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Hexenladen "Samedi's Bazaar"

Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Inhaberin des Hexenladens "Samedi's Bazaar"

Größe :
1,76 m

Stimme :
hell, hoch, gläsern

Auffallende Merkmale :
fahle Haut, dunkel verfärbte Lippen, weiße Brandnarben an der der linken Hand, dunkle Leichenflecken

Ruf in der Stadt :
die verzweifelte, letzte Hoffnung

Gespielt von :
Ary

vArsenia Dubois
Cajun Zombie

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Ary war immer wieder verwundert wie schnell sie in alte Verhaltensmuster fiel sobald Jack nicht anwesend war. Er hielt sie mit seiner ruhigen Art auf dem Boden und verhinderte so das sich ihr Verstand verflüchtigte. Als sie noch alleine gewesen war hatte sie einige Male knapp am Wahnsinn vorbei gekratzt und hatte dabei meistens eher durch Zufall noch die Kurve gekriegt. Dabei hatte der Umstand das ihr Traurigkeit und Verzweiflung fremd waren immer einer Besserung im Weg gestanden. Sie hatte vorher einfach nicht gewusst wie einsam sie gewesen war, bis jemand angefangen hatte sich um sie zu sorgen und sie gemerkt hatte dass das Alles war was sie jemals gebraucht hatte.
Am liebsten hätte Ary sich für immer in dieser engen Umarmung versteckt. Was sollte denn noch anderes wichtig sein? Der Tote der eingetütet im anderen Raum lag? Bestimmt nicht. Telluria, von der sie genau wusste das sie gerade mit den Drang kämpfte ihren neuen Freund wieder zusammen zu puzzeln, ein Seil an seinen Hals zu binden und ihm so zur nächsten Eisdiele zu ziehen? Garantiert nicht! Aber es ging ja leider nicht anders. Trotzdem fand Ary das sich Jack viel zu früh von ihr löste und es fiel ihr zuerst schwer ihre Hände zu öffnen um ihn frei zugeben. Nachdem er sie geküsst hatte überlegte sie kurz ihn zurück zu halten, doch die Vernunft siegte und sie begnügte sich damit ihm einmal über die rechte Kieferhälfte zu streicheln, nicht bedenkend das ihre eigentlich schwarzen Handschuhe immer noch in einem feuchten Rot glänzten.
Während Jack zurück in die Ladenräume ging umklammerte sie ihre Unterarme, denn irgendwo musste sie ja mit ihren Händen hin, und blickte durch die geöffnete Hintertür. Sie hatte zu viele Bücher gelesen um nicht von dem Gedanken überzeugt zu sein das die Polizei gerade heute und gerade durch diese Seitengasse eine Patrouille machen würde. Durch reinen Zufall natürlich. Und dann würden sie die Cops umlegen müssen und der ganze Teufelskreis würde nie ein Ende nehmen.
Zum Glück tauchte Jack schon wieder auf bevor Ary Zeit hatte den Gedanken weiter zu spinnen. Sie musste wieder über seine Kraft staunen, da er einfach so das Gewicht eines Mannes der bestimmt dreimal so schwer war wie er selbst auf der Schulter trug. mit ihrer blauäugigen Lebenseinstellung hatte sie sich nie darüber Gedanken gemacht woher er diese Stärke hatte. Vielleicht sollte sie ihn einmal danach fragen, aber nicht jetzt.
Ary bemerkte das es draußen inzwischen stockdunkel war als sie vor Jack durch die Tür trat. "Hallo Merrywether" ,sagte sie leise zu dem Rappen dessen Fell mit der Nacht zu verschmelzen schien. Sie zog einen Handschuh aus um ihn mit den Fingerspitzen über die warmen Nüstern zu streichen. Danach zog sie auch den anderen Handschuh aus und steckte beide in ihre Tasche, die Zeit in der sie sich um Fingerabdrücke Gedanken machen musste war vorbei. Ary musste schmunzeln als Jack ihr die Hand dar hielt um ihr auf die Kutsche zu helfen. Nicht aus Belustigung sondern weil es ihr ein weiteres Mal vor Augen führte wie sehr sich ihr "Leben" seit ihrem Dahinscheiden verbessert hatte. Sie war ein Südstaaten-Mädchen gewesen das von der Dunkelheit und der Romantik vergangener Jahrhunderte geträumt hatte und dadurch von allen misstrauisch beäugt worden war. Nun hatte ihr das Schicksal diesen wunderbaren Mann geschenkt und alles was sie dafür hatte tun müssen war zu sterben, im Prinzip zumindest und wenn man einige andere Umstände außen vor ließ. Sie ließ sich von Jack auf die Kutsche helfen. "Weißt du an was ich gerade denken musste?" ,meinte sie während sie Platz nahm und ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. "An dieses Gedicht von Gottfried August Bürger. Und näher zog ein Leichenzug, der Sarg und Totenbahre trug. Das Lied war zu vergleichen dem Unkenruf in Teichen. Nach Mitternacht begrabt den Leib, mit Sang und Klang und Klage! Jetzt führ' ich heim mein junges Weib. Mit, mit zum Brautgelage" ,zitierte sie und ihr gehetzter Blick wich einem frivolen Grinsen.


→ Schrottplatz
 07.05.15 15:50
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vAnonymous
Gast

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Der schwarze Hackney begrüßte sein Frauchen mit einem gutmütigen Schnauben und knabberte mit den Lippen etwas an ihrer Handfläche, während Jack den Sack verstaute. Er wusste schon, warum er den Wallach aus England hatte einfliegen lassen, er war ein schönes wie ruhiges und arbeitswilliges Tier, welches selbst mit seinen 12 stolzen Jahren noch immer fit war. Gut, er hatte auch nie eine schwere Droschke ziehen müssen, wie das zu Jacks Zeiten noch der Fall gewesen war, damals konnte ein Pferd froh sein, wenn es länger als 10 Jahre machte. Merrywether war spät eingefahren und eingeritten worden und hatte seitdem nur leichte Gigs, vielleicht mal einen Phaeton ziehen müssen. Auf ihm geritten war Jack noch nie, er hatte nur fahren gelernt. Doch jetzt war Merrywether mehr als nützlich, so konnten sie alles als einen kleinen Ausflug tarnen. Und ihnen beiden nahm man den schrägen Aspekt mehr als ab.
Nachdem Jack seiner Verlobten in die Kutsche geholfen hatte, betrachtete er sich die Frau, die er bald ehelichen würde. Auf eine schräge, etwas morbide Art... gut, auf eine sehr morbide Art war Arsenia nie schöner gewesen. Blut an ihrer Kleidung, es glänzte auf ihrem Gesicht und nur ihre weißen Hände schienen unberührt. Ein Lächeln, etwas entrückt, stahl sich auf Jacks Gesicht und er stieg selbst ein, um die Zügel aufzunehmen. Ary hatte nie gefragt, wie er sich das alles leisten konnte, die Wohnung, das Pferd, alles was sie so hatten. Fakt war, dass Jack nicht einfach nur sorglos leben konnte – er war Multimillionär. Er hatte eine hübsche große Villa in London, die er seit einigen Jahren vermietete. Er hatte über hundert Jahre lang das Whitely-Vermögen auf der Bank belassen und natürlich ordentlich Zinsen kassiert über diesen Zeitraum, denn es wurde ja nicht angerührt. Und dazu kamen noch diverse Wertgegenstände, die allein für sich genommen schon ein Vermögen wert waren, mit dem man länger als zwei Generationen sorglos leben konnte. Doch Ary hatte das nie interessiert und Jack machte kein großes Aufheben darum, dass er der Erbe eines gigantischen Vermögens war. Sie würden zwar nach der Hochzeit in ein Haus ziehen, dass weit außerhalb der Preiskategorie lag, die sie bisher gepflegt hatten... Aber Arsenia sollte ihn nicht wegen seinem Geld heiraten, sondern um seinetwillen. So wie er es unterstützen würde, wenn sie einer Arbeit nachgehen würde und selbst weiterhin Zuhause die Arbeit erledigen würde. Vielleicht würde er einen Gärtner und einige Reinigungshilfen anstellen, aber sonst...
Er gab Merrywether das Zeichen zum loslaufen und gehorsam trabte der Rappe los. Wieder hallten die Hufgeräusche durch die Stadt und die kleine Kutsche mit dem gruseligen Inhalt rollte über den Asphalt entlang. Jack konnte nicht ganz widerstehen, seiner jungen Verlobten den Arm um die Schultern zu legen und etwas an sich zu drücken. Es war schließlich kühl, auch wenn eine lebende Leiche sie kaum wärmen würde können. Aber es war die Geste, die in diesem Fall wohl zählte. Sie erzählte von einem Gedicht – und zuerst musste er bei ihrer Rezitation schmunzeln, dann lachte er leise und gab ihr einen gehauchten Kuss auf die Schläfe. Ja, es passte doch schon sehr auf sie. Obwohl es bis zur Hochzeit noch etwas dauerte. Er kannte das Gedicht nicht, aber es klang sehr schön. Er hatte es mit Autoren nicht unbedingt, denn mit dem Lesen war es nicht weit her bei ihm. Es reichte, um zumindest an einem gemütlichen Abend ein paar Seiten zu lesen, auch wenn er hin und wieder Arsenia fragen musste, was dieses oder jenes Wort bedeutete. Seine Verlobte hatte seinen Analphabetismus einfach hingenommen und unterstützte Jack bei seinen Versuchen, besser lesen und schreiben zu können. Und auch dafür liebte er seine junge Braut, die er zwar nicht zum Altar führte... aber diese Kutschfahrt hatte doch so ihre Romantik. Eine morbide, makabre Romantik, aber es jagte Jack einen angenehmen Schauer über den Rücken, als er Merrywether in das Industrieviertel lenkte.

Tbc: Industrieviertel
 11.05.15 19:58
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Tierwesen

Beruf :
Rechtsanwalt & Notar

Größe :
1,90 m

Stimme :
sehr tief, warm, volle Klangfarbe, amerikanischer Akzent

Auffallende Merkmale :
breites Kreuz, stark ausgeprägter Muskeltonus

Ruf in der Stadt :
hat einen großen Bekanntenkreis

Gespielt von :
Cali

vAeramas
Cali of Duty

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Aeramas & Arsenia
Montag, 20. Juni | Hauptstraße | Kurz nach Mittag

Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass der Anwalt so unruhig gewesen war. Sein Kopf lag halb auf seiner Schulter und sein Ohr an seinem Handy, als er die Hauptstraße Cadysas hinunter fuhr und dem Stress zu entkommen versuchte, den er sich selbst machte.
Er hatte viel zu lange nichts mehr von Shiro gehört. Fernbeziehungen mochten schwierig sein, doch vor einem Jahr waren einzig und allein die ganzen Meilen an Distanz zwischen ihnen ein Problem gewesen, jedoch nicht das Aufrechterhalten des Kontaktes. Wenig bis gar nichts von ihm zu hören war absolut untypisch und der Weißhaarige konnte sich vor Sorge kaum noch auf seine Arbeit konzentrieren.
"Hören Sie", grummelte seine raue Stimme durch den Wagen, als er mit genervtem Blick die Spur wechselte und den Sonntagsfahrer vor sich mit dem Fuß auf dem Gaspedal überholte, "wenn ich Ihnen nun zum dritten Mal sage, dass mein Mandant das in den Unterlagen vermerkt hat und zwar auf der vorletzten Seite - eine Sekunde." Er hob den Kopf und ließ das Handy von seiner breiten Schulter in seine Hand rutschen, als direkt vor ihm ein Wagen auf die Überholspur wechselte und ihn beinahe geschnitten hätte. "Pass doch besser auf, du Arschloch!" Ein Schnauben verließ ihn, als er merkte wie aggressiv er beim Autofahren wurde. Er nahm einen tiefen Atemzug und gab sich Mühe, seine Nerven beisammen zu halten. Dann hob er die Hand und führte das Handy wieder an sein Ohr. "Verzeihung. Nun, jedenfalls sollten Sie sich dann vielleicht mal bemühen, einen Blick hinein zu werfen, denken Sie nicht?" Das Blau in seinen Augen starrte kalt auf sein Lenkrad, als die Ausrede am anderen Ende ertönte, die er bereits kommen gesehen hatte. Es war nicht das erste Mal, dass er versucht war, diesem Idioten einfach ein "Wenden Sie sich doch verdammt nochmal direkt an meinen Mandanten" an den Kopf werden wollte. Nur war es nun einmal leider sein Job, zwischen den Parties zu vermitteln. Wie er es manchmal hasste.
Er wechselte mit zusammengezogenen Augenbrauen die Spur und entließ seinen aufgestauten Atem endlich, als er schließlich den Blinker setzen und in die Straße der Ladenzeile einbiegen konnte, die ihn zurück nach Hause bringen würde. "Auf Wiederhören", schnaubte er noch in sein Handy. Dann nahm er es herunter... nur um dann noch einmal die letzte Nachricht von Shiro anzustarren, die inzwischen fast drei Monate zurück lag, bevor er es in seine Jeanstasche steckte und es dort auch erst einmal ließ.
Gottverdammt, er machte sich ernsthafte Sorgen. Es beschäftigte ihn beinahe Rund um die Uhr und er wollte schon gar nicht mehr in sein Adressuch im Handy schauen, weil ihm dort all die Anrufe entgegen leuchten würden, die an Shiro herausgegangen waren und ihn nicht erreicht hatten. Wütend schlug seine Faust auf das Lenkrad, wodurch sein Wagen beinahe ins Schlingern geriet, wenn Cali ihn nicht im letzten Augenblick noch daran gehindert hätte. Da fiel ihm aus dem Augenwinkel ein Geschäft auf, das er hier schon ein paar Mal gesehen und daran vorbei gegangen war. Er nahm den Fuß vom Gas und warf zum ersten Mal seit dem ganzen vergangenen Jahr einen richtigen Blick darauf, ohne es von vornherein als Humbug abzutun.
Die Überschrift über dem kleinen Geschäft nannte sich "Samedi's Bazaar" und Excalibur hatte ihn bisher gekonnt durchignoriert. Sein Glaube an das Übernatürliche war selbstverständlich beeinträchtigt worden, nicht zuletzt durch seine eigene Abnormalität. Doch ob er an so etwas glauben wollte, war definitiv zu hinterfragen. Allerdings wusste er langsam nicht mehr weiter. Sein Zorn über das Gespräch von eben verließ ihn langsam, während die Zweifel mit dem Wunsch kämpften, endlich mit Sicherheit in Erfahrung zu bringen, was zur Hölle mit Shiro los war. Er war schon mehrere Male drauf und dran gewesen einfach zu ihm zu fahren, doch der kleine Fotograf war immer mal woanders und so hatte der Weißhaarige nicht einmal eine feste Adresse, an die er sich wenden konnte. Ganz zu schweigen davon, dass die Hatakes inzwischen auch umgezogen waren und er somit nicht einmal bei Shiros Familie unangekündigt vor der Haustür stehen konnte. Er hasste es.
Seine Miene war von Zweifeln und Misstrauen überdeckt, als er schließlich tatsächlich in der Straße gegenüber des suspekten Ladens parkte und den Zündschlüssel herum drehte. "Du bist echt verzweifelt, Hornochse", redete er mit sich selbst als er sich nicht rührte, sondern einfach hinter dem Lenkrad sitzen blieb - eine Hand auf der Hosentasche mit dem Handy, seiner einzigen Verbindung zu Shiro. Und nicht ein einziges Mal war in den letzten zweieinhalb, fast drei Monaten eine Antwort gekommen. "Scheiß drauf." Dann schwang er die Beine aus dem Auto, strich sein weißes Hemd glatt und schlug die Tür hinter sich zu, bevor er mit mulmigem Gefühl in der Magengegend die klappernde Tür des Geschäfts öffnete. Er musste den Kopf einziehen, um überhaupt eintreten zu können und sobald er drinnen stand hatte er auch schon direkt das Gefühl, nicht hier sein zu sollen. Das war eine völlig bescheuerte Idee. Aber verzweifelte Situationen erforderten verzweifelte Maßnahmen.
 04.08.17 16:02
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Arsenia & Excalibur
20. Juni | früher Nachmittag | trüb und bewölkt

Während Arsenia in die leeren Augenhöhlen ihr gegenüber blickte hatte sie die Zeit vergessen. Hätten die schweren Vorhänge nicht jeden Blick auf die Straße verwehrt hätte sie vielleicht eine Ahnung davon bekommen wie viel Zeit inzwischen verstrichen war. In den Morgenstunden, im Schutz der Dämmerung hatte jemand hastig an die Ladentür gehämmert. Die vermummte Gestalt hatte ihr einen Preis entgegen gekeucht und ihr den Schädel in die Hände gedrückt. Selbstverständlich hatte die Untote dieses Angebot nicht ausschlagen können! Inzwischen strahlte die Sonne in ihrer vollen Pracht und Arsenia beschäftigte sich noch immer mit ihrem knöchernen Kumpanen. Ihre Füße hatte sie auf dem Verkaufstresen abgelegt. Es waren echte Knochen, sie spürte die Aura einer längst abgeschlossenen Verwesung um ihn herum. Das Gebein war schon einige Jahre alt, er war zwar nicht sauber verwest, sie hatte mumifiezierte Hautüberbleibsel gefunden. Was ihn so interessant machte was seine Form. Der Kopf machte einen zu runden Eindruck um von einem Menschen zu stammen, sie konnte ihn aber auch keinem Tier zuordnen. Irgendetwas stimmte auch nicht an dem Grinsen. Es war nicht das charmante Grinsen eines normalen Knochenkopfes. Natürlich grinsten alle Menschenschädel in einer Ausgelassenheit zu der ein lebender Körper gar nicht fähig war. Doch diese vergangenen Mundwinkel lagen so hoch das sie sich fast in die Augenhöhlen übergingen. Sie fragte sich wie dieses deformierte Gesicht wohl im Leben ausgesehen hatte. Genau das versuchte sie nun schon seit Stunden heraus zu finden. Sie verzog nachdenklich das Gesicht und presste die elfenbeinfarbene Stirn gegen ihre eigene als sie versuchte Kontakt aufzunehmen. Dieser Versuch war nicht erfolgreicher als ihre vorherigen. Es blieb dabei, sie konnte nur Kontakt zu Toten aufnehmen wenn sie zu ihr kamen. Der ehemalige Besitzers dieses Laden Apoll tat das ziemlich häufig und bemängelte ihre Art seinen Laden zu führen. Arsenia ließ sich davon nicht beirren, was wollte ein Geist ihr schon anhaben? Mit dem bisschen Chaos das er verursachte konnte sie gut umgehen. Sie hatte sich inzwischen mit genug Verschiedenen zu tun gehabt um sich davon nicht mehr beeindrucken zu lassen. Viele Gespenster waren sogar sehr gesprächig. Der Missgebildete dessen Überreste sie in ihren Händen hielt schien jedoch kein Interesse zu haben. Er grinste sie nur weiterhin unschuldig an während sie mit den Finger die Konturen seiner Fratze nach fuhr. Vielleicht bestand das Wesen darauf mit einem Namen angesproche zu werden damit es sich zeigte? Sie entschied sich für Dixie, es passte irgendwie zu dem fröhlichen Geischtsausdruck.
Sie wurde aus ihrer Konzentration gerissen als sie die alte Türglocke hörte. Mit dem Schädel in der Hand schwang sie Beine vom Verkaufstresen und riss dabei eine altes Räuchergefäß um. Die Asche verteilte sich auf dem Boden und verbreitete den muffigen Geruch von altem Weihrauch in der Luft. Ein Lächeln bildete sich auf den dunkel verfärbten Lippen der Untoten als sie sah wer gerade den Laden betreten hatte. „Mr. Winters, das ist aber eine Überraschung!“ Der Weißhaarige war niemand anderes als derjenige der sie vor knapp einem Monat getraut hatte. Die Religionsfrage war die größte Komplikation die bei der Hochzeit mit ihrem geliebten Jack aufgetreten war. Es war schier unmöglich in Wales einen Voodoopriester aufzutreiben. Der Rechtsanwalt war die beste Alternative gewesen. Er hatte einen guten Job gemacht. Ansonsten hatte sie nicht aber nicht viel mit ihm zu tun gehabt, deswegen war sie nun um so erstaunter ihn zu sehen. Wäre sie nur halb so gut darin menschliche Gesichtsausdrücke zuzuordnen wie die von Schädeln hätte sie bemerkt wie aufgewühlt er war. Doch sie bemerkte es nicht und ging deswegen auch nicht weiter darauf ein. Stattdessen hob sie kurz den Finger. „Einen Moment bitte!“ Sie wandte sich wieder an das Gerippe in ihrer Hand. „Wir sind noch nicht fertig Dixie! Aber ich muss mich erst einmal um etwas anderes kümmern. Ich hoffe doch das wir uns später noch sprechen.“ Sie verlieh den Worten besonderen Nachdruck und blickte streng in die schwarzen Löcher in denen sich einmal die Augen der seltsamen Kreatur befunden hatten. Sie erinnerte sich noch gut an die Worte ihrer Mambo die ihr einschärften das sie nie vergessen sollte sich von zu verabschieden bevor sie sich etwas anderem zu wandte. Die Auswirkungen wenn Türen offen blieben die lieber geschlossen werden sollten konnten verheerend sein. Es gab auch noch eine Reihe von anderen Regeln an die sie sich aber nicht mehr erinnerte. Doch zumindest diese Sicherheitsmaßnahme hielt sie ein. Sie verabschiedete sich sogar von ihrem eigenen Spiegelbild und von einem Text den sie nicht zu Ende geschrieben hatte. Dixie wanderte auf den Tresen und Arsenia wandte sich wieder Mr. Winters zu. „Womit kann ich dir helfen?
 07.08.17 17:16
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Aeramas & Arsenia
Montag, 20. Juni | Hexenladen

Der Laden war wirklich klein, das fiel dem Hengst erst auf als er bereits eingetreten war. Seine blauen Augen wanderten in dem Geschäft umher und er wurde klar und deutlich daran erinnert, warum er bis zum heutigen Tage nie einen Fuß hier hinein gesetzt hatte. Doch spätestens als er eine überraschend bekannte Stimme vernahm, die ihn in Form seines Nachnamens durch den Laden hinweg begrüßte, war die Sache entschieden, ob er wollte oder nicht. Jetzt würde er nicht einfach wieder umdrehen und gehen können - und allein wenn er daran dachte, wie er im Wagen mit sich gehadert hatte, musste er das jetzt durchziehen. Für sich und für Shiro... vor allem für Shiro.
Als der Duft von Weihrauch in seine Nase stieg, hob er überrascht die Augenbrauen und blieb einfach dort stehen wo er war, als er die Ursache des Geruchs auch schon vor sich sah. Ein Gefäß, das vorher auf der Anrichte gestanden hatte, schien sich durch eine abrupte Bewegung auf dem Boden verteilt zu haben und der Anwalt hatte nicht vor, unbedacht hineinzutreten wenn es sich vermeiden ließ. "Vorsicht", warnte er leise, als er sah wie beinahe ein Fuß hineingesetzt wurde, bevor er erst richtig aufblickte, um die Dame in Schwarz anzusehen.
Es handelte sich um Arsenia Mirrors ehemals Gauthier, die übernatürliche Braut des weißhaarigen Mannes Jack. Die Überraschung stand dem Bürohengst in sein kantiges Gesicht geschrieben, als er von dem Schädel in ihren Händen zu ihrem Gesicht hinauf sah, bevor er vor einem kleinen Windzug auszuweichen versuchte, der den Weihrauch noch etwas verteilte. Ihm fiel auf, dass er als Fluchtweg die Tür hinter sich noch nicht geschlossen hatte, was er gleich darauf nachholte. "Mrs. Mirrors", erwiderte er, mit deutlich weniger Euphorie in der Stimme als die Schwarzhaarige. Seine Vermutung, dass das hier keine gute Idee gewesen war, nahm immer weiter zu, doch an Freundlichkeit hatte es ihm noch nie gefehlt.
Nachdem er seine anfängliche Verblüffung überwunden hatte, trat er schließlich an den Bodenflecken vorbei um näher an den Tresen zu gelangen. Er versuchte zu ignorieren, was für merkwürdige Kuriositäten ihn aus den Regalen heraus anstarrten und behielt den Blick nach vorn gerichtet, was bei dem ein oder anderen Utensil nicht ganz so einfach war. Doch er überlebte schließlich den kurzen Gang durch den Laden, bis er Arsenia gegenüber stand und Zeuge eines Selbstgesprächs mit dem Schädel wurde, welches er zuvorkommend - wenn auch stirnrunzelnd - abwartete. Als er dann Arsenias Aufmerksamkeit hatte, streckte er mit einem schmalen Lächeln zur Begrüßung die Hand aus.
Kaum hatte sie ihn gefragt was er hier wollte, zog er nach dem Gruß auch schon die Hand wieder ein, um sie sich in den Nacken zu legen und diesen zu massieren. So sehr er diese Frage auch am liebsten umgehen wollte, hatte er sie natürlich kommen sehen und schließlich musste es ja einen Grund geben, warum er hier war. Das es gewiss nicht das Interesse an ihren Kuriositäten war, stand ihm wahrscheinlich auf die Stirn geschrieben. "Ich wusste nicht, dass Sie hier arbeiten. Wie geht es Jack?", lenkte er ein wenig ab während seine blauen Augen zu dem merkwürdigen Schädel zurück wanderten, der ihn aus leeren Augenhöhlen vom Tresen aus anzustarren schien. Vielleicht wusste der Schädel, wie ungern Excalibur hier war und verurteile ihn dafür, an den ganzen Unfug hier nicht wirklich zu glauben. "Es geht um ein paar private Probleme", gestand er dann. Was sollte es ihm bringen, irgendeinen Vorbehalt aus dem Hut zu ziehen, wenn er am Ende doch irgendwo ja wirklich hier war, um auf das Übernatürliche zurückzugreifen? Er schüttelte gedankenverloren den Kopf. "Ich habe dazu ein paar Fragen. Ich", er räusperte sich geräuschvoll und machte eine wage Geste, die den ganzen Laden umfassen sollte, "bin aber nicht sehr bewandert in dem Bereich. Weshalb ich jetzt hier bin..." Nach einem tiefen Seufzen brachte er sich dann endlich dazu, die Dinge beim Namen zu nennen. "Ist es möglich, den Aufenthaltsort und Zustand einer anderen Person heraus zu finden, die sich weit weg befindet?" Für ihn selbst klang diese Frage bescheuert. Hoffentlich musste sie ihn dafür nicht nach seiner ganzen Lebensgeschichte befragen. Und an seinen zusammengezogenen Augenbrauen waren seine offensichtlichen Zweifel auch abzulesen, sowie an der Verspannung in seinen Schultern. Und als er merkte, wie unwohl ihm dabei wurde diese Themen hier anzusprechen, entschied er sich kurzerhand dazu, nach diesem Gespräch später einen Besuch im Sportstudio dranzuhängen. Vielleicht brachte ihn das auf andere Gedanken, falls ihn das hier auch nicht weiterbringen würde - was in seinen Augen mehr als wahrscheinlich war.
 19.08.17 11:47
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Arsenia wandte sich nicht um als Mr. Winters ihr Vorsicht gebot. Sie wusste zwar nicht worauf er anspielte, aber es interessierte sie auch nicht. Genauso gut hätte eine Giftschlange von der Decke hängen können. (Tatsächlich war es schon vorgekommen das sie eine Schlangenhaut erworben hatte die kurz darauf ein Eigenleben entwickelt hatte.) Viel lieber wollte sie wissen was den Anzugträger hierher führte. Der Anwalt gehörte nun wirklich nicht zu ihrer Standartkundenschaft. Vielleicht suchte er etwas das um einen konkurrierenden Anwalt auszuschalten oder ein Hilfsmittel um sich einen besonders hartnäckigen Mandaten vom Hals zu schaffen. Sie wusste überhaupt nicht wie ein Gerichtsverfahren funktionierte fiel ihr in diesem Moment auf. Aber gab es nicht in jemanden Beruf einen Konkurrent den man am liebsten aus dem Weg schaffen würde? Diese Art von Kunden machte die Untote besonders gerne und sie rechnete sich gute Chancen aus dass das Gespräch mit Mr. Winters aufschlussreicher als das mit Dixie werden würde.
Arsenia war nicht besonderes empfänglich für Emotionen von ihren Mitmenschen. Aber selbst sie erkannte das Mr. Winters sich unwohl fühlte. Woran das wohl lag? Bestimmt hatte es etwas mit seinem Problem zu tun. Sie verstand nicht viel von gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Wieso erwähnte er das er nicht gewusst hatte das sie hier arbeitete?  Sie wusste von den wenigsten Menschen wo sie arbeiteten. Noch mehr wunderte es sie das er sich nach dem Wohlergehen ihres Gatten erkundete. „Gut, nehme ich an.“ Zumindest war das heute morgen noch der Fall gewesen, aber wer konnte schon sagen was inzwischen passiert war? Sie wusste nur sicher das Jack inzwischen als Geist bei ihr aufgetaucht wäre wenn ihm etwa Schlimmes zugestoßen wäre. Sie verließ sich darauf das er ihr das mitteilen würde. Deswegen machte sie sich nicht allzu viele Gedanken.
Ein weites Lächeln breitete sich unheilvoll auf ihren Gesicht aus als Mr. Winters endlich berichtete was ihm auf dem Herzen lag. Freudig klatschte sie in die Hände. „Natürlich ist das möglich. Es wird sogar einfacher je weiter die Person weg ist.“ Sie zwinkerte. Auch wenn Verstorbene sich hartnäckig verstecken konnten waren Tote für gewöhnlich immer noch einfacher aufzuspüren als Lebende. Außerdem machte es die ganze Sache noch viel interessanter. Weshalb bisher niemand diese Meinung mit ihr geteilt hatte konnte sie nicht nachvollziehen.
Vergnügt winkte sie den Weißhaarigen zu dem Verkaufstresen und machte sich daran ihre Utensilien hervorzukramen. Ein paar Vogelknochen klapperten fröhlich als sich zu einigen losen Karten gesellten und der Tisch sich langsam füllte. Nachdenklich betrachtete Arsenia ihr Werkzeug. „Wie groß schätzt du die Chance ein das die Person noch in dieser Dimension ist? Hast du in letzter Zeit öfters das Gefühl gehabt das jemand im Raum ist wenn du alleine bist? Irgendwelche Gegenstände die sich in deiner Wohnung seltsam verhalten?“ Vielleicht (und das fiel ihr jetzt erst ein) sollte sie vorher wissen wie die Situation überhaupt aussah bevor sie sich daran machte einen Geist zu beschwören. „Um wen geht es überhaupt?
 10.09.17 20:15
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Aeramas & Arsenia
Montag, 20. Juni | Hexenladen

Er hatte nur vom Thema ablenken wollen, jedoch schien dies vollkommen ins Leere zu laufen. Calis angeschnittenes Gespräch endete darin, dass Arsenia deutlich machte, dass es Jack gut ging und dort schien es auch schon aufzuhören. "Schön", erwiderte er mit einem tiefen Brummen in der Stimme, mit dem er weiterhin versuchte seine Missgunst darüber zu überdecken, sich auf die ganze Sache hier eingelassen zu haben. Dass er von drinnen noch immer seinen Wagen an der Straße parken sehen konnte, als würde dieser ihm von draußen zuwinken und einreden wollen, einfach wieder zu gehen und wegzufahren, half ihm dabei nicht wirklich weiter.
Der Hengst, obwohl er sich in seiner Haut nicht wohl fühlte seit er den Laden betreten hatte, behielt eine souveräne Miene bei und fand sich damit ab, noch eine kurze Weile die Kuriositäten des Ladens zu bestaunen. Auf der Hochzeit der Mirrors hatte er kaum die Gelegenheit bekommen, das frisch verheiratete Paar überhaupt richtig kennen zu lernen, so überraschte es ihn etwas in Arsenia so eine verträumte Dame vorzufinden. Der Geruch des Weihrauchs, der durch das vergossene Gefäß entstanden war, schien bereits vollkommen zu dem ganzen Laden dazuzugehören und der Anwalt machte sich gar nicht erst die Mühe, sich zu erklären, warum genau die Schwarzhaarige bei seinem Eintreten eigentlich mit einem Schädel ein Gespräch geführt hatte. Sein suspektes Gefühl half ihm zwar nicht besonders die Ruhe zu bewahren, seine souveräne Miene dafür jedoch schon. Sie konnte allerdings nur tarnen, nicht jedoch die Unordnung in ihm tatsächlich aufräumen. Die Hoffnung, das Arsenia dies können würde, hatte ihn überhaupt erst hierher getrieben - doch je länger er sich in dem kleinen Laden aufhielt, desto unwahrscheinlicher wurde das Ganze für ihn.
Nur war Excalibur noch nie Jemand gewesen, der halbe Sachen machte. Er war verdammt nochmal aus einem Grund hier und nun wo er schon hier war, würde er das jetzt auch durchziehen. Als die Ladeninhaberin fröhlich in die Hände klatschte, musste er sich allerdings wirklich davon abhalten, nicht fragend die dunklen Augenbrauen zu heben, oder wenigstens eine von ihnen. Doch er zwang sich dazu, seine breiten Schultern etwas zu lockern und sich notgedrungen ein wenig zu entspannen, als er ihr zu dem Verkaufstresen folgte.
Die kurzfristige Entspannung hielt genau solange an, wie Arsenia noch schwieg und die Utensilien auf dem Tisch sortierte. Sobald sie anfing, ihm Fragen zu stellen von denen er niemals gedacht hätte, sie in seinem Leben irgendwann einmal gestellt zu bekommen, war sein Wunsch einfach zu gehen stärker denn je. Und kaum fing sie an von anderen Dimensionen zu sprechen und ihn zu fragen, ob sich seine Gegenstände in seinem Haus selbstständig machten, hatte er definitiv das Gefühl, die Fehlentscheidung seines Lebens getroffen zu haben als er sich dazu entschieden hatte, "Samedi's Bazaar" eine Chance zu geben. Der Gedanke an Shiro ließ jedoch seinen Adamsapfel einmal hüpfen, bevor er die Finger an die Stirn legte und sich den Nasenrücken massierte, bevor er die blauen Augen wieder öffnete und Arsenia ansah.
Auf keine ihrer ersten Fragen schien er sofort antworten zu brauchen, denn als hätte die Schwarzhaarige eine Erleuchtung, weiteten sich für einen Augenblick ihre Augen und sie blickte zu dem Anwalt auf. Als dieser ihre überraschte, nachgetragene Frage hörte, stellte Cali nun wirklich infrage, wie qualifiziert diese Frau dafür war, ihm die klare Aussage zu geben, die er sich von ihr wünschte. Er unterdrückte ein Seufzen und straffte erneut die Schultern. Er musste das jetzt hinter sich bringen. Nun stand er ohnehin schon hier, ein Zurück gab es jetzt nicht mehr. Er wollte wissen, was es mit Shiro auf sich hatte. "Um meinen Partner", sagte er mit tiefem Ton und zog die Brauen zusammen, als er kurz die Augen niederschlug und nachdachte, wann genau das letzte Mal gewesen war, als er etwas von ihm gehört hatte. "Sein Name ist Shiro. Schwarze Haare mit violettem Stich. Sehr klein, falls das wichtig ist. Er stammt aus Tsukimura. Bis vor seinem Fotographie-Studienbeginn vor zwei Jahren haben wir uns noch regemäßig gesehen, seitdem ist es aber immer weniger geworden. Ich weiß nicht genau, wo er für den Zeitraum hingezogen ist, auf jeden Fall wohnt er aktuell bei seiner Familie, den Hatakes." Der Rechtsanwalt - darauf spezialisiert klassifizierte, private Informationen von Klienten mit der Schweigepflicht außerhalb des Gerichts und Terminen für sich zu behalten - fühlte sich sichtlich unwohl so viel Privates über Shiro preiszugeben. Doch er baute auf ein anständiges Ergebnis, dafür war er schließlich hergekommen. Er musste sich ein Schmunzeln verkneifen als er fast dazu verleitet war, der Schwarzhaarigen zu drohen, dass er sie anzeigen könnte wenn sie nicht hielt, was sie versprach. "Und er ist in keiner anderen Dimension", schnaubte er.
 14.09.17 17:36
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