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Nagatos Reich

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die Eingangstür besteht aus hellem Holz und daran befindet sich ein Schild mit ihrem Namen. Die Wände sind ebenfalls hell gestrichen und der Boden besteht aus dunklem Laminat. Links neben der Tür steht ein Kleiderschrank und an der Wand gegenüber der Tür steht ein großes Himmelbett. Neben dem Bett steht eine Kommode mit einer Lampe und einem Wecker. Mittig im Raum liegt ein schwarzer Fransenteppig und darauf ein Kugelsessel. An der rechten Wand befindet sich ein massiver Schreibtisch mit vielen Schubladen. Über dem Schreibtisch ist ein großes Fenster und daneben ein Bücherregal in dem sich bereits alle Schulbücher und Hefte sind. Das Zimmer ist mit einer Bodenheizung ausgestattet und hält die Raumtemperatur bei 21 Grad.
 20.03.12 12:47
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Nagato ging den Flur entlang, bis sie ein Schild mit ihrem Namen fand. Sie schloss die Tür auf und betrat den neutralen Raum. Sie legte ihren Koffer ab und sah den Stundenplan, der auf dem Schreibtisch lag. Sie las vor "Katokyu- Nachtklasse"
Das war also ihre Klasse. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon halb 9 war. die Zugfahrt ging länger als sie erwartet hatte. Sie streckte sich und wollte ihrer Mutter schnell eine SMS schreiben, dass sie heil angekommen war. Sie merkte, dass sie ihre Tasche vergessen hatte. Sie überlegte kurz, im Zug hatte sie sie nicht vergessen, da sie die Tasche noch über der Schulter hängen hatte. Am Schuleingang war sie auch noch da, danach nicht mehr. Sie ging also wieder los, um ihre Tasche zu hohlen.

tbc Eingangstor
 20.03.12 12:59
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cf: Eingangstor der Akademie

Sie hatte ihr Zimmer im Haus der Nachtschüler? War ja mal wieder typisch, dass er direkt auf jene traf, denen er eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Sie war also wahrscheinlich wirklich so etwas wie eine Succubus! Und nun sollte er ihr ins Zimmer folgen? Während er ihr dann etwas eingeschüchtert folgte, sträubten sich seine feinen Nackenhaare. Was, wenn sie ihn verführen wollte? Oder vielleicht war sie doch ein Vampir und wollte ihn aussaugen? Beides keine sonderlich schöne Tode, wenn er sich das so extrem vorstellte. Aber vielleicht konnte er sie ja doch ein wenig überraschen, obwohl sie ja jetzt schon wusste, dass er magische Fähigkeiten besaß. Dennoch wäre es ihm tatsächlich lieber, wenn sie ihm nichts tat. Vielleicht war sie ja auch deshalb so ruhig, weil sie in ihm weder eine Bedrohung noch eine Beute sah. Jedoch verlief der Weg zu ihrem Zimmer schweigend und ohne Zwischenfälle, worüber der kleine Katzenjunge recht froh war, schließlich war das Mädchen auch etwas größer als er selbst, was aber nun wirklich nichts besonderes war. Wieso lief er bloß nochmal mit ihr mit? Achso, er wollte ihr ein wenig mehr Höflichkeit entgegenbringen, als es sonst so der Fall bei ihm war.

Als die beiden das Zimmer betraten, fiel Noah sofort etwas sehr angenehmes auf. "Fußbodenheizung!", murmelte der kleine Kerl leise und seine Augen weiteten sich ein wenig. Hier war es so angenehm warm und seine Füße wurden von unten her gewärmt, was er einfach als unglaublich angenehm empfand. Er liebte Fußbodenheizung über alles und war sofort in dieses Zimmer vernarrt. Warum hatte er eigentlich keine Fußbodenheizung? Achja, sein Bett wäre für den Boden ja angeblich zu schwer gewesen. Schöner Mist aber auch! "Wo soll ich eure Tasche hinstellen?", fragte der junge Kater betont höflich. Er hatte immernoch eine gewisse Furcht vor diesem Mädchen und hoffte schlichtweg, dass sie dem armen, kleinen, niedlichen Katzenjungen nichts Böses wollte. "Dürfte ich denn wissen, welcher Rasse du angehörst?", stellte Noah nun seine nächste Frage. Wenn er sie am Reden hielt, konnte er vielleicht eigene Vorteile erarbeiten und sie vielleicht sogar vor bösen Absichten ablenken. "Ich selbst scheine wohl ein Tierwesen zu sein. Katzenohren und mein Schwanz lassen ja recht eindeutig darauf schließen, aber ihr seht eher aus wie ein Mensch, jedoch sprechen eure Worte eine andere Sprache.", meinte er dann und klang dabei wieder etwas selbstbewusster. Er konnte sich nicht einfach so einer anderen Person unterwerfen. Er hatte auch so etwas, das man Stolz nannte und diesen versuchte er gerade mit aller Kraft aufrecht zu erhalten. Vielleicht war sie ja garnicht böse, aber nun konnte er bloß abwarten und auf eine Reaktion hoffen, auf welche er hoffentlich die passende Antwort parat hatte.
 31.03.12 11:46
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Der Weg zu ihrem Zimmer verlief ruhig. Er schien sogar etwas eingeschüchtert zu sein, was sie gar nicht nachvollziehen konnte. Sie schloss das Zimmer auf und lies ihn eintreten. Hatte er etwa Angst vor ihr? Möglicherweise hatte sie ja einen Furchterregenden Eindruck gemacht, mit sowas kannte sie sich ja gar nicht aus. Er stellte fest, dass sie eine Fußbodenheizung bekommen hatte. Katzen hatten wohl in dieser Hinsicht ein besseres Empfinden. "Du kannst meine Tasche einfach auf das Bett legen." Hatte sie etwas Falsches gesagt oder warum war er so zurückhaltend? Er schien genau darauf zu achtes, was er sagte, so als ob sie ihm etwas tun wollte. "Ich bin ein Halbdämon, jedoch brauchst du dir deshalb keine Sorgen zu machen. Normalerweise greife ich nicht Grundlos an." Sie hoffte ihn mit ihren Worten etwas zu beruhigen. Er brauchte ja keine Angst vor ihr zu haben. Vielleicht waren ja andere Nachtschüler gefährlich und griffen ohne Grund an. Obwohl es nicht schlecht war, wenn er wusste, dass man sich nicht unbedingt mit ihr anlegen sollte.

"Setzt dich doch, du musst ja nicht die ganze Zeit lang stehen." Er stand so verkrampft da, da wollte sie ihm einfach anbieten sich zu setzen. Sie wusste ja nicht, wie sie ihm die Anspannung nehmen konnte. Ihre Stimmlage veränderte sich die ganze Zeit über nicht. Wie immer sehr Monoton und fast uninteressiert wirkte sie dadurch. Das sie gefährlich wirke war ihr jedoch neu.

Noah war wohl noch nicht sehr alt. Er wirkte noch sehr jung, wie alt er genau war konnte sie aber nicht erahnen, also entschloss sie sich zu fragen. "Sag mal, wie alt bist du eigentlich, wenn ich mal so fragen darf?"
Die Gefühle anderer wahren ihr unbekannt, weshalb sie nicht wusste, was ihn in eine Missliche Lage bringen würde oder nicht. Fakt war, dass sie ihn nicht verschrecken wollte. Er war die erste Person, die sie ansprach, deshalb verspürte sie eine Art Dankbarkeit ihm gegenüber. Langsam merkte sie aber, dass er nicht so arrogant war, wie er gewirkt hatte. Wer wusste schon, was sich noch so über ihn herausstellte was sie im Moment nicht einmal erahnen konnte?
 31.03.12 12:22
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Das sie so einschüchternd wirkte, schien sie nicht selbst zu merken. Doch wer konnte das schon ahnen, so monoton und desinteressiert die junge Dame auch klang? Als sie sagte, er könne ihre Tasche einfach auf ihr Bett legen, tat Noah wie geheißen, blieb jedoch etwas krampfhaft stehen und sah sie höflich lächelnd an. Doch dann meinte Yuki, sie sei eine Halbdämonin und beteuerte, dass er keine Angst vor ihr zu haben bräuchte. Auch als sie ihm anbot, dass er sich doch setzen könne, konnte ihre weiterhin monotone Stimme nicht dazu beitragen, dass er sich nicht weiter eingeschüchtert fühlte. Vielleicht lag es ja nicht direkt an ihrem Auftreten, sondern eher an ihrer kühlen Ausstrahlung, die ihn so schaudern lies, wer wusste das schon. Schließlich konnte Noah seine eigenen Instinkte nur schwer deuten.

Dennoch setzte sich der Katzenjunge auf ihr Bett und sah sie mit wachsamen Augen an.
Wie alt er sei wollte sie nun wissen. "Ich bin 15 Jahre alt.", meinte er nun knapp, aber mit fester Stimme. Vielleicht war Smalltalk ja doch das richtige, um seine Anspannung etwas zu lösen, weshalb sie wohl solche Fragen stellte. Dass sie menschliche Gefühle eher weniger nachvollziehen konnte, hatte Noah schon geahnt, aber dass es so schlimm schien, hätte wohl niemand gedacht. Was wohl der Auslöser dafür war? Oder lag es einfach an ihrem Dämonenblut? "Ich schätze jetzt einfach mal, dass du weitaus älter bist. Aber das ist ja eigentlich nicht wichtig. Viel mehr würde mich ehrlich gesagt interessieren, wie es in Japan denn so ist? Ich war ehrlich gesagt noch nie dort und wenn ich schon hier bin, würde ich auch gern mehr über das Leben hier erfahren.", fragte Noah nun und lockerte seine geballten Fäuste, hatte aber immernoch eine sehr steife Sitzposition. Vielleicht würde ihm jetzt eine Massage gut helfen, aber hier war weit und breit kein Massagesalon, weshalb er auch diese angenehmen Dinge wohl verzichten müsste.
 31.03.12 19:03
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15? andere Wesen alterten ja schneller als erwartet. Er war mit so jungen jahren schon ziemlich groß. Als sie 15 war, war sie noch ziemlich klein. "Ja, das stimmt, ich bin um einige Jahre älter als 15. Ich stamme auch aus einem anderen Jahrhundert als du." Woher genau sie stamme wollte sie noch für sich behalten. Sie musste ja nicht alles von sich preisgeben. Als Noah sich setzte, wenn auch verkrampft und mit geballten Fäusten setzte sie sich auf ihren Stuhl am Schreibtisch. Sie hatte eine aufrechte Haltung und schlug die Beine übereinander. Sie fand andere Rassen sehr faszinierend. Immer wieder erfuhr sie neues über sie und auch über das Verhalten. Für sie werden sie wohl immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben.

Er wollte etwas über Japan wissen, was sie zum nachdenken brachte. Sie wusste nicht, dass es in den Ländern so große Unterschiede gab. „Japan ist ein Inselstaat und hat 4 Hauptinseln auf die sich die Bevölkerung konzentriert. Japan ist seit 1947 eine parlamentarische Monarchie und ein hoch entwickeltes Industrieland. Auch die Essgewohnheiten sind hier anders als in anderen Ländern. Wie dir sicher bekannt ist wird hier mit Stäbchen gegessen und überwiegend werden hier Fisch, Reis und Nudeln gegessen.
Japan hat ein hoch entwickeltes Schulsystem. Es wird meistens als 6-3-3-4-System bezeichnet nach der Anzahl der Jahre, die man in der jeweiligen Schule verbringt. Sie zählen zu den schwierigsten weltweit.
Da die weiterführenden Schulen in Japan zum größten Teil Privatschulen sind, tragen fast alle Schüler ab der 7. Klasse Schuluniformen. Nur in Grundschule, die in Japan bis zur sechsten Klasse dauert, sind die meisten Schüler davon befreit.
So, das müssten die wichtigsten Informationen über Japan gewesen sein.“
Sie erzählte dies fast wie eine Art Roboter. All diese Informationen hatte sie aus Büchern erfahren und sich gemerkt. Für sie unwichtige Informationen werden von ihr einfach verdrängt. Das Noah möglicherweise etwas anderes erwartet hatte kam ihr nicht in den Sinn. Wie immer gab es keinerlei Regungen in ihrem Gesicht. Ihre Ausdruckslosen Augen starrten Noah förmlich an was den meisten Menschen einen kalten Schauer über den Rücken jagen würde.
 31.03.12 20:20
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Sie sei um einige Jahre älter als 15? Und sie stamme aus einem anderen Jahrhundert? Das hieß, dass sie mindestens Hundert Jahre auf dem Buckel haben musste und sie sah doch gerade mal aus, als sei sie 14! Unglaublich, wie langsam Dämonen altern und dabei war sie nur eine halbe Dämonin! Vor wenigen Tagen hatte Noah ja noch nichtmal an andere Wesen wirklich geglaubt, solange er nur in Büchern darüber gelesen hatte, aber hier schien er nun ein richtiges Exemplar lebendig vor sich zu haben. Nunja, lebendig war wohl etwas sehr objektives, denn ihr Verhalten konnte man eher mit einer Art Roboter vergleichen. Immer derselbe ausdruckslose Blick und diese starrenden Augen. All das passte nicht wirklich zu ihrem recht freundlich wirkenden Zügen. Als sie von den statistischen Daten Japans erzählte, hörte Noah fast nur halb zu. All das hatte er schon selbst gelesen. Eigentlich wollte er eher etwas über die Menschen erfahren und über die Kultur selbst. Aber diese Wissbegierde stellte er nun hinten an.

Er wollte sich nun auf etwas anderes konzentrieren, denn vielleicht war seine aufflauende Vorahnung ja nun doch richtig, da vieles darauf hindeutete. Dadurch entspannte er sich auch langsam, denn dieses unheimliche Auftreten war ja nicht wirklich beabsichtigt und deshalb verursachten ihre starren und kalten Augen bloß einen leichten Schauer bei dem kleinen Katzenjungen. Wenn er das richtig sah, dann war sie mit Gefühlen bloß nicht vertraut und hatte deshalb immer denselben Blick und denselben ruhigen Ton auf Lager. Sie konnte schlichtweg nicht anderst. Und diese Ahnung wollte er nun mit einer ziemlich hilfreichen Frage unterlegen. "Nun, würdest du mir denn vielleicht ein Lied singen? Soweit ich das beurteilen kann, kann man aus der Art der Folksmusik eines jeden Landes sehr viel von dem Charakter eines Landes erfahren. Also dürfte ich um ein kleines Ständchen bitten?", fragte er nun und versuchte eines seiner süßen Blicke, auch wenn er sich diesen ja schenken konnte, sollte er Recht mit seiner Ahnung behalten, denn dann müsste er entweder versuchen, ihr diese Gefühle zu beschreiben, oder er müsste es sein lassen, sofern sie vielleicht sogar unter dem Asperger-Syndrom litt, auch wenn er sich das nicht wirklich vorstellen konnte, aber dennoch war es eine der Möglichkeiten. Aber dann fiel ihm ein, dass er vielleicht auch dann etwas aus seiner Heimat vortragen sollte, wobei Monaco ja ein Stadtstaat ist und dieses kleine Stückchen Land früher zu Frankreich gehörte und dort als Amtssprache Französisch gesprochen wird. Ohnehin kam sein Ziehvater aus Frankreich, weshalb er selbst eben auch die französische Staatsbürgerschaft besaß, da die Adoption unter seines Vaters Namen unterzeichnet wurde und dieser eben Franzose ist.

"Falls du es wissen möchtest. Ich bin Franzose. Frankreich ist ein Land, welches im Südwesten an Spanien, im Osten an Deutschland, Italien, Luxemburg, Belgien und die Schweiz und im Süden an Monaco grenzt. Mein Ziehvater stammt aus Frankreich. Zwar leben wir in Monaco, aber dennoch zähl ich mich als Franzose. Frankreich ist ein sehr Facettenreiches Land voller Wälder, Berge, Strände und Weiden. Das Land ist 674.843 km² groß und beherbergt etwa 65,5 Millionen Einwohner. Auch das französische Schulsystem rühmt sich einer gewissen Härte. Mit 3 Jahren kann man bis zum Ende des 5. Lebensjahres in einer Art Vorschule verbringen. Mit Anfang des 6. Lebensjahres kommt man dann auf eine Grundschule und besucht diese für 5 Jahre. Danach gehen französische Kinder auf das Collège und erhalten nach weiteren 4 Jahren ihrem Abschluss, der Diplôme national du Brevet heißt. Und danach nochmal 2 Jahre in einer weiterführenden Schule auf einen selbst gewählten Schwerpunkt ausgelegt. Leider gibt es in Frankreich starke Probleme mit Emigranten, welche manchmal sogar in richtigen Straßenkämpfen ausarten. Die Musik in Frankreich hat vor allem rund um die Hauptsadt oftmals sehr romantische Aspekte, was ja nicht sonderlich wundern sollte, da Paris als die Stadt der Liebe bezeichnet wird. Und wenn du möchtest, kann ich dir ja eine bekannte Rockballade vorsingen.", erzählte Noah nun und schlug dann sogar vor, selbst ein Lied vorzutragen. Er wusste auch schon welches Lied er singen würde. Ein kleines, aber recht beliebtes Lied, dass prima zum pariser Image passen sollte. Aber nun hoffte er erstmal darauf, was Yuki Nagato wohl dazu sagen würde.
 01.04.12 0:05
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Langsam schien er etwas lockerer zu werden. Sie wäre wohl glücklich oder erleichtert gewesen wenn sie es als diese Gefühle wahrgenommen hätte. Danach fragte er nach einem Folkslied. Was denn für ein Folkslied? Sie kannte keine Lieder und hörte auch keine Musik. Vielleicht hat sie irgendwann mal ein Lied aufgeschnappt, es dann aber wahrscheinlich wieder verdrängt, weil es für sie keinerlei Bedeutung hatte. „Tut mir leid, aber ich kann leider mit keinen Liedern dienen. Ich höre keine Musik und kenne daher keine Lieder.“ Er war wirklich locker geworden und sprach normal mit ihr. Ob er wohl bemerkt hat, wie sie in Wirklichkeit war? Die Angst von Vorher war auf jeden Fall wie weggeblasen und es war keine Angespannte Stimmung mehr. Dann berichtete er über sein Heimatland. Diese Informationen nahm sie natürlich immer gerne auf und speicherte sie in ihrem Gehirn.

Er kam also aus Frankreich, das liegt doch in Europa! Daher erklärte sie sich auch diesen seltsamen Namen, an den sie sich immer noch nicht richtig gewöhnt hatte. Das Schulsystem dort war ja ganz anders als hier. Auch seine Aussprache der Worte war so anders. Französisch war eine wunderschöne und romantische Sprache, was auch Nagato nicht kalt lies. Sie war äußerst verwundert darüber, was sie plötzlich fühlte. Es fühlte sich nicht schlecht an, aber ganz anders als sonst. Sicherlich sah man ihr an, wie verwundert sie über sich selbst war, aber es war einfach merkwürdig was mit ihr geschah. Dennoch ging sie erstmal davon aus, dass es ein Einzellfall war und nicht noch einmal vorkommen würde. Auch woher dieses schöne Gefühl kam konnte sie nicht sagen. Es war einfach da und ging erst nach einiger Zeit wieder weg. Es war warm und es fühlte sich so gut an, aber es sollte sich nicht wiederholen. Es machte ihr fast Sorgen, dass sie plötzlich so etwas empfand. Für andere Menschen war es sicherlich normal, aber nicht für sie.
 01.04.12 10:15
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Sie kennt keine Lieder, da sie keine Musik höre? Wie weltfremd war dieses Mädchen eigentlich? Er hatte ja bereits geahnt, dass sie wohl sprichwörtlich ein Herz aus Stein zu besitzen schien, aber dass es gleich so ausgeprägt war? Sie war nur deshalb so monoton weil sie es einfach nie anderst gelernt zu haben schien. An seinen hochgezogenen Augenbrauen konnte man wohl erkennen, dass diese Erkenntnis ihm ziemlich zu schaffen machte. Noah musste sich ja nun genau überlegen, wie er mit diesem Geschöpf umzugehen hatte, ohne dass er sie überforderte. Vielleicht würde es ja wirklich helfen, wenn er einfach mit ihr sprach.

"Das ist allerdings sehr schade. Humanoide Gefühle kann man tatsächlich am einfachsten durch Lieder einen Ausdruck verleihen. Aneinander gereihte Worte, die zusammen gesungen werden und einen melodischen Klang haben, sprechen eben nicht nur bloß durch das bloße Wort, sondern eben auch durch die Schwingungen der Betonung einzelner Silben. Du solltest es mal versuchen, vielleicht macht es dir ja Spaß.", schlug Noah vor und lächelte etwas. Er wollte ihr schon helfen, aber dafür musste sie natürlich auch selbst ein wenig aus sich raus kommen, schließlich würde er ja sonst bloß gegen die Wand reden.

[out: sorry, Gammelpost wegen Kopfschmerzen x_x]
 01.04.12 15:26
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Tatsächlich konnte sie sich ungefair etwas unter dieser Beschreibung vorstellen und sie glaubte etwas derartiges auch schon einmal gehört zu haben. Worin genau der Sinn besteht war ihr jedoch nicht bekannt und auch nicht, worüber gesungen wurde. Ausprobiert hatte sie es jedoch noch nie, es war für sie schließlich nie von Bedeutung gewesen. „leider kann ich mir immer noch nichts genaues darunter vorstellen. Mir war es bisher auch nie wichtig gewesen, daher habe ich auch noch nie Gesungen oder in irgendeiner Form Musik gemacht, tut mir Leid.“ Wahrscheinlich hielt er das für mehr als seltsam, da jeder mal gesungen hat, aber nicht sie. Ihr war es immer egal gewesen und was sie nicht interessierte machte sie auch nicht. So war in ihrem Kopf nichts Unnützes gespeichert. Sie ging einfach davon aus, dass er es ihr schon irgendwie zeigen würde und sie es schon einmal gehört hatte.

Es war erstaunlich genug, dass er es so lange mit ihr ausgehalten hat, ohne zu denken, dass sie gelangweit von ihm war, aber er schien sich auch noch mühe mit ihr zu geben. Er redete mit ihr und versuchte ihr anscheinend auch noch zu helfen. Ja, er verdiente Anerkennung dafür, doch wusste sie nicht, wie sie das ausdrücken sollte. Anderen Leuten schien das so leicht zu fallen, warum dann nicht auch ihn? Sie war in Mathe gut und in Physik, aber in Menschlichen Gefühlen, oder zumindest Menschenähnlichen, war sie eine Niete. E war ihr eigentlich auch immer egal gewesen, was andere über sie dachten und wie sie auf andere wirkte, aber sie wollte doch keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Sie hatte ihn grade erst kennen gelernt und hatte nicht vor, ihn sofort wieder zu vergraulen, was ihr wohl nicht sonderlich gut gelungen war. Ihre Mutter hatte so was wohl schon geahnt. Sie kannte Nagato zu gut und wusste, wie sie sich bei neuen Bekanntschaften anstellte. Sie selbst konnte das nur wenig steuern und wirkte immer gleich und irgendwie immer desinteressiert.
 02.04.12 8:27
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Langsam bekam Noah immermehr das Gefühl, dass sie unter dem Asperger-Syndrom "litt". Sie schien eine hohe Intelligenz aufzuweisen aber in sozialer Hinsicht eher eine Niete zu sein. Andererseits sprach ihre überraschte Reaktion vorhin eine andere Sprache. Mitlerweile dachte Noah nun, dass sie schlichtweg dazu erzogen wurde, unnütze und unwichtige Dinge einfach nicht aufzunehmen und daher auch nur vorher festgelegte Aspekte zur Intelligenzförderung aufzunehmen. Sozusagen hielt er ihr Wesen für eine psychologisch vorprogrammierte Erziehung, die nichts ausser intelligenzfördernde Dinge aufnehmen ließ. Abgesehen davon schien sie dennoch ein verstecktes Interesse an diesen für sie immer als unwichtig dargestellten Dingen zu spüren. Genau diese Verhaltensanalyse hielt ihn davon ab, sich einfach verstört von dem Mädchen abzuwenden und das Weite zu suchen, sondern ihr auch zu helfen, falls sie das möchte.

"Wenn du willst, kann ich dir helfen, dich für die Musik zu begeistern. Wenn der Musiksaal nicht abgesperrt ist, könnte ich dir ja auf dem Klavier einige Melodien vorspielen und dazu singen.", schlug das kleine Katzenwesen nun vor, lächelte und maunzte leise. Vielleicht konnte er ja was von ihr lernen, während er ihr mit der Musik half, Gefühle und menschliches Empfinden zu verstehen. Ein Versuch wäre es jedenfalls wert und er fand es ohnehin recht interessant anderen etwas beibringen zu können. Ausserdem konnte er so zu Yuki ja eine freundschaftliche Beziehung eingehen, wenn sie so etwas wie Freundschaft verstand. Möglicherweise musste er ihr das auch erst erklären, aber das war ja unwichtig. So oder so konnte er die ganze Sache gut zu seinem Vorteil nutzen und vielleicht sogar dadurch auch daran arbeiten, seine Arroganz besser zu verbergen.
 03.04.12 17:11
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Noah kam auf die Idee in den Musiksaal zugehen um ihr etwas vorzuspielen. Sie hielt das für keinen schlechten Vorschlag. Sie hätte ihm gar nicht zugetraut, dass er Klavier spielte. Sie hatte schon oft gehört, dass es nicht einfach war ein Klavier zu spielen und es zu lernen. Wie es klang wusste sie jedoch nicht, deswegen war sie schon gespannt, was sie wohl erwarten würde. So wie er mit ihr umging schien er kein schlechter Kerl zu sein, deshalb wusste sie nicht, was wohl noch kommen würde. Sicherlich könnte noch eine Freundschaft daraus werden, was sie freuen würde. Die Arroganz, die er ihr am Anfang entgegen gebracht hatte war wie verflogen. Er musste wahrscheinlich auch erst sehen, was sie für eine Person war. Sie konnte sich daran erinnern, dass sie schon mal einen Klavierspieler gesehen hatte, als sie noch ganz klein war. An den Klang erinnerte sie sich aber nicht mehr. Es musste auf einem Fest gewesen sein. Es war wahrscheinlich, weil sie eine Schlacht gewonnen hatte. Es war eine ausgelassene Stimmung und es wurde getanzt. Sie erinnerte sich daran, dass alle viel größer waren als sie und sie umgeben war von prunkvollen Stoffen.
„Ja, das hört sich gut an, ich weiß aber leider nicht, wo der Musiksaal ist.“ Nagato konnte sich sogar wieder daran erinnern, wie es sich angehört hatte, jedoch nur sehr verschleiert, weil es zum einen nicht sehr laut war und es zum anderen über 100 Jahre her war. Noah wirkte auf sie so, als würde er aus einer wohlhabenden Familie kommen, daher war es gar nicht so verwunderlich, dass er so ein Instrument spielte. Sie war sich sicher, dass er wahrscheinlich Privat Lehrer hatte. Sicherlich war das nicht das einzige versteckte Talent in ihm, dass sie noch nicht erfahren hatte.

 03.04.12 18:00
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In der Tat war das Klavierspiel nicht sehr einfach. Dennoch konnte es im Grunde jeder erlernen. Dennoch hatte jeder halbwegs wohlhabende Mensch ein Klavier. Und deshalb versuchen sich auch viele an diesem Instrument. Jedoch schafften es gerade mal 2 von 1000 oder so. Es war tatsächlich anscheinend nicht einfach, aber viele gaben auch einfach viel zu schnell auf oder hatten einfach nicht den nötigen Ehrgeiz dazu oder waren einfach schlichtweg untalentiert. So oder so hatte Noah sowohl Ahnung vom Klavierspielen als auch vom Flöten und der Harmonika. Doch war er gewillt ihr auf dem Klavier etwas vorzuspielen, denn für ihn gab es kein schöneres Instrument als das Klavier. Neben der Geige war das Klavier wohl das wohlklingendste Instrument überhaupt. Das sie damit einverstanden war, fand er jedenfalls sehr schön. So könnte er wenigstens wieder mal was vor Leuten spielen, da seine Eltern ja meistens arbeiten mussten, wobei sie es sehr schätzten, wenn der kleine Katzenjunge ihnen eine beruhigende Melodie vorspielte.
"Schön. Gut dass es auf unserem Stundenplan steht. Heißt, wir müssen ihn nur finden!", meinte Noah ein wenig oberschlau, grinste aber leicht. Kurz darauf sprang er förmlich auf und wollte sich schon einfach Yukis Hand schnappen, ehe er sich eines Besseren belehrte und einfach höflich vorran ging und ihr die Tür aufhielt.

tbc: Die Academy, zweiter Stock, Musikraum
 08.04.12 12:09
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Der Katzenjunge schien voller Tatendrang zu sein. So ein Verhalten hatte Nagato natürlich noch nie an den Tag gelegt. Sie bewunderte die Leute, die so ausgelassen sein konnten und einfach Spaß haben konnten. Noah schien so ein Kerl zu sein. Manchmal wünschte sie sich sogar, auch ein bisschen ausgelassener sein zu können. Einfach mal die Seele baumeln zu lassen und über nichts nachdenken zu müssen. Doch das lag nicht in ihrer Natur. Ihr Gehirn arbeitete ständig und es bot für nichts Unnützes Platz. Viele wussten gar nicht, dass sie manchmal unter ihrer Gefühllosigkeit litt. Sie würde gerne mal lachen oder auch mal weinen, aber sie konnte es nicht. Sie hat es nie getan und wird es wahrscheinlich auch nie können. Sie war auch nicht traurig, als sie ihre Mutter zu Hause zurück lassen musste. Ihre Mutter wusste, dass sie nichts dafür konnte, trotzdem wäre sie in dem Moment lieber traurig geworden. Es gibt so viele Emotionale Personen die wütend werden können, Nagato ist das noch nie. Sie wünschte sich mal aufbrausend zu werden oder eifersüchtig. Sie wusste nicht, woran es lag, dass sie immer so kalt war. Sie wusste nur, dass sie es gerne ändern würde. Doch so einfach war es wahrscheinlich nicht. Sie wusste auch gar nicht, wie sie das anstellen sollte.

Als Noah aufgesprungen war, ging sie fast davon aus, dass er sie einfach mit sich ziehen würde. Doch wieder täuschte sie sich. Stattdessen hielt er ihr die Tür auf. Sie war verwundert, nachdem er wieder etwas überheblich geklungen hatte. Sie entschloss ihre Sorgen fürs Erste für sich zu behalten. Er wusste ja schon, dass sie keine Emotionen zeigte, jedoch nicht, dass sie damit unglücklich war. Möglicherweise interessierte es ihn ja auch gar nicht, mit was sie sich so beschäftigte. Wenn sie ihn besser kannte, würde sie es vielleicht erzählen, aber jetzt noch nicht. Ein Geheimnis muss ihr ja noch bleiben.

Als Noah an der Tür stand, stand auch sie auf und ging durch die Tür. Wie immer ohne eine Regung in ihrem Gesicht.



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 10.04.12 8:19
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