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Sportgelände

Rasse
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dem CT-Team

vPhantom
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Turnhalle
Hier sind sowohl Turnhalle, Sportplatz als auch ein Schwimmbereich vorhanden
 21.04.15 19:24
vAnonymous
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First Post

Die Zigarre in der einen, die Tasche in der anderen Hand. So lief die rote Dämonin über den Sportplatz um dann in der Mitte stehen zu bleiben. Sie ließ ihre Tasche auf den Boden fallen, nahm einen tiefen Zug ihrer Zigarre und legte die andere Hand an die Hüfte. Ein leises Brummen war zu hören, als Hellgirl sich umsah und ihren alten Arbeitsplatz betrachtete. "Da ist man mal zwei Jahre weg und alles versinkt in der Scheiße!" raunzte sie, da die Schule relativ leer schien. Als sie vor zwei Jahren die Akademie verlassen hatte, hatte sie eigentlich vor bald zurück zu kommen. Nur wieder etwas in der Heimat austoben, ein paar Monster töten, Freunde besuchen, besaufen. Doch die Behörde wollte sie da behalten, sie war in ihrem Job einfach zu gut um auf sie zu verzichten. Dann ging es wieder los mit den Regeln, sie solle sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen, ihre Jobs dezenter erledigen. Doch das war nicht ihr Ding, dezent war ganz und gar nicht ihr Ding. Sie wollte sich nicht wieder verstecken und der einzige Ort an dem sie das nicht musste war dieser hier. Trotz der nervigen, aufmüpfigen und frechen Schüler, der arroganten Vampire die überall rumschlichen und der korrekten Lehrer mit ihren pädagogischen Methoden, war Red froh wieder zurück zu sein.
Allerdings schien sich viel geändert zu haben. Sie hörte bereits von irgendwelchen Portalen und noch mehr merkwürdiger Wesen die sich nun hier rumtrieben.
Hellgirl legte nachdenklich zwei Finger an ihr Kinn und ihr Blick schweifte zum Schulgebäude. Einen Moment dachte sie darüber nach rein zu gehen und ihre Rückher anzukündigen. Nachdem sie einen Moment inne hielt, schüttelte sie den Kopf und ließ sich mit einem Ruck auf den Boden fallen, direkt neben ihre Tasche, welche sie dann öffnete und sich ein kühles Bier genehmigte. Um die ganzen Gesichter wieder ertragen zu können, war eindeutig Alkohol nötig.
 02.07.15 23:02
vAnonymous
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CF: Im Herzen des Waldes

Miamiel war lange nicht mehr hier gewesen, um genau zu sein, seit fast vier Monaten, als in der Schwimmhalle irgendeine kleinere Veranstaltung gewesen war. Dass er jetzt hier her zurück kam, hing mit seiner Therapie zusammen. Sein Psychiater hatte ihm, als er noch regelmäßig zu den Sitzungen gekommen war, gesagt, er sollte sich seine nähere Vergangenheit regelmäßig vor Augen führen. Das hing wohl irgendwie mit seiner Amnesie zusammen, die bewirkt hatte, dass er sich an nichts vor den letzten zwei Jahren erinnern konnte. Er hatte damals nicht weiter nachgefragt, immerhin war es auch keine große Sache, ab und an zu dieser Schule zurück zu kommen.
Während er über den Schulhof gegangen war, war er immer wieder stehen geblieben, um kurz die Augen zu schließen, tief einzuatmen und die Gerüche auf sich wirken zu lassen. Vor seinem inneren Auge waren Erinnerungen aufgetaucht, von denen er einige auch ganz bewusst verdrängt hatte. Viele davon hatten mit Liomar zu tun. Es klang lächerlich, aber die Tatsache, dass der Wüstenelf gegangen war, hatte bei ihm eine tiefe Narbe hinterlassen. Und das alles jetzt durch seine Erinnerungen wiederzusehen… das war ein seltsames Gefühl, an das er sich zuerst einmal gewöhnen musste. Aber er hatte eben nur diese Möglichkeit, um seine älteren Erinnerungen möglicherweise irgendwann wieder zu kriegen, da musste er wohl durch.
Als er nun in Richtung Sportplatz kam, stieg ihm ein beißender Geruch in seine empfindliche Nase. Es stank ganz eindeutig nach Rauch, ein unangenehmer Gestank… Aber ganz zuordnen, was da verbrannt wurde, konnte er nicht. Gut, da war Tabak dabei, also rauchte wohl jemand, aber es roch nicht nach den normalen Zigaretten. Nein, in der Zusammensetzung kannte er den Geruch noch nicht. Und darunter war noch ein anderer Geruch, der ihm fremd war, aber der kam nicht vom Rauch, soweit er das einordnen konnte.
Jetzt war die Neugier des Elfen geweckt, er beschleunigte seinen Schritt etwas und bewegte sich wider jedes Instinktes weiter in Richtung der Rauchquelle und zum Sportplatz. Da lag eine Frau, deren wohl auffallendstes Merkmal ihre rote Haut war. Sie war groß, wahrscheinlich etwa so groß wie Miamiel selbst, aber das konnte er dadurch, dass sie lag, nicht ganz einschätzen. Ihre rechte Hand war noch auffällig, und er fragte sich, ob die immer so aussah, oder ob die Frau das verbergen konnte. Der Rauch kam jedenfalls eindeutig von ihr, denn in der Hand hatte sie eine Art dicke Zigarette, und in der anderen offensichtlich Bier. Der Elf lehnte sich gegen den metallenen Zaun, der den Sportplatz umspannte und begrüßte die Fremde. „Guten Tag. Sie sind neu hier, oder?“ Er lächelte und legte den Kopf schief. Gerne hätte er der Frau gesagt, sie sollte ihre Zigarette doch bitte ausmachen, immerhin sei das hier ein Schulgelände, aber erstens ging ihn das nichts an und zweitens konnte er es dann wohl vergessen, seine Neugier zu befriedigen.
 05.07.15 13:32
vAnonymous
Gast

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Red lag mit dem Rücken auf dem Boden, sah in den Himmel, zog genüsslich an ihrer Zigarre und pustete den Rauch langsam aus ihrem Mund. Sie genoss die Ruhe, endlich war mal keiner da, der ihr ständig Vorschriften machte, kein Gebrülle von irgendwelchen Monstern in der Behörde und kein Notalarm störte ihre Ruhe. Bis sie Schritte hörte. Es waren relativ leichtfüßige, rasche Schritte. Red ging jedoch nicht von einer Bedrohung aus und blieb deshalb entspannt liegen, während sich das unbekannte Wesen näherte. Vielleicht war es ein alter Bekannter, vielleicht war es auch der seltsame Hausmeister der sie vom Platz jagen wollte, weil er nicht wusste wer sie war oder weil der Konsum von leichten Drogen auf dem Schulgelände untersagt war. Sie zuckte nur mit den Schultern, stellte das Bier neben sich ab und legte die rechte Hand unter ihren Kopf. Erneut nahm sie einen Zug ihrer Zigarre und schloss die Augen. Sprich mich nicht an, sprich mich nicht an, sprich mich nicht an. Red hatte wirklich keine Lust auf irgendwelche sozialen Interaktionen. Doch dann hörte sie die männliche Stimme. War ja klar. Sie kniff die Augen zusammen und brummte kurz, um dann ihren Kopf zur Stimme zu drehen. Am Zaun lehnte ein etwas hagerer, großer....Mann? Red war sich aufgrund der weichen Gesichtszüge und des längeren Haares nicht sicher. Außerdem war er ganz in grün gekleidet, was Red nur noch mehr verwirrte. Allerdings liefen hier alle mögliche Gestalten rum, somit stach dieser Typ kaum aus der Menge. Wie ein Vampir sah er jedoch nicht aus, was schon mal eine Erleichterung für Red war, die Vampire hasst. Das Rassenrätselraten machte an dieser Schule allerdings auch keinen Sinn, immerhin war hier so gut wie alles vertreten und so manches unschuldiges Mädchen hatte sich schon in einen Werwolf verwandelt. Zudem hatte Red sowieso keine Lust zu plaudern und auch kein Interesse den Fremden näher kennenzulernen, schließlich war sie nicht hier um neue Kontakte zu knüpfen. Na ja, irgendwie schon ein bisschen, jedoch war sie jetzt weder in der Stimmung um Freundlichkeiten auszutauschen, noch schien der Mann in Grün auch nur in irgendeiner Weise zu Red und ihrer Art zu passen. Eigentlich wollte sie an ihren Vorurteilen arbeiten, in den meisten Fällen trafen sie jedoch zu, wieso also daran arbeiten?
Der Unbekannte begrüßte sie und fragte ob sie hier neu sei. Nachdem Red ihn kurz gemustert hatte, antwortete sie mit einem kurzen "Nö.", drehte ihren Kopf wieder gen Himmel und gönnte sich einen weiteren Schluck Bier, in der Hoffnung, der Fremde würde bald wieder verschwinden.
 09.07.15 16:21
vAnonymous
Gast

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Nun, unbedingt gesprächig war die Fremde nicht. Na ja, wieso auch, sie kannte Miamiel ja nicht und er sie auch nicht. Aber der Elf war eben von Natur aus neugierig – warum auch nicht, das würde ihm wohl kaum noch einmal so schaden – und die Frau konnte ihm erzählen, was sie wollte: Wenn sie schon vor zwei Jahren hier gewesen wäre, dann hätte er sich daran wohl ganz eindeutig erinnert. Und auch, wenn er an einer Amnesie litt, so beschränkte die sich doch nachweislich auf sein Leben vor der Schulzeit, und das wusste er. Eine Person komplett zu vergessen war also eher schwer möglich. Und dass jemand sie mittels Magie aus seiner Erinnerung gelöscht haben könnte, das glaubte er auch nicht so wirklich. Das mochte theoretisch möglich sein, aber für so etwas brauchte es ja wohl auch einen logischen Grund, denn auch, wenn Elfen einen eher zweifelhaften Ruf hatten – über andere Elfenarten konnte Miamiel nichts sagen, aber auf seine traf der nicht zu – war es recht unklug, sich mit jemandem anzulegen, der einen Hirsch im vollen Lauf einholen und ihm mit bloßen Händen das Genick brechen konnte.
Aber davon konnte man nicht ausgehen, und vielleicht wollte die Rote (Miamiel entschied sich der Einfachheit halber, sie nach ihrem seiner Meinung nach auffallendsten Merkmal zu benennen, solang er ihren Namen nicht wusste) ihn auch nur möglichst schnell abwimmeln und meinte deswegen, sie wäre nicht neu in der Gegend. Ihr Pech, dass der Elf sich nicht so leicht loswerden ließ, wenn er etwas wissen wollte. Also grinste er frech und meinte, während er sie nicht aus den smaragdgrünen Augen ließ: „Oh, Verzeihung. Mir scheint, Sie waren die letzten zwei Jahre unsichtbar. Sonst könnte ich mir nicht erklären, wie ich Sie hier kein einziges Mal gesehen habe.“ Die Ironie triefte dem Elfen förmlich aus jeder Pore. Er war gespannt, wie die Fremde reagierte. Im Prinzip gab es dafür zwei Szenarien: 1. Sie würde wütend auf ihn werden und ihn angreifen. Bei ihrer Faust… sollte er dann eher ausweichen und versuchen, klarzustellen, dass das ein Scherz war. Allerdings vermutete er, dass sie eher langsam sein dürfte, hieß, im Notfall konnte er ihre Kraft vielleicht gegen sie verwenden. 2. Sie würde seine Bemerkung mit Humor nehmen und vielleicht sogar ein bisschen freundlicher werden. Dass sie ihre Zigarette (nannte man die dicken Zigaretten auch so?) ausmachen würde, konnte er dabei wohl eher nicht erwarten, aber damit musste er leben. Immerhin war er hier dazu gekommen und dann musste er eben mit dem leben, was die Person, die schon da war, gerade tat. Und solange sie nicht gerade jemanden umbrachte oder extrem quälte, konnte er damit auch leben. Auch, wenn es auf dem Gelände einer Schule vielleicht nicht das angemessenste war, zu Rauchen und Alkohol zu trinken. Aber was das anging, sah Miamiel sogar ein, dass es ihn nicht zu interessieren hatte, das war Sache der Schulleitung.
 12.07.15 0:21
vAnonymous
Gast

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PP: ??

Tag: 29.04.
Uhrzeit: 15:15
Wetter: Leicht bewölkt.
Teilnehmer: Rhys und Katharina


Rhys joggte relativ gemächlich auf den Sportplatz und blickte sich um. Der Unterricht der Tagklasse war zwar schon vorbei, aber trotzdem wunderte es ihn, dass hier keine Schüler waren, um Fußball oder Basketball zu spielen. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass die alle besseres in ihrer Freizeit zu tun hatten. Und am Lernen waren die doch auch nicht alle, oder? Irgendwer ließ den Stoff immer schleichen und war lieber draußen unterwegs, zumindest kannte das Rhys so noch von seiner alten Schule. Und auch, wenn er hier nicht mehr das einzige Metawesen war, konnte er sich nicht vorstellen, dass seine Mitschüler sich so sehr von menschlichen Teenagern unterschieden.
Aber er war nicht hergekommen, um mit irgendwem Fußball zu spielen oder so was, sondern, um sein hartes Training von Zuhause weiterzuführen.Und da war es ihm eigentlich ganz recht, dass hier grade niemand sonst zu sein schien. Rhys legte seine Trainingsjacke und seine Wasserflasche an den Rand des Sportplatzes und fing an, Dehnübungen zu machen, um seinen Körper auf den Sport vorzubereiten. Allein das Dehnen dauerte bei ihm knapp zehn Minuten, dann fing er an, in zügigem Tempo um den Platz zu laufen. Als Sprint konnte man sein Tempo jetzt nicht grade bezeichnen, aber es war ja auch nur der Anfang seiner Übungen, da konnte er nicht gleich seine ganze Energie rein stecken. Außerdem ging es beim Ausdauertraining auch nicht darum, seine ganze Energie auf einmal zu verpulvern, sondern sie sich gut zu unterteilen und über einen längeren Zeitraum trainieren zu können.
Sechs Runden lief der Teenager, dann kam er neben seinen Sachen zum Stehen, atmete kurz durch und ging dann in den Stütz, um Liegestützen zu machen. Sein Rekord lag bisher bei 60, aber danach hatte er wenig anderes mehr zustande gebracht, normalerweise machte er so um die zwanzig.
 03.08.16 12:38
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

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Mit einem dünnen Alukoffer in der  Hand schlenderte Katharina den Weg vom Verwaltungsgebäude der Schule hinunter zum zum Parkplatz, auf dem ihr Jeep stand, den sie sich vom Stützpunkt ausgeliehen hatte um damit zur Schule zu fahren. Hier hatte sie soeben die Erlaubnis eingeholt für die Army werben zu dürfen als auch Schülern eine Teilzeitausbildung neben der Schullaufbahn anbieten zu dürfen. Es mussten zwar noch ein Haufen Formalien geklärt werden, ihr Teil der Arbeit war damit jedoch getan und so machte sie sich  auf  den Weg zurück zurück Basis. An einer kleinen Anhöhe blieb sie kurz stehen und sah sich ein wenig um. Vor ihr lagen die zahlreichen Sportplätze, hinter ihr erhob sich das alt ehrwürdige Schulgebäude.  Sie schlenderte ein wenig und beobachtete dabei einige der Studenten. Mitunter einem Instinkt folgend sah sie auf ihre Füße und bemerkte den Staub den ihre schweren Stiefel aufwirbelten und seufzte innerlich. Die Hosenbeine hatten schon einiges abbekommen und da sie wusste das das bevorstehende Tagesprogramm nicht viel weniger Dreck für sie bereithielt ging sie im Kopf die Liste der Ersatzhosen durch und musste zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie genau noch eine hatte. Die Problematik des ganzen lag in diesem Fall bei der Wäscherei, welche zurzeit unterbesetzt war da sich eine böse Darminfektion breit gemacht hatte und von den 20 Mitarbeitern überhaupt noch 5 zum Dienst erschienen waren. Der Blick wanderte nun mehr von den hoffnungslosen Hosenbeinen hinauf zu den Schülern die sich sportlich betätigten. Ganz in der nähe trainierte ein junger Mann, von der Figur her eigentlich bestes Marine Infanterie Material, doch sie war ja bei der verfluchten Army gelandet. Kraftvolle Bewegungen. Aber von ihrer Warte aus fehlte doch etwas Geschmeidigkeit. Gedankenverloren stellte sie den Koffer ab und schaute eine Weile zu wie er seine Liegestütze machte. Sie wusste nicht so recht ob sei ihn ansprechen sollte. Normalerweise war das anwerben von neuen Mitglieder für die Army nicht ihre Aufgabe sondern die des Rekrutierungsoffiziers, den sie heute nur aus Urlaubsgründen vertrat. Es war nicht ihr Fall einfach auf jemand zuzugehen und Leute anzusprechen, nein im Gegenteil, sie mochte so etwas überhaupt nicht. Ihre Hand glitt zu ihrer Augenklappe, wie so oft wenn sie unsicher war, dann überwand sie sich und rief: „Wenn du 100 schaffst hast du die Army Norm erfüllt! Schaffst du 100?“.
 04.08.16 13:09
vAnonymous
Gast

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Rhys hielt mit seinen Liegestützen nicht inne, während die Fremde näher kam. Er hörte zwar die Schritte, aber er konnte sich dadurch nicht aus seinem Rhythmus bringen lassen. Es war schon schlimm genug, dass ihre Frage ihn aus dem Konzept brachte. 100 Liegestütze?! Gut, es war ein paar Jahre her, dass er das letzte mal ans Limit gegangen war. Seit dem war er fitter geworden und hatte sich auch nach und nach gesteigert, aber er bezweifelte dennoch, dass er nach hundert Liegestützen noch sein gesamtes Training absolvieren konnte. Dennoch… einen Versuch war das wohl wert, zumal er sich durch die Aufforderung herausgefordert fühlte.
Der Dämon grinste und blieb, während er antwortete, in seinem Rhythmus. Noch merkte man ihm weder an der Stimme, noch an seinen Bewegungen, wirkliche Anstrengung an. „Bin mir nicht sicher, aber wir können es herausfinden. Ich bin jetzt bei...“ Er machte eine kurze Pause, atmete ein, während er runter ging und sprach weiter, während er sich wieder hochstützte. „… dreiundzwanzig. Das letzte mal, als ich ans Limit gegangen bin, warens 60.“ Eigentlich ließ der junge Dämon sich nicht gerne auf Herausforderungen ein. Sein Vater hatte ihm schon vor langem klar gemacht, dass er sich vor niemandem zu beweisen brauchte. Aber er hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, sich nach der Schule bei der Army zu melden. Und dann musste er wohl auch die Norm erreichen, und das war ein ziemlich guter Test, wie nah er an diesem Ziel dran war.
Aber aus der Ruhe bringen würde er sich deswegen nicht lassen, es ging beim Training eben auch darum, saubere und kontrollierte Bewegungen zu machen und nicht darum, die Übungen so schnell wie möglich zu beenden. Und nur, weil er jetzt eine Herausforderung zu schaffen hatte, hieß das nicht, dass er eine Zerrung oder einen Muskelriss riskieren musste. Außerdem war er es vom Training mit seinem Vater gewohnt, dass er unsaubere Übungen wiederholen musste, bis er sie anständig machte. Und wenn er 100 Liegestützen schaffen sollte, konnte er sich solche Fehler nicht erlauben. Sein Atem ging ganz gleichmäßig und im Rhythmus mit seinen Liegestützen. Im Kopf zählte er langsam mit, jedes mal, wenn er wieder in Ausgangsstellung zurück ging. So langsam spürte er auch ein gewisses Ziehen in den Armen, aber noch lange nichts, was er als Unangenehm empfand. Und das Training brachte ja auch nur dann was, wenn er die Muskeln wirklich beanspruchte.
 04.08.16 16:51
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

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Katharinas Lippe verzogen sich  zu einem winzigem Lächeln, als sie sah das ihre Herausforderung angenommen wurde. Das war einfach als erwartet. Sie schnappte sich ihren Koffer und ging näher an den Jungen heran. Muskeln hatte er, ohne Zweifel, doch für sie waren andere Dinge wichtiger als Kraft. Die Army hatte auch Platz für Schwächlinge, zumindest im körperlichen Sinne. Sie war mehr an der mentalen Stärke interessiert. Das was einen Krieger ausmachte, und sie sah das sie hier das Rohmaterial für einen Krieger vor sich hatte, war Willen, den Willen sich selbst zu qäulen um ein Ziel zu erreichen. Wobei die hier Army wirklich eine Verschwendung wäre. Aber darum konnte sich jemand anders sorgen. Auf Augenhöhe seines Kopfes blieb sie stehen und beobachtete ihn, zählte im Hinterkopf mit. „Wie halten Sie es mit dem Wasser“, warf sie wie beiläufig ein, denn die Sache mit der Marine ließ ihr keine Ruhe. Sie schlenderte ein wenig den Sportplatz auf und ab und wartete bis die 100 Liegestützen geschafft waren. Sie wollte kein Verhör starten, aber andererseits wollte sie ein bisschen mehr über den potenziellen Rekruten wissen, deswegen fragte sie ebenso beiläufig wie beim Erstnmal:“Sind Ihre schulischen Bemühungen ebenso hoch wie ihre sportlichen?“. Schule war wichtig wenn man in der Army etwas werden wollte. Ohne einen guten Schulabschluss konnte man nichts wichtiges werden. Sie selbst war zwar auch gemessen an ihren Dienstjahren ein Niemand, jedoch hatte dies bei weitem andere Gründe als ein schlechte Schulabschluss.
Sie schlenderte jetzt wieder zurück zu dem Jungen und sah ihm weiter zu. Eigentlich war es ihr egal ob er jetzt 100 schaffte oder nur 90. Sie hatte etwas gesehen. Kampfeswillen, zumindestens Ansätze davon. Polieren würden andere den Rohdiamanten. So wie sie einst von ihrem Kommandanten selbst zu einer hervorragenden und hochdekorierten Panzerkommandantin gezogen worden war würden andere einen potenziellen Rekruten zu einem Mann und gutem Soldaten erziehen. Sie war lediglich hier um Leute in die Schmiede zu führen, die ein scharfes Schwert schmieden sollte.
 04.08.16 23:10
vAnonymous
Gast

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Mittlerweile hatte Rhys die fünfzig Liegestützen erreicht und auch, wenn sich bereits der erste Schweiß auf seiner Stirn zeigte und die Muskeln langsam zogen, hatte er das Gefühl, er konnte es noch weiter schaffen. Er leckte sich den Schweiß von der Lippe und machte mit zusammengebissenen Zähnen weiter, wobei er sich jetzt voll und ganz auf seine Atmung konzentrierte. Es war noch erträglich, aber bereits herausfordernd und wenn er währenddessen noch Fragen beantworten musste, wurde es nicht leichter, weil das Reden ihn aus dem Rhythmus brachte.
Die Frage der Unbekannten, deren Gesicht er immer noch nicht gesehen hatte, verblüffte ihn etwas. Er hatte nicht erwartet, dass sie ihn nach seiner Fähigkeit zu Schwimmen fragte, aber bitte, da gab es nichts, wofür er sich schämen musste. Er war nicht unbedingt ein begeisterter Schwimmer, aber kein schlechter. „Ich würde mich… als relativ guten Schwimmer… bezeichnen…“ Der Dämon hätte gerne weiter ausgeführt, aber das Sprechen brachte ihn aus seinem Atemrhythmus und so langsam war es wichtig, dass er sich auch darauf konzentrierte. Ihm blieb noch nicht wirklich die Luft weg, aber es wurde doch anstrengend und die Muskeln in seinen Oberarmen und seinem Bauch brannten langsam.
Gerade deshalb war er dankbar, dass die Frau ihn nun erst mal beenden ließ. Seine gesamte Konzentration lag jetzt dabei, die Übung zu beenden und er hatte es sich in den Kopf gesetzt, die 100 Liegestützen auch zu schaffen. Der Schweiß sammelte sich in dicken Tropfen auf seiner Stirn und seinem Rücken, lief seine Arme herunter und über seine Wangenknochen zur Nase und tropfte von da aus auf den warmen Boden. Seine Glieder schmerzten und ein Teil von ihm wollte sich jetzt nur noch fallen lassen. Aber diesen Teil hatte er schon vor langer Zeit zu unterdrücken gelernt und so quälte er sich auch noch durch die 10 letzten Liegestützen, um die hundert zu vollenden. Als er sich gequält aus der letzten hoch drückte, kam ihm ein Satz in den Sinn, den sein Vater beim Training immer zu sagen gepflegt hatte: „Eine mehr geht immer.“ Ein gequältes Grinsen schlich sich auf Rhys‘ Lippen und mit einem Ächzen ging er ein letztes mal runter, um sich zitternd wieder hoch zu drücken, bevor seine Beine nachgaben und er in die Knie ging.
Sein gesamter Körper schrie vor Erschöpfung und er atmete ein paar mal tief durch, bevor er sich zitternd in eine sitzende Position bewegte. In diesem Moment war er froh, sein Trinken in Griffweite zu haben, er hatte tierischen Durst und er hatte auch einiges an Flüssigkeit verloren. Aber noch konnte er nicht so viel trinken, wie er wollte, direkt nach so einer Anstrengung war das nicht gesund. Erst mal musste er seinem Körper die Möglichkeit geben, wieder etwas runter zu drehen.
Und er konnte die Zeit dafür nutzen, um sein Gegenüber erst einmal zu mustern. Er hatte irgendwie eine etwas ältere Frau erwartet. Aber vielleicht war sie auch einfach älter, als sie aussah, immerhin konnte er nicht wissen, ob er einen Menschen vor sich hatte, oder ein anderes Wesen. Ihre nächste Frage traf einen seiner wunden Punkte. Bisher zumindest waren seine Noten nicht die besten gewesen. Er war nirgends durchgefallen, aber er musste hart arbeiten, um sich bei mittelmäßigen Noten zu halten. Und er war nicht so schwach, das auf seine Mitschüler oder auf schlechte Lehrer zu schieben. Er hatte sein Leben in der Hand und damit auch seine schulischen Leistungen. „Na ja, an den Bemühungen mangelts nicht unbedingt. Ich bin auch noch nie durchgefallen…“ Der Dämon schnappte nach Luft, sein restliches Training konnte er heute wohl auslassen, vielleicht konnte er später noch ein bisschen locker laufen, aber Kraftübungen würden seine Muskeln jetzt zu sehr beanspruchen. „… aber meine Noten bewegen sich eher im Mittelfeld, im letzten Zeugnis warens viele Dreien, zwei Zweien und ebenfalls zwei Einsen: Sport und Englisch.“ Sport war bei ihm wohl mehr oder Minder klar, aber Englisch dachten die meisten bei dem großen, breitschultrigen Dämon nicht unbedingt. Aber er war stolz auf seine Leistungen im Englischunterricht. Er hatte Spaß daran, Texte auseinander zu nehmen und zu analysieren und es viel ihm auch leichter als viele andere Bereiche in der Schule. Seine Zweien waren in Geschichte und Deutsch als zweiter Fremdsprache gewesen, wahrscheinlich, weil er auch in den Fächern Texte auseinander nehmen musste, aber für diese Noten hatte er schon sehr hart ackern müssen.
 05.08.16 0:13
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

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Katharinas Lächeln wurde ein wenig breiter, als sie die Schweißperlen auf der Stirn des Jungen sah. Sie hatte ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt und ihr freies Auge lag eisern auf dem Rücken des Jungen. „Ein guter Schwimmer mhh“, das hört sich doch nicht schlecht an“, wahrlich es bestand dahingehend also noch Hoffnung. Weiter wollte sie jedoch nicht fragen. Wenn überhaupt würden das andere für sie machen. So wartete sie, bis er fertig werden würde. Ihre Gedanken schweiften ein wenig ab, zu den Arbeiten, die sie heute noch zu verrichten hatte. Wartung von Ausrüstung stand auf der Agenda und heute Abend stand dann noch eine 10 Stündige Simulation auf dem Programm. Dafür würde sie morgen den Rest des Tages frei haben. Die Zeit würde sie auch brauchen um sich zu erholen. Mit einer gewissen Zufriedenheit sah sie das der Junge seine hundert  Liegestütze geschafft hatte. Sie hatte eine gewisse Vorahnung gehabt, aber die Vergangenheit hatte sie gelehrt das auch das Bauchgefühl falsch sein kann.
Eigentlich hätte sie ihm die Pause nicht gegönnt, zumindestens wenn er bei ihr zur Ausbildung gewesen wäre. Aber das hier war lediglich zum anfixen, nicht mehr und nicht weniger und so stand sie nun da, die Hände immer noch hinter dem Rücken verschränkt. „Noch nie durchgefallen, hmm? Immerhin.“, zumindest kein völliger Dummkopf. Er schien auch nicht sonderlich stolz darauf zu sein, weswegen Katharina sogar soweit ging zu sagen er war kein großer Dummkopf. Aber man konnte sich nie vollkommen sicher sein. Dennoch, der erste Eindruck zählte. „Misstraue deinem ersten Eindruck, er ist meistens der richtige“, König Ludwig der XIV. Hatte mit diesem Satz ein gewisse Wahrheit erfasst. Katharina behielt ihr Lächeln bei und hörte gespannt zu, was der Junge zu erzählen hatte, im Endeffekt, war es ihr egal, sie wollten wissen ob dabei das gewisse Etwas mitschwang, doch dazu musste man erst ein wenig miteinander sprechen. Das er sportlich ein Ass war, daran bestand für sie kein Zweifel, aber Sprachen? Das war höchst Interessant, wenn auch aus anderen Gründen, als die Dienstlichen. „Sie mögen die Englische Sprache? Das ist wirklich erstaunlich, lesen Sie gerne?“ Wahrlich eine Interessante Sache. Wenn er las, las er bestimmt keine Klassiker. Im Endeffekt war das nun wieder auch eine Nebensächlichkeit. Sie wollte sich schließlich nur einen groben Gesamteindruck machen. „Kommen Sie“, sie hielt ihm ihre Hand hin, damit er sich beim Aufstehen halten konnte. Das ganze schien ihn ziemlich ausgelaugt zu haben. „Mein Name ist Katharina Zwerchstein, und ich bin heute in Vertretung für den eigentlichen Rekrutierungsoffizier an Ihre Schule gekommen. Und Ihr Name ist?“ Das sollte immerhin eine gute Eröffnung sein. Die Problematik an Konversationen war das die Art von Konversationen immer weiter in Richtungen driftete, die Katharina nie ganz erfasst hatte. Es viel ihr schwer Small Talk in der heutigen Zeit zu halten, vor hundert Jahren hätte sie damit überhaupt kein Problem gehabt, aber hier? Die Themen und Problemchen der heutigen Zeit waren ihr fremd und erschienen ihr belanglos, sodass sie viel lieber mit der Tür ins Haus fiel, als sich durchs Fenster zu unterhalten. „Wie Sie sehen hat die Army Interesse an ihnen. Ich versuche herauszufinden ob sie zu uns passen und ob sie Interesse haben. Letzteres dürfte schnell geklärt werden können, bei ersterem das auf letzterem beruht, dürfte eine kleine Konversation Abhilfe schaffen.“ Sie deutete auf eine Bank, die am Rande des Trainingsplatzes stand und bedeutete ihrem Gegenüber Platz zu nehmen.
 06.08.16 13:17
vAnonymous
Gast

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Dass Rhys gerne Sport machte, konnte eigentlich jeder sehen, der ihn traf, aber die meisten hielten ihn für beschränkter, als er war. Der erste Eindruck, den viele von ihm zu haben schienen, war, dass er ein Schlägertyp war, der Spaß daran hatte, andere zu schikanieren und sein Nebenjob als Türsteher trug dazu wohl irgendwo auch bei. Aber dass er auch sprachlich begabt war, hatte schon manchen verblüfft und da schien die Frau keine Ausnahme zu machen. Oder zumindest reagierte sie so. Der Dämon lächelte, nahm sich seine Wasserflasche und trank erst mal einen Schluck, bevor er antwortete: „Schon, ja. Vor allem moderne Romane, aber auf unserer alten Schule haben wir Oscar Wilde behandelt und ich hab mich ein bisschen in seine Werke eingelesen. Ich mag seinen Schreibstil und auch seine Themen, vor allem The picture of Dorian Grey war faszinierend.“ Noch heute hatte der Dämon eine Kopie von dem Roman in seinem Zimmer, auch, wenn er den schon einige Male gelesen hatte und so schnell würde er die auch nicht weggeben. Vielleicht würde er es irgendwann an eine Bibliothek spenden oder jemandem schenken, der es mal lesen wollte, aber fürs erste war er ganz glücklich damit, das Buch zu behalten. Aber meistens hielt er sich von der klassischen Literatur eher fern, im Deutschunterricht hatten sie mal Ausschnitte von Goethe und Schiller gelesen und er hatte Probleme gehabt, sie zu verstehen. Vor allem, weil ihm viele der normalen Deutschvokabeln da nicht weiter geholfen hatten, weil die deutsche Sprache sich eben seit der Veröffentlichung dieser Werke doch noch etwas verändert hatte. Aber er las immer noch hundert Mal lieber ältere deutsche Texte, als exponentielle Funktionen zu untersuchen oder die Wärmeausdehnung verschiedener Metalle zu berechnen. Da verstand er zumindest noch einigermaßen, was gemeint war.
Als die Fremde ihm die Hand hinhielt, um ihm hoch zu helfen, ergriff Rhys sie und rappelte sich mit ihrer Hilfe auf. Für so eine schmale Frau hatte sie einen erstaunlich festen Griff und jetzt war er sich doch ziemlich sicher, dass er keinen Menschen vor sich hatte. Aber war ja auch egal, seinetwegen konnte sie ein Engel sein, Rasse spielte keine Rolle. Oder zumindest meistens nicht, niemand war völlig ohne Vorurteile und da wies Rhys auch keine Schuld von sich. Aber trotzdem war die Rasse nur eine Nebensächlichkeit, andere Sache spielten eher eine Rolle, zum Beispiel, warum die Frau, die sich nun als Katharina Zwerchstein vorstellte, hier war. Rekrutierung also, das konnte man als glücklichen Zufall bezeichnen. Es konnte für die Zukunft nicht schaden, wenn da schon mal jemand auf ihn aufmerksam geworden war, bevor er sich einschreiben wollte. Der Dämon neigte kurz Respektvoll den Kopf, ehe er antwortete: „Rhys Mattock, zu ihren Diensten, Ma’am.“ Er lächelte höflich und blickte Katharina in die Augen. Jetzt, wo er nicht mehr in Bewegung war, wurde es in seinem durchgeschwitzten Shirt ein bisschen kühl, aber nichts, was unerträglich gewesen wäre.
Und das Gespräch gerade empfand er auch irgendwie als wichtig, vor allem, weil Katharina von Interesse sprach. Er hatte also schon mal gute Voraussetzungen für die Army, trotz seiner mittelmäßigen Leistungen in der Schule. Und er hatte neben dem Training heute auch nicht besonders viel vorgehabt. „Nun, dem bin ich nicht abgeneigt.“ Er begleitete die schmale Frau zu der Bank und setzte sich auf ihre Geste hin, wobei er sich mit den Unterarmen auf seinen Beinen abstütze. „Nur zu, was möchten Sie wissen?“
 07.08.16 0:27
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

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Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

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„Oscar Wilde, der Klassiker“, sie lächelt ein wenig mehr. „Es ist schön das ihn junge Leute noch zu schätzen wissen. Es gibt da noch einige andere wie zum Beispiel : William Blake, William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge. Die englische Literatur hat dahingehend einiges zu bieten. Wobei Oscar Wilde nun mal der Bekannteste ist. Wenn Sie seine Art mögen ust das natürlich schön, doch wenn Sie Sprache um der Sprache willen mögen, dann empfehle ich ihnen zum Beispiel Chomsky, aber das wird anstrengend und erforderte einiges an Denkpausen. Ich weiß nicht wo Sie da Ihre Schwerpunkte legen.“ Sie selbst hatte ihre Schwerpunkte vor vielen Jahren auf politische Denkweisen und deren Kryptologie gelegt, eine Sache für den sie damals erst einmal einen Professor finden musste, der sie ohne weiteres Unterstützte, aber dann hatte sie eine Arbeit über Kryptographie mithilfe der Besonderheiten der Deutschen Sprache abgeliefert, die ihr Erwähnungen in zahlreichen Fachzeitschriften gebracht hatte, jedoch auch keinen einzigen Pfennig. Wenn sie so daran zurück dachte vermisste sie das Berlin der 1920er, auch wenn es die Brutstätte von Demokratie, Faschismus und Proletariat war, also allem wovor ihr Vater sie gewarnt hatte. Doch trotzdem. Trotzdem war es die schönste Zeit ihres Lebens gewesen. Aber so etwas merkte man eben erst wenn es vorbei war. Wie auch immer diese Zeit war abgeschlossen, begraben unter nochmehr Zeit. Sie drehte sich etwas zu ihrem Gesprächspartner. „Nun, es gäbe da einige Dinge die ich fragen wollte. Zuersteinmal, haben Sie schon Erfahrung mit Kampf und Waffen gesammelt? Wenn dem so ist, mit welchen Ausrüstungen haben Sie gekämpft?" Sie hatte die Fragen schon hunderte Male gestellt, doch jedes mal waren hunderte Antworten gekommen. Manches mal hatte jemand behauptet er hätte Ahnung von Waffen, als Katharina jedoch, ein komplett zerlegtes MG vor ihm ausgeschüttet hatte und ihn bat es zusammen zu bauen, waren einige wenige ruhig geblieben und vielleicht zwei hatten es wirklich geschafft. Sie hasste Hochstapler. Deswegen prüfte sie gerne vorher wen sie vor sich hatte. Aber der Junge schien ehrlich zu sein und wirklich ziemlich ausgelaugt. Sie hoffte das sein Kreislauf nicht zusammenbrach, eher aus den Dingen die sie dann erklären würde müssen, als alles andere. Der Junge würde es überstehen, aber die Army würde mit einem zweifelhaften Ruf aus der Sache rausgehen. „Was schwebt Ihnen den so vor, was sie später machen möchten? Das Militär kann ihnen bis zu einem gewissen Punkt entgegen kommen. Jedoch müssen Sie wissen was sie wollen. Wenn Sie das wissen kann ich ihnen unter Umständen helfen das zu erreichen was sie wünschen. Zu mindestens kann ich Ihnen ein Stück des Weges zeigen." Ein kleines Stück wohlgemerkt, aber immerhin ein Stück. Sie hatte vor langer Zeit aufgehört die Schicksale einzlner nach zu verfolgen. Meistens starben diese sowieso, deswegen hatte sie sich diese Form der Empathie abgewöhnt.
 07.08.16 21:29
vAnonymous
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Cf.: Verbrannte Landschaft  | 05. April | 19:47 Uhr | Sonnig

Während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand und den Himmel damit in ein wunderschönes Farbenspiel verwandelte, machte sich die junge Meerjungfrau noch einmal auf den Weg zur Moon Academy. Sie hatte dort nichts vergessen, aber falls es die Zeit hergab – und so war es an diesem Tag – nutzte sie gerne den Musikraum oder auch den Pool am Sportgelände.
In den letzten Tagen hatte sie wenig Zeit dafür gehabt an den See zu gehen, oder gar ans Meer zu fahren, weshalb sie wenigstens heute etwas schwimmen wollte. Immerhin war das Wasser ihr Element. Seit ihrer Verwandlung hatte sie das Wasser und seine Bewohner lieben gelernt – sie konnte sich ein Leben als normalen Menschen kaum noch vorstellen. Wobei sie wahrscheinlich niemals wirklich normal gewesen war. Durch ihre Krankheit war sie die meiste Zeit ihrer Kindheit an das Bett gefesselt gewesen und hatte sich nur in den Märchenbüchern in eine andere, freie Welt träumen können. Das sie jedoch selbst irgendwann Teil einer solchen Welt sein würde, hätte sie sich niemals zu träumen gewagt.
Mit einem Lächeln auf den Lippen, schmiss die blonde Meerjungfrau ihre Tasche auf den Boden und zog sich das rosafarbene, schlichte Kleid über den Kopf. Lächelnd stellte sie sich an den Rand des Pools, wackelte kurz grinsend mit ihren nackten Zehen, ehe sie sich abstieß und ins Wasser eintauchte. Sobald das kühle Element ihren Körper umgab, ließ sie ihren menschlichen Körper zurück. Aus ihren Beinen, die sie zur jeder Tageszeit an Land trugen, wurde eine wunderschöne pinkfarbende Schwanzflosse. Ihre Haare wurden etwas länger und voller und auch ihre eigentliche Kleidung veränderte sich.
Sie konnte sich noch gut daran erinnern wie erstaunt sie nach ihrer ersten Verwandlung gewesen war. Das Gefühl unter Wasser atmen zu können, keine Beine mehr zu haben und die Tiere zu verstehen war.. atemberaubend gewesen. Niemals hatte sie sich freier als in dieser Sekunde gefühlt. Mehrere Minuten vergingen in denen sich Alicia einfach nur im klaren Wasser treiben ließ und das Gefühl der warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Körper genoss, ehe sie etwas hörte. Ein leises Miauen zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und als sie den Blick aus ihren amethystfarbenen Augen zur Seite drehte, sah sie dort eine orangefarbene Katze. Kurzerhand schwamm die Meerjungfrau an den Rand, an dem die Katze saß und legte ihre Arme auf diesem ab. „Na, wer bist du denn?“, fragte sie lächelnd, ehe sie mit einem Finger unter dem Kinn der Katze her strich. Es dauerte gar nicht lange bis die orangenfarbene Katze diesen mit ihrer Zunge ableckte – nur um beinahe angeekelt das Gesicht zu verziehen. Der Meerjungfrau entwich ein amüsiertes Lachen als sie das sah. „Ich weiß. Chlor ist nicht wirklich das Beste, wenn es um den Geschmack geht, aber leider konnte ich heute nicht an den See.“ Sie sprach mit der Katze fast so als würde sie sie verstehen können – wobei das kleine Tierchen wohl eher in ihrer Nähe war, weil sie dem Geruch eines Fisches ähneln musste.
 31.08.17 2:11
vAnonymous
Gast

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05. April | 19:47 Uhr | Sonnig

Kaoru stand etwas bedröppelt am Rand des Grünstreifens hinter der Moon Academy und suchte die Gegend nach Honey ab. Dieser verdammte Kater. Seine Superkräfte waren Essen aus einem Kilometer Entfernung riechen, fressen für fünf Katzen und erschnüffeln, wenn es demnächst wieder ab zum Tierarzt ging. Dabei war es nur eine Impfauffrischung, aber manchmal waren Katzen gar nicht so dumm. Eher intelligenter, als gut für sie war.
Kaoru seufzte hörbar und stieg zwischen dem Gebüsch hindurch. Er erreichte einen gepflasterten Weg, der das Hauptgebäude der Academy mit dem Sportgelände verband. Wieder schaute er sich um und entdeckte doch tatsächlich Honeys goldenen, fetten Katerkörper etwa 50 Meter entfernt wie er gerade hinter dem Zaun des Sportgeländes verschwand.
"Na warte.", murmelte Kaoru und lief schnellen Schrittes dem wackelnden Katerklops hinterher.
Er betrat das Sportgelände und lief am Tennis- und Basketballplatz vorbei. Dann blieb ja nur noch eines übrig... Gerade als Kaoru um die Ecke biegen wollte zum Schwimmbereich hörte er eine fremde, weibliche Stimme von dort kommen. Kaoru blieb am Eingang stehen und wagte sich erst nach ein paar Sekunden am Schuppen für Schwimmzubehör vorbei zu lugen.
Honey saß am Beckenrand und ließ sich von einer im Pool schwimmenden Schülerin am Kinn kraulen. Sie schien Honey zu mögen und Honey war schön abgelenkt. Zumindest hoffte Kaoru das. Er wartete noch einen Augenblick und kam dann auf Honey zu geschlichen. Gerade noch rechtzeitig konnte er den dicken Kater am Nacken packen, bevor er wieder fliehen konnte.
"Hab ich dich endlich, du Frechdachs. Zur Tierärztin willst du nicht, dafür aber Schülerinnen von der Moon Academy aufreißen, hm?", sprach Kaoru zu Honey und berührte mit einem Zeigefinger leicht die Nase des Katers.
Erst dann wandte Kaoru seine Aufmerksamkeit auf die von Honey belästigte Schülerin und sein Lächeln verschwand für einen Augenblick. Für eine Schülerin der Moon Academy wirkte sie recht erwachsen oder lag das nur an ihrem Blick? Viel faszinierender als ihre Augen war jedoch ihre pinke Schwanzflosse, die Kaoru erst gar nicht bemerkt hatte. Sein Lächeln kehrte wieder zurück.
"Heeey, entschuldige für ihn hier, aber Honey muss morgen zum Tierarzt und wenn ich ihn jetzt entkommen lasse, kommt der nicht vor übermorgen wieder.", entschuldigte sich Kaoru bei dem hübschen Mädchen und lachte leicht verlegen.
Honey wabbelte hin und her und wollte offenbar runter, aber Kaoru verfrachtete ihn stattdessen in seiner Umhängetasche, woraus Honey den Kopf steckte und das fremde Mädchen fixierte. Kaoru entging das nicht und quittierte es mit einem Lächeln und Streichler über Honeys Kopf. Für einen Moment stand er etwas bescheuert da und blieb, anstatt zu gehen und schwieg lächelnd, anstatt zu reden.
"Ähm... entschuldige, wenn ich das so offen frage, aber ... bist du Schülerin an der Moon Academy? Wenn ja, wäre das nämlich diese Woche schon die zweite Meerjungfrau von der Moon Academy, die ich treffe.", brach es schließlich aus Kaoru heraus und er lächelte die Fremde leicht beschämt an, "Sie meinte, dass Meereswesen wie Meerjungfrauen an der MA nicht ins Schwimmteam dürften und dass..."
Kaorus Lächeln wurde schwächer. Ihm wurde langsam bewusst, dass er wohl ziemlich aufdringlich war im Augenblick.
"Nicht so wichtig.", winkte er dann ab und lächelte verlegen.
"Entschuldige nochmal für die Störung.", entschuldigte er sich und verneigte sich anständig, so wie er es von seinem Vater gelernt hatte.
 31.08.17 2:46
v

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