StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Schachschule -CHECKMATE-

vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Schachschule -CHECKMATE- Oberer11
Schachschule -CHECKMATE- Schach10
Schachschule -CHECKMATE- Oberer11
Schachschule -CHECKMATE- Oberer11

Schachschule -CHECKMATE- Oberer11
Ein großes Gebäude, umgeben von einer hohen Steinmauer.
Herein kommt man nur durch ein verziertes Eisentor, welches für gewöhnlich
nicht abgeschlossen ist.
Innen alles schlicht und minimalistisch gehalten. Möbel aus dunklem Holz,
Ein grauer Mamorboden, Lederne Sessel, unzählige Tische.
Die Mauern um das Haus garantieren Ruhe, und Abgeschiedenheit.
Trotz des ganzen Trubel, in der Nachbarschaft.



Schachschule -CHECKMATE- Oberer11

Schachschule -CHECKMATE- Oberer11
 13.10.11 1:04
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
FIRST

"Du musst eine kluge Entscheidung treffen." Erinnerte er sie. "Jetzt hast du noch die Wahl." Sein lächeln hätte frostiger nicht sein können. Einer jener Tage.. Der Engel erinnerte sich an jede seiner Seelen. Diese, lebte noch. Das Mädchen hatte er bisher nicht wiedergesehen. Ab und an spürte Jae sie aber in der Nähe. Die Gefühle von damals, hatte sie noch nicht aufgegeben. An ihn heran traute sie sich aber derzeit nicht. Sollte einer die Handlungen der Menschen verstehen. Chess hatte kein schlechtes Gewissen deswegen, und er nahm an dass dieses sogenannte 'Gewissen' bei ihm auch nie zum Problem werden würde. Seine Umgebung nahm ihn nicht selten, als sehr charmanten und hilfsbereiten jungen Mann war. Er seufte, Sie alle ließen sich nur zu gern von seiner gespielten Art täuschen. Und Er genoss es, wie sie ihn anlächelten, obwohl er bereits ganz anderes im Schilde führte. Auf all ihre Seelen, war Chess natürlich nicht aus. Wie sollte er auch. Nicht die Menge reizte ihn, der süsse Geschmack einer einzelnen Einzigartig guten Seele.. Alles war er begehrte war eine köstliche Seele. Von dem Verzweifelten drang einen Wunsch zu verwirklichen erfüllt. Nur das, alles andere war es nicht wert dafür eine Gefälligkeit verlieren zu können. Er stellte sich den letzten Moment des Mädchen erneut vor. Wie würde sie letztendlich reagieren, wenn es so weit war? Froh darüber eine Teil ihres Geliebten zu werden... oder ängstlich und um Gnade flehend. Er lachte und lehnte sich an die warmen Steine des massiven Kamins. Draußen war es bereits dunkel, der Wind schlug ein paar verdörte Äste gegen das große Fenster. Er ließ sich Abends gern Zeit. Trank eine Tasse warme Milch. Menschen taten das auch, nicht wahr? Wie sehr hatte der Engel sich wohl schon die Handlungen und Gewohnheiten eines Sterblichen angeeignet? Er bewegte sich langsam auf das Fenster zu. Sein Atem beschlug die Scheibe, trotzdem waren Augenblicke später keine Rückstände darauf zu sehen. Wie sehr Menschen in ihrer Welt gefangen waren, hatte ihn erschreckt. Sie bauten um alles eine Mauer. Um ihre Häuser, geliebte Gegensände, um ihre kleinen sündigen Seelen.. Wie es denjenigen erging, die von ihm verschlungen wurden interessierte den Engel kaum. Es wäre interessant zu wissen, ob sie dabei Schmerz gar Leid verspürten. Ob sie den Moment direkt wahrnahmen, und wie es danach mit ihnen weiter ging. Himmel und Unterwelt waren für diese Wesen aum von belang, unerreichbar. So schlummerten sie doch in ihm. Nährten Jae`s Geist und Körper. Die Kraft die er dadurch schon erlangt hatte, war beachtlich. Und hätten seine 'Brüder' im Himmerl gewusst was er hier auf Erden tun würde, hätte das Exiel für Chess sicherlich in der Zerstörrung seiner selbst geendet.
Er schüttelte den Kopf, und sie hätte am liebsten geweint. "Kein Zurück." Ja, sie hatte es gewußt, auch jetzt noch liebte sie ihn. Er nahm ihre Hand. Der Duft von Wildrosen stieg ihr in die Nase. Sie sah ihn nicht an, aus Angst er würde diesen eisigen Blick auf sie richten. Mit den Fingern hob er ihr Kinn sanft an. "Schau mich an, eine Niederlage ist keine Schande." Nein, es war viel mehr als das dachte sie sich. "Du hast gt gespielt. Doch hat es nicht gereicht, trage die Konsequenzen mit Würde." Rieht er all seinen Schülern. Auch wenn es in diesem Fall um etwas unbezahlbares, unersetzbares gegangen war. ...Checkmate...
Erinnerungen blieben in Gedanken eines Engels, ewig erhalten. Er durchlebte sie jeden Abend aufs neue, konnte sich oft nicht aussuchen welches Ereignis ihn einhollte. Sie.. war in denn letzten Monaten sehr präsent in seinem Kopf. Diese Menschnfrau bedeutete ihm nichts, sie war bestenfall eine von vielen Armen Seelen.. Vielleicht dachte er daran, weil sie alles einfach hingenommen hatte. Sie hatte nicht gebettelt, nicht gefleht, und vorallem war das Mädchen nicht nocheinmal hergekommen um ihn nach einem Ausweg zu fragen. Sie hatte ihn tatsächlich nach all dem noch mit einem verliebten Blick bedacht. Ja, verstehe einer die Menschen.
"Weißt du, wie vielen Sterblichen ich in den letzten Jahrhunderten den Hof gemacht habe?" Er starrte an eine steinernde Wand. "Ich weiß es selbst nicht." Komischerweise konnte er sich an diese eine Zahl nicht erinnern. Das einzige was dem Engel bisher immer entging, die Anzahl der Seelen die ihn interessiert hatten. Verschlungen oder nicht. "Jetzt habe ich dich endlich gefunden, und du willst mich nicht." Er sah ihr in die Augen. "Weißt du überhaupt mit Wem du es hier zutun hast?" Sie überlegte nicht lang, wußte es. "Was könntest du anderes als ein Engel sein." Flammte da etwa doch der Hauch eines Gefühl in ihr auf? Er machte eine übermenschlich schnelle Bewegung auf sie zu, so dass sie ganz dicht voreinander standen. Von einem Augenblick auf den nächsten, sah sie ihn so vor sich, wie er wirklich war - wärme regnete auf sie herab, als regneten Sonnenstrahlen vom Himmel herab. Sie schnappte nach Luft und hatte das Gefühl, ihr Herz müsste jeden Moment versagen, weil es so raste. Die Wärme floss über ihre Haut, bis ihr beinahe Schwindeig wurde. Dann hörte es auf, als hätte er einen Hahn zugedreht. Nichts war mehr zu spüren, nichts zu sehen.. nichts als seine Stimme, die an ihr Ohr drang. "Du weißt was in meiner Macht liegt. Bitte mich darum, gewinn gegen mich.. und ich werde nichts lieber tun, als diesen Wunsch wahr zu machen." Er bat sie schon fast darum, nicht zu verlieren. Chess schlug mit der Faust gegen die Wand. Eine Kuhle blieb im Mauerwerk zurück. An Diese Frau hatte er am aller wenigsten Denken wollten. Sie war die Einzige. Die Tasse mit Milch zerbrach in seiner Hand. Eben noch hatte er an diese verliebte Dumme Göre gedacht, die eines Tages ein Teil von ihm sein würde. Jetzt konnte er nur noch an die Frau denken, die schon seit Jahrhunderten irgendwo auf ihn wartete. Sie hatte gegen ihn gewonnen, doch hatten sie sich eine Ravanche versprochen. Ein Spiel das er nicht führen wollte. Gefühle sollte man ihre Verbundenheit nicht nennen. Es war viel mehr der Respekt vor so einer Willensstarken Person. Die einzige Seele, die er begehrte und doch nicht verschlingen wollte.
Trotz seiner wachsenden Wut, hilt er sich sich zurück. Es würde nichts bringen, alles in diesem Raum zu zertören. Viel eher konzentrierte er sich, auf die Möglichkeiten die ihm bleiben. Die Schachschule würde zweifelsohne eine Menge dazu beitragen, dass es ihm hier nicht langweilig wurde.
"Checkmate." flüsterte sie, und stand auf um zu gehen. Jae verzog keine Mine. Die Niederlage hatte er insgeheim erhofft, sie musste das wissen. Ihre Ravanche würde folgen, wenn sie beide sich wieder traffen.. "Diese Runde gestehe ich dir zu, aber trotzdem werde Ich das Spiel gewinnen." Seine Wut - die er all die Jahre so gut unter Kontrolle gehalten hatte - ließ sich kaum bezähmen. Beherrschung Chess grub die Fingernägel in seine Handflächen, um nicht erneut dem Gefühl zu unterliegen. Konzentrazion "Ich werde mich sicher nicht wegen Ihr vergessen." Er lachte. Es klang leicht irre.
Eleanor kam herbeigeeilt. Seine Haushälterin, eine alte Dame die mehr als Andere über ihn bescheid wusste. "Nicht doch Herr." Gab sie grimmig von sich, und sammelte die Scherben vom Boden. "Ist es wieder mit euch durchgegangen.." Ihre raue Art, verschleiherte nur die Mütterlichen Gefühle die sie für Jae hegte. Es gefiel ihr nicht wenn er sich ärgerte. Ebensowenig urteilte sie über seine Handlungen, er war wie er war. Mit einem Lappen began sie den Boden zu wischen. "Geht doch endlich zu Bett." Beschwerte sie sich, um dann in der Küche zu verschwinden. Chess sah ihr hinterher und schmunzelte, dieser Lady hatte er Schutz zugesprochen. Vor langer Zeit..
Eleanor schloss leise die Tür. Sorgen brauchte sie sich nicht machen. Der Herr war alt genug. Trotzdem hoffte sie um seinetwillen, dass die Wut auf Sie verfliegen würde. Dass Jae eines Tages das spielen um Seelen aufgab, und sich seinem natürlichen Wesen anpasste. Engel sollten nicht böse sein, sie sollten die Menschen beschützen. So hatte die Greisin es vor Jahren in ihrer Kindheit gelernt, daran hielt sie fest. Den Engel den sie in späterer Zeit traff - Chess -, war so ganz anders. Nichts an ihm schien von dem Willen gutes zu tun beseelt, und doch nahm die Haushälterin etwas ganz und gar gutes in ihm wahr. Ob er sich dem jemals stellen würde?
Chess sahs allein vor dem Kamin. Im flackernden Licht des Feuers, glänzten seine Züge noch viel perfekter und reiner als bei Tage. Die Menschen mochten ihm misstrauen, aber er wusste mit was man sie lockte. Auch wenn tief in ihm der Engel schlummerte, so begrub er ihn doch stätig.
 14.10.11 12:29
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Pp: Zimmer.

Der Tag war schneller umgegangen als Kiki sich jemals hätte vorstellen können. Vor allem hatte sie kaum jemanden zum nerven und schikanieren gefunden, und damit konnte sie verdammt schlecht umgehen. Immer wollte die dunkle Brünette einen herein legen und dann den Triumph daraus ziehen. Und je weniger man es am Tag machen konnte umso weniger Triumph. Aber sie musste auch zugeben, das ihr im Laufe des Tages die Ideen ausgegangen waren. Zusätzlich hatte Kikyou sich eine ganze Weile in ihrem Zimmer hingelegt und nach einigen Stunden lag sie wieder wach, also genau wie jetzt. Was sollte sie nun machen? Etwa im Bett liegen bleiben? Darauf wäre sie nie geblieben, das war unangenehm in der Stille zu liegen und sich alles anzusehen. Manchmal entdeckte man komische Sachen oder fing an etwas zu hören, bildete sich darauf etwas ein. Kiki musste zugeben, das sie nicht furchtlos war, aber sobald sie eine Hexe wurde – wofür Kiyory schon sorgen würde – hatte sie genug Kraft um die Angst zu unterdrücken. Ihre Katze stets an ihrer Seite lief dem Besen entlang der eine kleine Spur über den Boden zog. Jetzt lief sie und fegte doch gleichzeitig. So was nannte man doch ehrenamtlich. Bei dem Gedanken musste das Mädchen lachten. Es war ein helles und niedliches Kinderlachen, ein anderes besaß sie auch nicht. Die 15-jährige beobachtete den Weg den sie machte und versuchte zu orten wo sie sich befand, doch ihre Augen gaben ihr leider keine Antwort darauf.
Ihre Beine trugen sie zu einem mit brennendem Licht bestücktes Gebäude und sie machte einige Schritte auf dieses zu. Wahrscheinlich wohnte dort jemand, es machte zumindest den Anschein. Die Läden hatten nach ihrem Wissen geschlossen, aber sicher konnte man sich da auch nicht sein, sie war noch ziemlich neu auf der Moon Academy. Leider hatte sie noch keine Fähigkeiten einer Hexe aber sie hoffte doch innerlich, es würde endlich mal ein Magier kommen und sie verwandeln würde. Der weißhaarige Zauberer von heute morgen war ein hoffnungsloser Fall und überhaupt keine gute Idee. Zumindest empfand die braunhaarige das so. Sie richtete ihre Schleife und seufzte. Was wäre wenn er es doch machen konnte? Sie würde ihn natürlich dazu zwingen. Irgendjemanden würde sie schon finden um die Sache mit der Hexe endlich zu Ende zu bringen.
Ihre zuvor warmen Händen berührten das kühle Eisentor. Kiki machte ihre ersten Bewegungen auf den Laden... Wo befand die kleine sich eigentlich hier? Sie wollte noch etwas sagen, kümmerte sich aber lieber erst mal um ihre Katze die auch mit ihr laufen sollte. Also nahm sie ihre Katze vorsichtig in den Arm und bewegte sich nach vorne. Anscheinend war sie auf einer... Versammlung? Ach keine Ahnung im Grunde genommen war es ihr am Anfang ein bisschen egal. Allerdings wusste sie auch nicht so wirklich, wie sie zurück kommen sollte, da war eine mangelnde Orientierung die sich meldete. Das Mädchen versuchte erst gar nicht etwas zu sagen, nein, sie posaunte sofort. „HALLO!? WAS GEHT HIER EIGENTLICH AB?“, schrie sie und wartete auf eine Antwort. Es dauerte ihr ein bisschen zu lange und jemanden bemerken tat sie auch nicht. Also klopfte sie auf einer möglichste freien Wand herum, trat auf mal dagegen. „ICH.WILL.DAS.JEMAND. HIER. ANTANZT. UND. MIR. SAGT. WO. ICH. BIN!!!“, brüllte sie noch herum und klopfte kichernd weiter an der Wand herum. Sie machte auch wirklich jeden Blödsinn. Kiki war eben eine heranwachsende die sich zur Hexe entwickelte und insgeheim auch eine sein wollte.
 15.10.11 1:17
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Den Krach hörte Eleanor zuerst. Wer mochte es um diese Zeit noch sein? Besuch? Ganz glauben konnte sie aber nicht, dass der Herr solch eine laute Göre einlud. Darum dauerte es einige Minuten, bis sie grimmig aus dem Zimmer gestapft kam. Ihr lieber Jae war selbst nicht immer leise. Ab und an brachte er auch Frauen, mit lauten Stimmen mit. Aber sowas...
Chess ignorierte das Toben im Nebenzimmer und blieb weiter regungslos am Fenster stehen. Er hatte das Mädchen schon gesehen. Als sie das schwere Eisentor geöffnet und zum Haus gegangen war. Die Katze hatte er einige Minuten, mit wachsender Abneigung angestarrt. Tiere mochte der Engel nicht. Menschen hielten sie zum Spaß, und weil sie süss waren.
Eleanor funkelte den Eindringling böse an. "Muss das denn sein? Soche ein Lärm, herje. Wissen den so junge Mädchen nicht mehr, wie man sich benehmen muss?" Die alte Dame fuchtelte beim reden mit ihren Händen hin und her, untermalte die Worte damit. Diese neuzeit Kids, verstand sie einfach nicht. Mit den Augen rollend, sah sie zu der Katze. "Ich holl deiner Kitty was zu trinken." Sie war kein Unmensch, hatte kleine Tiere furchtbar gern und auch das Mädchen würde sie nur wegschicken wenn Jae es wünschte. "Wo sie sind sollten sie eigentlich wissen liebes Mädchen, denn dafür gibt es ein Schild an der Tür." Ach nein die Jugend, wie ignorant. Laufen an den größten Wegweisern vorbei. "Sie warten hier. LEISE. Und ich holle den Herrn. Und um Gottes Willen, hören sie bloß gegen die Wand zu hauen." Leise murmelt ging sie davon. Einen langen Flur entlang, bis zur hintersten Tür. Beherzt griff die alte Dame nach dem Knauff, griff aber ins Leere. Jae stand grinsend in der Tür. "Tss.." Eleanor funkelte ihn an. "Ich weiß bescheid." Sanft schob er sie zur Seite, und stand noch einen Moment im Gang. "Das wär es dann für heute, danke." Bevor sie wiedersprechen konnte stahl er sich grinsend davon. Er wusste es ärgerte sie. Immer sorgte sich die Greisin um ihn, auch wenn es der sturren Frau nie in den Sinn kommen würde es offen zu zeigen. Er betrat den Vorderen bereich des Hauses. Schon aus der Ferne sah er sie dort stehen. Mit dem Kätzchen. Er biss sich in die Lippen, seine Abneigung würde er nicht zur Schau stellen. Und so entspannten sich die Gesichtszüge des Engels wieder, und er machte einen Schritt auf sie zu. Langsam kam er zu dem Mädchen, mit der lauten nervigen Stimme die er eben noch gedämpft vernommen hatte. Sicher war sie jetzt nur aufgewühlt, wegen der ungewohnten und strengen Umgebung. Es war schwer zu glauben, dass ein so junges Mädchen dermaßen unausstehlich sein sollte. Seine Augen verharrten ein oder zwei Atemzüge lang auf ihr. Sie stand nicht unweit des Eingangs. Als Chess bei ihr angekommen war, lächelte er leicht. "Gibt es ein Problem?" Fragend hob er eine Braue. "Wegen Unterricht bist du nicht hier.. was also führt ein junges Mädchen sonst, am Abend zu mir?" Halb scherzend, gab er ihr die Chance das vorherige Verhalten wet zu machen. Er ließ sich Zeit bewegte sich langsam, und bot ihr einen Platz in einem der ledernen Sessel an. "Bitte." Lut er sie mit einer Handbewegung ein. Gentelman like stand er solange, die Dame stand. Schritte kündigten das näherkommen Eleanors an. Mit einer Schale Milch in der Hand, maschirte sie zu dem Gast und stellte das Gefäss vor die Katze auf den Boden. Ein Seitenblick auf Jae. Er hielt immer noch den Blick auf das Mädchen gerichtet, das die Alte sich nicht einfach zu Bett schicken ließ kannte er. Murrend war sie auch schon wieder in Richtung Küche verschwunden, setzte Tee an für den Gast. Das schreckliche Mädchen wie sie den Besucher schon jetzt im Geiste nannte...
"Du befindest dich hier in einer Schachschule." Beantwortete der Engel endlich ihre Frage. Obwohl er hatte zu Bett gehen wollen, trug Chess einen schwarzen Anzug, darunter ein ebenso schwarzes Hemd. Er machte sich viel aus stilvollem Auftreten. Er wirkte wie die Ruhe selbst. Jae war jedoch weder gesetzt noch ruhig. Er war ungewöhnlich intelligent und merkte alles, auch wenn er nicht den Eindruck vermittelte auf bestimmte Detail zu achten. "Vielleicht magst du einen Tee, etwas Gebäck?" Manchmal wünschte Jae sich, die Menschen mögen doch ein wenig mehr Nachsicht mit Geschöpfen wie ihm haben. Ermüdent war diese närrische Art, wenn sie ihre Stimmen hoben um zu schreien weil sie dachten dann bekamen sie ihren Willen eher. Ganz Falsch. dachte er sich.
 15.10.11 15:30
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
So, jetzt hatte die kleine wohl Aufmerksamkeit bekommen und sie freute sich wirklich tierisch darüber. Was sollte sie denn jetzt machen? Die Leute hatten sie bereits gesehen und es gab kaum einen Grund weiter gegen die Wand zu klopfen. Also hörte sie auf, ihre Hände und Beine würden auch noch richtig schmerzen, die brauchte die zukünftige Hexe doch für Zaubersprüche und es wäre unpassend sich diese nun zu verletzen. Am liebsten hätte die dunkle braunhaarige der Oma – da war es ihr auch egal, ob sie nicht als Oma abgestempelt werden konnte – mal wirklich die Meinung gesagt doch sie war gerade mit Lachen beschäftigt. Genau solche Leute fand sie klasse. Nicht die Jugendlichen benahmen sich so verrückt, ganz im Gegenteil, das machte nur Kiki. Als die Frau endlich mal Dampf abgelassen hatte konnte die Brasilianerin sich auch mal konzentrieren um etwas machen zu können. Zum Beispiel ihre Katze auf den Boden setzen und mit ihrem Besen anfangen zu fegen. Als sie versuchte einen Haufen hinzubekommen, kam wirklich nicht viel heraus. „Ganz schön sauer die Hütte. Und ich dachte sie könnten sich nicht mehr bücken, so wie sie aussehen“, grinste sie. Da konnte die Frau so fit sein wie sie wollte Kiki machte gerne Anspielungen auf Sachen, die Menschen und andere Wesen ärgerten. „Das Schild kann man nicht so gut sehen und ist ziemlich uninteressant. Ihr braucht eine neues, viel cooleres. Dann kommen auch endlich Kunden. Falls sie in ihrem Leben schon mal einen gesehen haben.“, lächelte sie freundlich und deutete auf das Schild was sie gesehen hatten. „Wo ist der Maler von dem Ding, den muss ich mal sprechen. Feuern sie den am besten sofort“. Endlich machte die Frau sich mal ans Werk und wollte ihrer schwarzen Katze mal etwas zu trinken mitbringen. Ob es nun Milch oder Wasser sein sollte, das würde die Katze entscheiden. Wenn Kiki ihr doch nur zuflüstern könnte, das sie den Leuten hier das Trinken auf die Schuhe kotzen sollte, dann wäre das ein Spaß. Aber sie überlegte immer noch was man hier anstellen konnte.
Einen Moment lang war die kleine damit beschäftigt ihre rote Schleife zu richten, die sie schon von klein an besaß. Wenn sie zu klein wurde, musste sie diese nur entsprechend umstellen, von daher war es die gleiche. 15 Jahre lang stolz, jeden Tag auf ihrem Kopf platziert. Und ihr Lieblingskleid in einem atemberaubendem schwarz. Sie kam wirklich wie eine kleine Hexe vor, war aber nur vom Charakter eine. Die Leute, die die Ehre hatten die Brasilianerin kennen zu lernen, sahen einen normalen Menschen, was sie auch war. Normal, damit meinte sie ihr erscheinen. Ihre Art war nicht die wie die von anderen jungen Mädchen aber das war ihr egal, denn sie hatte ein besonderes Ziel. Die Weltherrschaft. Aber die konnte man doch nur erfolgreich erlangen, wenn man eine besondere Gruppe besaß, ein Band zwischen mehreren Personen die sich immer wieder zusammen taten um böse Pläne zu schmieden. Und alle mit denen sie sich in Zwischenzeit verfeindet haben, würden sterben. Danach würde sie sich alle Magier klauen und gefangen nehmen. Sie Zauberer mussten zusammen mit tausenden Sprüchen eine neue Welt formen. Danach würde Kiki die Weltherrschaft über alle gute haben und die durften sich dann alle fortpflanzen, bis eine neue Welt entstand. So schwer konnte das ganze auch überhaupt nicht sein, von daher machte sich die kleine wirklich keine besonders Große Sorgen, denn ihre Gruppe wäre die beste und einzige auf der großen Welt. Ihre Gedanken wurden aber gestoppt, als sie die ersten Geräusche wahr nahm.
Schließlich stand vor ihr ein ganz gute aussehender Mann und Kiki's Katze blieb erst mal zurückhalten, lief um den Besen entlang den Kiki fest hielt. Der würde auch nur in ihrer Hand bleiben und nichts würde auch nur von ihr weggenommen werden dürfen. Sollte er sie doch anfassen, ihre Tasche war nicht umsonst so groß. Verschiedene Sachen waren dort drin, das glaubte ihr kein Mensch. Zwar handelte es sich hier nur um Scherzartikel, aber die Art wie Kiki sie benutze machte diese zu gefährlichen Waffen. Pfefferspray konnte zum Beispiel für längere Zeit zur kurzen Erblindung sorgen. Das wusste Kiki und es störte sie kaum. Nie. Als der Typ endlich antanzte kniff sie ihre Augen leicht zusammen. Der machte einen gruseligen Eindruck. So eine Art Pokerface würde Kiki sagen. Aber zunächst schwieg sie und beobachtete, wie er ihr einen Sitzplatz anbot ohne sich selber zu setzen. Das tat Kiki also einfach mal vor dem Mann und sah sich hier um. Zumindest war sie auf dem Sessel drauf, setzen war etwas anderes. Sie hatte sich auf das Teil geschmissen. Und ihre Katze maunzte vor sich hin. „Trink nur, das ist bestimmt nichts drin. Hier ist es gruselig sauber, süße“, kicherte sie und kramte in ihrer Tasche. „Ach so und zu der Frage von eben: Hab den Weg nicht gefunden, bin herumgelaufen wie eine Irre und dann steht hier kein Schwein. Dann hab ich das Schild gesehen, mir keine Mühe gemacht es zu lesen, weil es nicht ansprechend genug für mich war – ich empfehle den Besitzer von dem Schild zu feuern. Außerdem hab ich mit dem klopfen nur ein bisschen Dampf abgelassen ich mag es nicht, wenn man mich warten lässt“, lächelte die kleine zuckersüß und ihre Beine baumelten, berührten den Boden nicht wirklich. Besonders groß war die Brasilianerin auch nicht. Als der Typ ihr Tee anbot mit etwas Keksen konnte sie nicht nein sagen und nickte eifrig. „Jetzt hätte ich gerne Kekse! Am besten Cookies, die sind so lecker. Wo ist denn die alte Schachtel von vorhin?“, murmelte die kleine und suchte die Frau die ihrer Katze die Milch gebracht hatte.
 15.10.11 23:58
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Eleanor brauchte einige Sekunden bevor sie dahinter kam, dass dieses Mädchen nicht nur frech war. Das gegackere allein, dazu diese Wortwahl und nicht weniger beachtenswert der Besen. BESEN!? Eigentlich besahs die alte Frau für jeden dieser Räume einen eigenen Besen, sie kannte sich also aus. Wodurch die Frage aufkam, weshalb dieses Gör einen Besen bei sich trug. Sie fragte nicht. Presste die Lippen zusammen, um das Bedürfnis danach zu unterdrücken. Er wird das schon richten. Dachte sie bei sich. "Liebes Mädchen, machen sie sich nicht über das Alter her." Die Alte war nicht eitel, aber Anstand war wohl das mindeste. "Eines lieben Tages schauen wir alle in den Spiegel, und erkennen das die Jugend weicht. Merken sie sich das. Und Gott im Himmel! Fuchteln sie nicht, mit diesem Besen in einem sauberen Haus rum." Sie wies die Kleine darauf hin, dass dieses Gebäude ihre "fürsorge" nicht nötig hatte, und machte sich auf in Richtung Küche. Dem Kätchen ein Schälchen Milch hollen, dem Gast wie uneingeladen er auch sein mochte einen Tee bringen. Und ganz nebenbei hollte sie den jungen Herrn. Sollte Er entscheiden, was mir ihr geschah. Jae hatte alles aus einem nicht weit gelegenen Zimmer angehört. Der Engel hatte ein gutes Gehör. Seine Haushälterin ärgerte sich oft darüber, wenn er es dazu benutzte sie auszuhorchen. Ständig hielt Eleanor sich nicht an ihren Feierabend, schlich im Haus umher. Auch das kleineste Staubkorn konnte sich nicht vor ihr verstecken. Als hätte er den Gast erwartet, erschien Jae in voller Montur im Eingangsbereich. Der Anzug den er trug, war gute Mittelklasse. Schwarz, leicht und für einen zwanglosen Anlass angebracht. Darunter das schwarze Hemd, zwei Knöpfe offen, ein gestärkter Kragen, massgeschneidert versteht sich. Die Läden, in denen er sie kaufte, waren unglaublich edel. Geschmackvolle und teure Mode, für den Herrn von Welt. Das Bild, welches Er in der Öffentlichkeit repräsentieren musste, auch wollte. Seine Schule lief gut, aus aller Welt strömten die Klugen Köpfe herbei, und auch solche die es gern wären. Chess amüsierte sich herrlich über die Menschen, er bekam ab und an eine ganz vorzügliche Seele, und stärkte Körper wie auch Geist damit. Jae machte sich nicht einmal die Mühe sie groß zurecht zu weisen. Dies Mädchen war in seinen Augen schwach, wie alle Menschen. Sie mochte ausergewöhnliches Temperament in ihrem zierlichen Körper beherbergen, viel mehr vermutete er aber nicht. Ganz der Gentelman bot er ihr einen Platz an, und stand selbst bis sie sich setzte. Auch wenn ihm nicht entging, dass Eleanor einmal mehr seine Bitte missachtete. Brachte er ihr keine Beachtung dar, die Greisin hatte schon immer ihren eigenen Kopf. Jae ließ sich auf einem der Ledersessel nieder. Nicht so schwungvoll wie sein Gast. "So so.." Began er, und verlor auch nach den unverschämtesten Worten der Kleinen nicht die Fassung. "Dann bist du zufällig hier? Kommst in ein fremdes Haus ohne zu wissen wer darin lebt, machst ein bisschen Krach um es zu erfahren, denkst dir aber nichts groß dabei und wartest auf jemanden wie Mich, der die Situation für dich aufklärt. Richtig?" Grinsend schob er ihr eine der Tassen hin, die Eleanor indes gebracht hatte. Die Keksdose stand schon vor dem Mädchen. Jae ass keine Kekse, jedenfalls nicht um diese Zeit. "Die alte Schachtel ist meine Haushälterin Eleanor." Reagierte er auf die Bemerkung von vorhin. "Und da du das von Mir angefertigte Schild nicht magst.." Sein Lächeln wurde diabolisch. "..kann ich davon ausgehen ich sollte mich erst vorstellen, bevor wir weiter machen." Weiter machen hieß dann soviel wie: 'benehm dich, und ich verschone dich.' NEIN... das Mädchen töten, niemals. Er war auch so nicht Nachbars Liebling. Sehr bedenklich, wenn Menschen einem scheinbar perfekten Teil der Gesellschaft misstrauten. Sollte einer die Erdenbewohner verstehen.. Er stand auf, deutete eine leichte Verbeugung an. "Choi Hyun Jae, Schachlehrer und gelegentlich Gastgeber." Scherzen lockerte die Stimmung, Erste Lektion auf Erden. Er sahs wieder auf seinem Sessel. "Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich dich bitten zu gehen." Er verfiel in kurzes Schweigen. Hatte die Augen halb geschlossen, die Stille geniesend. Der Engel war sich ziemlich sicher, dass Sie nicht einfach gehen und somit klein bei geben würde. Die niedliche rote Schleife, konnte nicht darüber hinwegtäuschen dass ein kleiner Teufel mit ihm am Tisch sahs. Sich seine Zeit stiel und dabei noch einen Haufen Krümmel hinterlassen würde. Die Eleanor die Nacht über wach halten würden. Die Katze maunzte leise. Ein Geräusch, dass dieses Haus nicht kannte. Tiere waren hier für gewöhnlich, weder erwünscht noch beherbergt. Dass die alte dem Vieh Milch gebracht hatte, bestätigte seine langjährige Vermutung sie möge Tiere. Entgegen seiner eigentlichen Gedanken verzog er keine Mine. "Hast du keine Angst, eines Tages jemand wirklich böses in seiner Nachtruhe zu stören.." Jae´s Flüstern klang rau. Die Tonlage verriet nicht ob es wieder ein Scherz, oder sein Ernst war. Antwort erwartete er schon gar nicht. Wohlmöglich bezog sich 'böse' auf ihn selbst. Spiesig musste ihr sein Haus vorkommen. Er würde sich ihre Kinderreien noch eine Weile antun. Dem Mädchen schließlich nach ein paar netten geheuchelten Worten ein Taxi rufen, sie charmant zur Tür geleiten. Am Fenster stehend warten bis der unglücksellige Fahrer losfuhr. Um dann duschen zu gehen. Mit noch feuchtem Haar würde er Eleanor abermals anweisen ihr Bett aufzusuchen, sich nicht darüber ärgern wenn sie diese Bitte ignorierte. Danach die Vorhänge zuziehen, das Glas warme Milch an seinem Bett leeren und schließlich traumlos schlafen.
"Wie ist dein Name?" Fragte Chess schließlich. Er befürchtete schon fast, dass dies Mädchen ihm gleich den Besen ins Gesicht pfeffern würde. Würde er dann ruhig bleiben können?
Keine Beweise. Keine forensischen Belege, aber sie würde definitiv gesucht werden. Aber..
Jemand konnte darauf kommen, dass sie in dieser Gegend gesehen wurde, Augenzeugen meldeten sich.. Chess würde umziehen, nicht das erste Mal. Verdammt Die Stimme seiner selbst, sie nahm sich gern die Freiheit Gedankengänge zu unterbrechen und mochten diese auch noch so verlockend sein. Er brauchte einige Sekunden um sich wieder auf den Besuch zu konzentrieren. Um nicht 'gruselig' zu erscheinen griff Jae nach einem Keks. Mit den Fingern schwenkte er ihn in der Hand, verspürte nicht annähert den Drang das Gebäck zu essen. Mit viel Tee spülte er ihn hinunter, machte eine entzückte Miene als Eleanor wieder wie aus dem Nichts auftauchte. "Hmm.." Machte er und deutete auf die Kekse. "Wie immer wunderbar, nicht wahr?" Sein Blick auf dem Mädchen.
Tss Als hätte sie nicht gewusst, das Jae ihre Kekse für gewöhnlich nicht anrührte. "Darf es noch etwas sein?" Ihre Frage galt ihm, sein Wort war unter diesem Dach Gesetz. Chess antwortete nicht. Eine Handbewegung. Sie sollte gehen, denn Gast mit ihm allein lassen.
 17.10.11 1:23
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Das kleine Mädchen musste ein bisschen kichern, als sie die Worte der Frau hörte. Oh ja, die kleine fand es mehr als unterhaltsam den Leuten auf den Geist zu gehen. Ein paar mal hätte sie fast ihr Leben dabei verloren, denn eine Hexe zu sein, war selbstverständlich nicht einfach. Dennoch schaffte sie es immer wieder irgendeinen Idioten zu finden, der genau das machte, was sie wollte. Und deswegen würde es auch bestimmt nicht schwer werden eine Gruppe für die Regierung der Welt zu finden. Niemand wäre in der Lage dieser Bande auch nur ein einziges Haar zu krümmen, denn sie sollten bekannt und vor allem Furcht verbreiten. Das konnte Kiki nach ihrer Meinung schon wunderbar, so viel zu üben gab es da wohl nicht. Natürlich konnte jede beliebige Person, Die alte Schachtel mal als Beispiel genommen, etwas anderes behaupten, aber die kleine mit der roten Schleife wusste, was sie wollte. So kam es auch dazu, das Kiki weiterhin mit dem Besen den wohl zu sauberen Boden fegte, dabei glücklich summte und ihre Katze sie dabei beobachtete. Sie machte generell keinen Ärger, nur wenn Kiki es ihr befahl. Manchmal hörte die Katze auch gar nicht auf ihren Eigentümer, machte dadurch nichts schlimmer, sondern besser. Kikyou wollte die Katze so haben, das sie einer Hexe gerecht war und in manchen Situationen kam auch schon der ein oder andere Gedanke sich eine weitere Katze zu zulegen. Oder vielleicht auch ersetzen, je nachdem wie es besser für einen war. Doch auch so jemand wie das Mädchen brachte es einfach nicht über das Herz die geliebte Katze an einen anderen Ort zu katapultieren.
Als die kleine nun die Ehre hatte auf irgendeinen Typen zu warten, der in einem Schneckentempo ankam, überlegte sie wer alles in ihrer Gruppe hätte anwesend sein sollen. Als aller erstes benötigte sie einen kleinen Sklaven. Der war perfekt um ihr die Drinks zu bringen und falls sie umkippte, sollte dieser sie tragen können. Aber natürlich brauchte jede Gruppe auch einige schlaue Köpfchen die zum Beispiel die Taten und Vorhaben der kleinen wunderbar im Auge behielten, sonst würde sie irgendwann noch untergehen. Einen Berater. Und einen Spion! Die gab es immer und überall, das sah jedes Kind – somit auch Kiki – im Fernsehen das die Bösewichte so etwas hatten. Ihre Gedanken machten nun einen Schlussstrich und sie widmete sich dem Mann, dessen Name ihr in diesem Zeitpunkt noch unbekannt war, der sich endlich mal setzte. Die dunkle braunhaarige lächelte und nickte. „Sie verstehen schneller als ich gedacht hab“, murmelte sie und rollte die Augen. War das nicht offensichtlich? Der musste ihr das doch nicht erklären!? So nahm sich Kiki einfach einen Keks, beobachtete vorher noch die Katze. Sie trank und starb nicht. Die kleine im schwarzen Kleid wusste schließlich nicht wo sie gelandet war. Etwas gruselig schien es ihr nämlich schon und so etwas wollte sie eigentlich darstellen. Eine Bedrohung! Ihren Keks hätte sie fast fallen gelassen, als sie den Namen der Dame gehört hatte. „Hören Sie Mister! Die kann auch Hildegard heißen, ne alte Schachtel ist das immer noch. Das man so alte Damen für einen arbeiten lässt. Sie haben doch gesunde Beine!? Die Arme Frau. Eigentlich gehört die ja in Rente“, lächelte sie brav.
Sein Lächeln schon fast teuflisch erwiderte sie mit einem leichten grinsen. Das sah so was von cool aus. Ob der ihr das beibringen konnte? So ein Blick machte den meisten sicher Angst. Wenn Kiki den Blick nicht schon oft genug gesehen hätte, dann würde sie auch eine Gewisse Furcht in ihr spüren. Anfangs war das nämlich so, daran konnte die kleine sich immer noch erinnern. So stellte sich dieser vor, anscheinend auch der Erfinder des miserablen Schildes. Bein dem Namen riss die die Augen auf. „Alter... das kann ich mir niemals merken. Ein reiner Zungenbrecher“. Ein helles Lachen war zu hören, ja sie fand es ganz amüsant. Wo war sie denn hier gelandet? Naja nicht jeder konnte die Namen von anderen Ländern wissen. Vielleicht war dieser Name sogar beliebt, davon konnte Kiki als Brasilianerin kaum Ahnung haben oder etwa doch? Zumindest war ihr der Name noch nie um die Ohren gekommen und es änderte auch nichts an der Situation das sie etwas lachen musste. Ja, manchmal schien die kleine ganz nett. Kiki war zwar gemein, wendete trotzdem nie ein gemeines Gesicht an. Nie! Immer lächelte oder grinste sie und ihr Ton war auch immer freundlich. Von daher machte sie, nach ihrer Meinung einen ganz guten Eindruck. Sie musterte noch einmal den Schachlehrer den sie vor sich hatte. Für einen Menschen war der gruselig. „Können Sie auch zaubern?“, fragte sie neugierig drauf los. Das könnte der Beginn einer Weltherrschaft sein. Als das Wort gehen in seinen Mund kam, strampelte sie mit den Beinen und klopfte auf ihrem Sitz herum. „Neeeheheiin, ich will nicht gehen!“, schmollte sie vor sich hin. Es war doch gerade so lustig! Da konnte sie noch keinen Abgang machen, nie im Leben! Außerdem war es in diesem Moment ein bisschen zu still geworden. Auch wenn diese eigentlich ziemlich angenehm für die kleine sein musste. Sie hatte eben wieder kaum geschlafen. Eine halbe Stunde hatten sich ihre Seelenspiegel geschlossen und danach stand sie auch schon auf ihren eigenen Beinen. Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe sie länger schlafen zu lassen. Niemand wusste so wirklich woran es lag und Kiki versuchte sich so gut es ging daran zu gewöhnen. Doch auch sie wusste ganz genau, merkte es manchmal zumindest, wann sie kurz davor war umzukippen. Da machte sie meistens einen schnellen spontanen Abgang und ließ sich neben einem Baum nieder um nach einer halben Stunde Schlaf wieder aufzustehen. In diesem Moment hatte sie noch keine extreme Müdigkeit weswegen sie sich entschied mal wieder Vollgas zu geben. Als der Schachlehrer die Frage stellte, ob Kikyou keine Angst habe an jemand böses zu geraten zuckte sie mit den Schultern. „Bin abgehärtet“, antwortete sie kurz und knapp. Oh ja, sie machte ziemlich viel verrücktes, hätte einmal fast ihr Leben verloren. Dennoch gab die kleine einfach nicht auf. Und es gab tausende Menschen und Wesen die ihr sagten, eines Tages würde sich das Schicksal wenden, aber dieser war noch nie aufgetaucht und heute war sie schon 15.
Endlich bekam sie die Möglichkeit sich vorzustellen und grinste. Natürlich versuchte sie ausnahmsweise mal den ganzen Spießern hier gerecht zu werden und stand auf, um einen leichten Hofknicks zu machen und dabei ihr Kleid leicht hochzunehmen. Das klappte zwar nicht ohne kichern, aber was solls. Ihren Besen schön in der Hand blickte sie dem Kerl in die Augen. „Kikyo de Lima. Ob sie es glauben oder nicht, ich bin Brasilianerin.“, lächelte das Mädchen, richtete ihre rote Schleife und hatte nicht vor ihre Katze vorzustellen. „Ach und... nennen Sie mich Kiki... waren Sie schon in der Stadt? Den Namen hört man dort öfters, prägen sie sich ihn gut ein.“ Ein breites grinsen schmückte die Lippen von der 15-jährigen die sich auch schon wieder gesetzt hatte und einen Keks in ihren leeren Mund schob. Die Katze hatte die ganze Milch getrunken. Dabei meinte Kiki immer es wäre höflich, etwas da zu lassen. Auch trank sie den Tee nicht zu Ende, nippte ruhig und stellte die Tasse wieder ab. Die alte Schachtel lauerte wieder um die beiden und Kiki musterte diese lächeln. „Wunderbare Kekse“, lächelte sie und nahm ihre Katze auf ihren Schoß, streichelte ihr schwarzes Fell. Ähnelte sie denn keiner Hexe!? Sie brauchte nur noch die Fähigkeiten. So wurde die Frau wieder weggeschickt. Bevor die Frau verschwand, machte Kiki noch genau dieselbe Handbewegung wie die des Lehrers. Eine andere Art von nachäffen oder nicht?
 18.10.11 19:03
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Die Eingangstür des Hauses sowie die recht minimalistische Einrichtung, standen im krassen Gegensatz zu der sonstigen Architektur des Gebäudes. Das Haus war nicht mal besonders alt. Es hätte erst vor einigen Jahren erbaut sein können. Die hohe Mauer verperrte die Sicht nur teilweise, und so konnte jeder gut auf das Anwesen schauen. Chess hatte es gewählt weil er es passend fand. Es gab diese bestimmte Aura hier, als hätte einer der Stadtgründer selbst vor Jahrzehnten hier gestanden. Als würden Ideen an diesem Ort, aus dem Boden wachsen. Ein Platz der kluge Köpfe hervorbrachte. Ihm war nach lachen zumute, nicht aus Heiterkeit, sondern weil ihm bewusst wurde wie verschieden Menschen sein konnten. Oft waren in diesen Wänden so junge Mädchen wie dieses anzutreffen. Ganz andere.. kluge junge Frauen die etwas aus ihrem Leben machen wollten. Die Interesse an geistigen Herrausvorderungen hatte, Köpfe die lernen wollte. Und selbstverständlich verband sie alle die Liebe zum Schach. Die Göre die sich auf seinen Sessel lümmelte, war nicht die Sorte Mädchen die hier erwünscht gewesen wäre. Selbst Eleanor beäugte sie mit einem noch skeptischeren Gesichtsausdruck als ohnehin schon jeden Fremden. Die alte Dame war misstrauisch. Von Natur aus, und weil sie für Jae nur das Beste wollte. Er sahs fast reglos auf seinem Platz. Die Kleine hatte ein freches Mundwerk. Gern hätte er ihr Manieren beigebracht. Nein,.. sie war nur zufällig hier. Es gab keinen Grund heute Abend etwas ganz und gar Böses zu tun. Dass der Engel nicht leichtfertig handelte, war Ihr Glück.
"Hmm.." Er schmunzelte nur. Natürlich verstand er. Aber er musste sich nicht von ihr bestätigen lassen, für gewöhnlich durchschaute er seine Gäste. Die Kleine hatte Schneid, sie gruselte sich vielleicht vor ihm, aber es war ihr nicht anzusehen. Den Besen hatte er bis jetzt nicht sonderlich beachtet, genauso wie Jae versuchte die Katze zu ignorieren. Er konnte sie nicht ausstehen, Tiere. Die Abneigung ihnen gegenüber bedauerte er noch am wenigsten, von allen schlechten Charakterzügen die man ihm zusprach. "Eleanor.." Wiederholte er den Namen grinsend. "Arbeitet nicht für mich, weil ich es will. Sie ist viel weniger eine Haushälterin.. Sie ist wie eine nette alte Großmutter, die sich um die Enkelkinder sorgt." Das Mädchen hatte scheinbar keine Erfahrung mit netten alten Großmüttern. Vielleicht war sie auch eines der Mädchen denen die Häusliche Liebe gefehlt hatte, die sich darum so wiederspenstig benahm. Es war schwierig ruhig zu bleiben, wenn sie sprach. So respektlose Worte machten den Engel wütend. Fluch der Neuzeit.. Für gewöhnlich folgten scharfe Worte. Doch er stand auf, deutete eine Verbeugung an und gab seinen Namen Preis. Dabei flackerte ganz kurz etwas in seinen Augen auf. Zeichen für seine Wut, die sich im Innern sammelte, zurückgehalten wurde. "So nenn mich einfach 'Chess'." Wenn du nicht fähig bist, dir Namen zu merken.. Dachte er hönisch. Besonders helle war dies Mädchen wohl nicht. "Viele meiner Schüler verwenden diesen Spitznamen, ich biete ihn dir gern auch an." Er bad sie nicht, ihn zu benutzen. Sie sollte es selbst entscheiden. Chess hatte sich im Sessel nach hinten gelehnt, nur ein kleines Stück. Um sie von oben herab zu betrachten. Der Engel hatte alle Zeit der Welt, hier mit ihr zu sitzen. Er konnte nicht umhin, sich bei ihr zu fragen ob sie nicht doch viel mehr von ihrer eigentlichen Art zurück hielt. Die Worte gegnüber seiner Haushälterin waren eine Zumuntung. Gelinde gesagt. Sprach sie aber zu Ihm, wählte sie den Ton bedachter. Zumindest kam ihm das so vor. Vielleicht hatte sie noch nicht entschieden, ob Er nicht doch ein interessanter Kerl war?
"Zaubern?" Er hob eine Augenbraue. "Glaubst du an Magie?" Er lachte. Menschen... Sie waren so fasziniert vom Übernatürlichen. Interessant wie unterschiedlich sie Magie beschrieben. Für manche war schon die Chemie zwischen zwei Liebenden 'magisch'. Einige glaubten nur teilweise daran, legten sich nicht fest. Und dann gab es Menschen die ganz bewusst danach suchten, weil sie fest an deren Existens glaubten. Jene die auch einen Engel zu enttarnen vermochten, wenn dieser bereit war sein wahres Gesicht zu enthüllen. Sollte er sie wegschicken? Nun Jae ließ sich die Option durch den Kopf gehen, teilte ihr seine Gedanken mit. "Du willst nicht gehen?" Seine Finger strichen über die Lehne des Sessels. "Dabei hatte ich eben den Eindruck, du magst mein Haus nicht sonderlich." Oh ihr Schmollen war zuckersüss, sollte sie nur weiter machen. Nun schaute er besorgt, stellte ihr eine weitere Frage. "Verstehe.. also bist du noch nie wirklichem Bösen begegnet." Sonst dächte sie anders. Würde vorsichtiger sein. Auch bei netten Herren wie er einen darstellte. "Kikyou" Wiederholte Chess den Namen. "Weshalb sollte ich einen schönen Namen durch Abkürzungen verderben?" Scherzte der Engel. War aber hellhörig geworden als sie meine, man solle sich ihren Namen merken. "So so.." Es war nicht ganz klar, ob in des Mannes Gesicht nun Interesse oder aber Spott aufblitzte. Eine Mischung aus beidem, denn er konnte sich keinen Reim aus ihren Worten machen. Solche Sätze hörte er meist von arroganten und selbstbewussten Wesen. Vampire, Dämonen, Seinesgleichen. "Und woran soll ich denken, wenn ich den Namen Kiki höre?" Kikyou korriegierte sein Verstand die Abkürzung sofort. Brasilien hatte er noch nicht bereist. Dieses arme Land, es reizte ihn nicht sonderlich. "Dann solltest du dich bei der alten Schachtel bedanken." Flüsterte er verstohlen. "Es bricht dir keinen Zacken aus der Krone." Die Kekse waren schließlich Eleanors Werk. Er war hin und her gerissen, Kiki zu bitten das Haus zu verlassen, oder die Unterhaltung noch ein wenig fort zu setzen. Entschied sich für letzteres, wobei Jae´s Blick nicht entging wie nervös Eleanor durch die Stube huschte. Hatte sie nun Sorge um ihn, weil die Kleine so frech war. Oder machte sich sich Sorgen um Kikyou, befürchtete er könne einen seiner doch recht seltenen Aussetzer haben?
Er wedelte mit der Hand durch die Luft, wie um lässtige Ungeziefer zu vertreiben. Gelegentlich warf er dabei einen Blick auf seinen Gast. Es machte ihr wohl Spaß ihn nachzuäffen. Eleanors ärgerlicher Blick, musste wie Zucker für das Mädchen sein. Die Greisin musste noch lernen, dass man seinen Feind nicht mit bösen Blicken befriedigen sollte. 'Lass uns allein!' Sprach sein Blick, und die alte Frau ging ohne ein weiteres Wort. Murrent eilte sie durch die Flure der oberen Stockwerke. Es behagte ihr nicht, diesen Gast noch im Haus zu wissen. Das Mädchen sollte zusehen das sie wegkam. Schließlich öffnete sie wiederwillig die Tür zu ihrem Zimmer. Lies aber einen kleinen Spalt offen, um auch mitzubekommen sollte Unten etwas vor sich gehen. Die Jahre mit Jae hatten sie gelehrt, dass man Ihm auch in ruhigen Momenten viel böses zutauen konnte. Sie verurteilte ihren 'Lieben Jungen' deswegen nicht. Aber das freche Mädchen unten, ja die Alte machte sich tatsächlich ein wenig Sorgen um das Biest.
"Wusstest du, dass so spät in der Nacht niemand mehr geduldig genug ist, sich anständig um Besucher zu kümmern?" Bei seinem letzten späten Gast, hatte er nicht lange gefackelt. "Eine Frechheit, nicht wahr? In meinem Haus, wird etwas derartiges nie vorkommen." Aufrecht stand er nun vor ihr, sah sie nur kurz an und schritt zum Kamin. Das leise prasseln des Feuers, der gedämpfte Schein der Flammen. Die Annehmlichkeiten eines festen Wohnsitzes, wie er ihn seit Jahrzenten schon bewohnte. "Besuchst du oft fremde Menschen "ausversehen"?" Es klang so ungezwungen und scherzhaft, Chess erkannte ab und an seine eigene Stimme nicht wieder. So sehr war er Mensch geworden, so leicht fiel es das überirdische zu unterdrücken. Und sein Innerstes, dass stehts nach dem Geschmack einer besonders köstlichen Seele drängte flüsterte diesmal nur ganz leise. Dies Mädchen war in diesem Moment nicht begehrenswert. Es reichte nicht, er würde warten. Und ihre Seele war nicht der Grund, sie noch länger hier zu behalten. "Kikyou?" Seine Augen folgten den Schatten im Zimmer. "Kannst du Schach spielen?"
 19.10.11 2:25
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Komische Behausung, seltsame Leute. Auch wenn sie sich sicher war in diesem Schachdings gelandet zu sein, kam ihr immer wieder etwas anderes in den Sinn. Als ein Wesen hätte sie natürlich gespürt das hier etwas nicht normal war. Alles Mensch stempelte sie das als einen albernen Gedanken ab und was anderes blieb der kleinen auch nicht übrig. Oder sollte sie den Typen fragen? Lieber nicht, nachher würde er ihr noch einen Unsinn erzählen, da informierte sie sich lieber selbstständig. Eigentlich musste sie das nicht machen, das Interesse an diesen vier Wänden war nicht sehr groß auch wenn die Sessel bequem waren. Die konnte sie alleine nicht klauen und in ihr Zimmer tragen. Ihre Katze mochte den Ort zwar auch, aber was war denn bitte besser als der eigene Schoß des Frauchens. Aus dem Gedanken mit dem Frauchen, wurde auch schon die Aussage auf die Oma die denen die Kekse und auch den Tee gebracht hatte. Sie arbeitete also ehrenamtlich? Oder bekam sie wenigstens Geld dafür? Fragen würde Kiki nicht, das war wieder eine Sache die nicht ihrem Interesse zugeordnet war. „Hoffentlich bedanken Sie sich auch schön“ Viel lieber würde die kleine nun wissen was es mit den Wesen auf sich hatte. Heute konnte die kleine nicht vielen begegnen und keiner von ihnen hatte auch nur einen Hauch erwähnt. Wahrscheinlich war dieser Kiyory einer dieser Magier gewesen. Sonst wäre das Eis nicht umsonst auf ihren Sachen gelandet, er hatte die Schüssel nicht mit einem Finger berührt!!! Das machte ihr immer noch einen Kummer und sie knurrte kurz unbewusst. An den hatte sie sich noch nicht ausreichend gerecht, das würde noch folgen haben. Mit dem Jungen den sie an den Baum gebunden hatte versuchte sie sich etwas zu beruhigen, was auch eine wunderbare Wirkung gehabt hatte. Kiki lächelte wieder, konzentrierte sich voll und ganze auf ihr gegenüber und kaute auf einem der Kekse herum. Es kam auch noch besser als der Mann seinen Namen nannte. Ihr wären doch fast die Augen aus dem Kopf gerollt, nach ihren Berechnungen sogar in die Tasse wo noch Tee drin war. Zumindest wäre ein Augen dort gelandet vor Schreck das andere... okay, der Gedanke musste nicht weiter ausgeführt werden. Das änderte in diesem Zeitpunkt aber immer noch nicht, das die kleine den Namen weder gehört noch versucht hatte diesen auszusprechen. Sie verschränkte die Arme, ja weigerte sich diesen Namen anzuwenden. Allerdings klang Chess auch nicht so schwer auszusprechen und auch gar nicht übel. Sie lächelte zufrieden. „Okay, Chess. Aber dutzen werd ich Sie nicht, das mache ich nur bei Leuten die mein Interesse nicht wecken“, fügte sie noch ehrlich zu und es blitzte in ihren Augen. Das war kein Mensch! Der wusste ganz sicher was über andere Wesen und so schnell würde die kleine mit der roten Schleife keinen Abgang machen. Nicht wenn sie wusste, das er etwas wusste und es nützlich sein konnte.
„Ja, zaubern“, wiederholte sie und lächelte freundlich. Wenn er was wusste würde sie sich auch zurückhalten und benehmen, das war es ihr wirklich Wert! „Kommt drauf an was sie gerade meinen. Nicht dieses Liebesdinges oder so. Ich denke eher an Zauberer und Magier die in der Lage sind, Dinge zu zerstören und Formeln lernen. Deswegen bin ich hier wissen Sie? Ich hab heute schon einen Magier kennen gelernt es ist einfach faszinierend finde ich. Diese Leute sind mir nützlich für meine Wel.. meinen Plan. Außerdem brauche ich Wesen aller Art. Vielleicht denken Sie ich wäre bescheuert aber ich bin nicht umsonst an der Moon Academy angemeldet! Es gibt hier verschiedenen Wesen, die ich mir alle gemerkt hab: Drachen, Tierwesen, Werwölfe, Halbwesen, Vampire, Dämonen, Engel und Elfen, Shinigami, Untote, Zauberer, Menschen, Halbdämonen und Gestaltenwandler. Ich gehöre zu den Menschen, davon gibt es sehr wenig an der Moon Academy. Wir alle haben schon mindestens einen von ihnen kennen gelernt. Verdammt stark sind die meisten von denen. Und ich brauche diese Leute unbedingt! Haben sie in ihrem Kurs vielleicht einen dieser Wesen?“, fragte sie ernst und stand sogar auf. Das war eine richtig ernste Sache, die die kleine im schwarzen Kleid ansprach. Kiki machte sich da keinen Spaß daraus, dann sollte sie eben die Hütte putzen um eine Antwort zu bekommen. Hoffen tat die kleine auf ein Ja.
„Denken Sie wirklich ich würde jetzt gehen?“, grinste sie, überschlug ihre Beine. Nie im Leben könnte sie in diesem Moment einen Abgang machen, die ganzen Informationen verpassen wegen dieses einen Mannes der ihr anbot zu gehen! „Die Umgebung halte ich aus“, meinte sie und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Ihre Katze bekam es zu spüren, bevorzugte es lieber von ihrem Schoß zu springen um eine kleine Reise in der Wohnung zu machen. Vorher strich sie mit ihrem Körper sanft über die Beine ihrer Besitzerin, doch keine Reaktion des Mädchens. Nein, sie wartete immer noch wie versteinert auf die Antwort. So verschwand Mila auch von ihr und begann ihre kleine Erkundung. Die Katze berührte nie Sachen die ihr unbekannt waren, von daher musste der Mann sich gar keine Sorgen machen, das etwas zu Bruch ging. Nach einem Moment ging es wieder um Namen. Kikyou, wollte er sie nennen? Nee, das ging gar nicht! „Weil ich es Ihnen nicht erlaube mich Kikyou zu nennen!“, meinte sie klar und lächelte danach wieder. Sie würde ihm auch nicht sagen, irgendwelche zu schwierigen Namen zu sagen. Auch wenn Kikyou wirklich nichts schweres war, würde die braunhaarige es dem Mann da bestimmt nicht erlauben. Das durfte bis jetzt nur ihr Vater machen und vielleicht auch die Leute die bei der Gang mitmachen würden. Alle anderen nannten sie Kiki. Rein aus Höflichkeit nannte sie ihren richtigen Vornamen, da konnte der Typ sich wenigstens mal glücklich schätzen. „Die Frage sollten Sie den Personen stellen, die mich kennen. Oder warten Sie geduldig und finden Sie es heraus..“, kicherte das Mädchen, bevor die Schachtel auch schon wieder da war. Was wollte die denn schon wieder? Bedanken sollte sich Kiki also. Sie grinste. „Vielen Dank für die wunderbaren Kekse und den Tee... Oma Eleanor“. Ein bisschen Mitleid hatte sie mit der Frau schon. Unsinn. Sie wollte nur zwischendurch einen guten Eindruck machen, das schadete nie. Vielleicht würde diese Behausung öfters besucht werden, das konnte keiner der beiden wirklich Wissen. Vor allem mussten die beiden ja nicht da sein, wenn sie es tat. So war die Frau auch schon verschwunden und sie waren wiederholt alleine. Immer noch fand sie Chess gruselig und war sich nicht mehr sicher wie damit umging. Auch als er vor ihr stand blieb die kleine zunächst ruhig und hielt Ausschau nach ihrer Katze. Eine leichte Erleichterung machte sich in ihrem Körper bemerkbar, als dieser sich zum Kamin begab. Erst jetzt fiel ihr auf, wie warm es eigentlich in der Behausung war und das Feuer sprang auch ihr jetzt erst in die Augen. Ein Zeichen dafür, das die kleine sich nicht genügend umsah, bevor sie einen Raum betrat. Das hätte auch nicht hinten losgehen können. Aber sie würde es schon beim nächsten Mal richtig machen. Seine nächste wollte sie beantworteten, er sollte von ihrem vorherigen Gedanken nichts mitbekommen. „Überraschungen freuen eben immer alle", murmelte sie und blickte in ihre halb gefüllte Tasse. Alles so ruhig und still nichts bewegte sich hier. Ziemlich komisch. Seltsamer als in ihren eigenen vier Wänden. Daran konnte sie nichts ändern. Kikyou richtete ihre rote Schleife wieder entsprechend und überlegte ihre Katze zu sich zu nehmen, die sich einen Platz in der Nähe des Kamins ergattert hatte. „Kiki“, verbesserte die kleine und blickte Chess an. Eine weitere Frage, mit der sie nicht gerechnet hatte und sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe noch nie Schach gespielt“, antwortete sie knapp. Warum wollte der das denn wissen? Mila, ihre schwarze Katze, lief im Kreis um die Beine des Mannes.
 22.10.11 16:20
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Der Engel hielt inne und stand so unbeweglich da, als wäre er aus Eis gemeißelt. "Das ist mir nur recht." Chess drehte sich betont langsam zu ihr um. "Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen?" Halb scherzend ging er wieder einige Schritte auf sie zu. Siezen war eine Sache der Höfflichkeit. Ganz klar dass sie es als Jügere tun sollte. Aber weil sie ihn interessant fand? Merkwürdiges Mädchen. Er betrachtete sie immer noch aufmerksam und nickte. "Ich verstehe." Wie gewöhnlich machte er nicht den Eindruck 'normal' zu sein, daran müsste Chess auch nach Jahrzehnten noch arbeiten. "Du suchst nach übernatürlichem." Eine rethorische Frage, auf die er ihr keine Zeit zum Antworten gab. "Wesen die du aus Märchen kennst." Wieder lachte er, als halte Chess dies alles für ein Hirngespinnst. "..." Moon Academy, darum also. Sie wusste bereits mehr, als er ihr zugetraut hätte. "Plan.." Wiederhollte der Engel ihren kurzen Einwurf. Sie hatte einen Plan... für was? Und wozu brauchte ein Menschenmädchen die Hilfe von Wesen, die ihr allesammt zum Verhängnis werden konnten. Sein Blick war gewohnt freundlich, was er Innerlich fühlte sah man nach Aussenhin recht selten. "Als Mensch an der Academy ist es schwer, was?" Sicherlich spielte Neid eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Menschen waren 'gewöhnlich', fasziniert von den Fähigkeiten der anderen Spezies. Magie faszinierte sie, und nicht nur das.. sie verführte einen normal Sterblichen auch zu ungeahnten Handlungen. "Was meine Schüler angeht, so interessiere ich mich nicht sonderlich, für deren Abstammung. Das Können zählt, nicht die Vorraussetzungen." Allgemein vermutete man das Vampire schlechter Schach spielten, als beispielsweise Menschen. Einfach auf der Annahme beruhend, dass die blutsaugenden Geschöpfe, zu sehr von sich selbst eingenommen waren. Automatisch mit einem Sieg rechneten, und Aufgrund mangelnder Konzentrationen oft knapp Unterlagen. Chess durfte als Schachmeister, nichts auf so albernen Humbuck geben. "Du müsstest also schon selbst herkommen, und versuchen Wahrheit von Fiktion zu trennen." Kikyou war aufgestanden. Bemerkenswert wie schnell die Kleine ihr Verhalten wechseln konnte. Als ruhten in ihrem Innern mehrere Persönlichkeiten, die je nach belieben hervorholbar waren. Ganz einfach, wie durch einen Schalter in Gang gesetzt. "Es ist dir wichtig, nicht wahr?" Obwohl sie nun vor ihm Stand, wich er nicht zurück. In seinen Augen blitzte einen Moment lang sein wahres Gemüt auf. Das des grausamen Engels, der sie hätte töten wollen. "Vermagst du einen Menschen, von einem übernatürlichen Wesen zu unterscheiden?" Chess war wieder ganz in der Rolle des zuvorkommenden Gentelmans, seine Augen nahmen sie interessiert ins Visier. Lächelnd nahm er Platz, und nippte an der nun nur noch lauwarmen Teetasse. "Ich empfehle dir, meinen Unterricht einmal selbst zu besuchen. Meine Schüler ins prüfende Auge zu nehmen, wenn du so willst." Wunderbarer Tee, ganz wie er es von Eleranor gewohnt war. Entbeeren konnte er die alte Frau nur schwer, darum verlängerte er ihr Leben schon seit einigen Jahren stätig. "Na na.. Eleanor ist nicht Deine Oma." Wieder ein Scherz. Eleanor sog scharf die Luft ein, sagte aber nichts. Statdessen wurde sie ein weiteres Mal aus dem Zimmer geschickt. Murrig tat sie, was Jae schon den ganzen Abend versucht hatte.. sie ins Bett zu schicken. "Du magst nicht gehen." Grinsend schob Chess ihr noch ein paar Keckse zu. "Wie du willst." Des Engels Tasse war nicht mal halb leer. Er trank in so großen Abständen, und von so kleiner Menge, es blieb bei ihm stehts eine fast unangetastete Menge des wohlschmeckenden Getränkes zurück. Kiki, so sollte er sie nennen. Ihr eigentlich viel schönerer Name, wurde Mittes heftigem Protest kommentiert. Er sagte nichts. Nickte stumm und stand abermals auf. Mit verschränkten Armen tratt er ans Fenster, blickte hinaus in die Dunkelheit. Verharrte Minutenlang in dieser Position, und lauschte den Worten seines Gastes. Kommentieren brauchte er sie nicht. Unwichtig.. was sie ihm da zu sagen versuchte. Einen Ruf bekam man schnell, der ihrer konnte so schlimm nicht sein. Nicht für ihn, der ganz anderes gewohnt war.
Auch wenn es ihr sicher geholfen hätte, der Engel ging nicht mit seinem Wissen hausieren. Nur wenigen verriet er, was er wirklich war. Welch Macht er besahs, und das Chess nur eine abgeschwächte Version seines wahren Ichs darstellte. Hätte er sich ihr offenbart, sie würde ihm Fragen stellen die er nicht gewillt war zu beantworten. "Wer Überraschungen gern hat... der sollte auch gegen Rätsel nichts haben." Kommentierte er, und gab ihr somit Platz zum spekulieren. Wieder an die heißen Mauern des Kamins gelehnt, betrachtete er das kleine Tier zu seinen Füßen. Tun würde er dem Kätzchen nichts. "Es gibt immer wieder Dinge, die sollte man allein herausfinden. Beantworte Ich dir alle Fragen, bleibt dir keine Zeit daran zu wachsen. Kiki.." Er nannte sie nun bewusst anders. "..ich werde dir nicht helfen." Das Thema war beendet, ersteinmal. Chess würde ihr nichts sagen. Sie müsste allein herrausfinden was sie wissen wollte. Da sie eine Schülerin der Moon Academy war, würden sie sich wohl öfter begegnen. Erst vor einigen Stunden, wurde seinem Antrag auf ein Lehreramt dort statt gegeben. Die Schachschule würde er weiterhin betreiben. Auch dieses Haus beanspruchte der Engel. Den von der Academy zur verfügung gestellten Wohnraum, würde er ausschließlich als Arbeitszimmer nutzen.
"Oh eine Schande." Mit einem Lächeln witmete der Engel sich einem anderen Thema. "Du solltest es unbedingt einmal probieren. Wie wäre es..- lust auf eine Partie?"
 23.10.11 13:55
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
„Nein, behalten Sie es nur einfach in ihrem Köpfchen“, meinte sie dazu. Mein Gott, was für ein Typ. Komische Leute eben. Langsam wurde die Oma dem kleineren Mädchen schon viel Geheuer als der Schachlehrer. Der sah erstens ziemlich... wie soll man das denn bitte erklären. Er hatte ein Ausstrahlung die nicht menschlich war. Zumindest fühlte sich Kiki so. Die Art war nicht die die sie haben mochte. Es war langweilig und gruselig zugleich, doch gleichzeitig musste sie ihren ganzen Gedankenwirbel unterdrücken um es nicht durch ihr Gesicht hervor scheinen zu lassen. Es wäre sicherlich nicht von Vorteil für Kikyou wenn er es spüren konnte. Je nach Wesen konnte man es sowieso schon aber sie versuchte sich so gut es eben ging abzulenken. „Einen Plan“, wiederholte sie nickte auch noch bestätigend in seine Richtung, ehe sie wieder auf ihre Tasse blickte. Ob es als Mensch auf der Academy schwer war? Na gut, etwas hatte sie schon mitbekommen und wenn sie allein Magier ausgesetzt war hatte die kleine schlechte Karten.
„Ich bin noch nicht so lange hier, aber Sie haben Recht. Ganz schön schwer gegen die anzukommen. Aber ich bin Kiki, von daher“.
Ja, sie hatte eine riesige Selbstsicherheit und hatte manchmal selber Angst vor ihren Taten und Worten. Manche Handlungen trieben es auch wirklich an die Spitze was die kleine ganz genau wusste und noch im Kopf behalten hatte. Dennoch gab es Zeiten wo man nicht daran vorbeikam. Heute schien es ihr ausnahmsweise erspart zu bleiben, auch wenn es hier unheimlich wurde. Der Kamin und diese Wärme wiegten die kleine schon fast in den Schlaf aber anmerken lassen wäre wie immer sehr negativ. Wer wusste denn schon wie viel Hass der Kerl auf sie hatte. Diese nervige Wahrscheinlichkeit, das Chess irgendetwas anstellen konnte während sie schlief, war einfach zu hoch und Kiki wollte es noch nicht wagen es zu riskieren. Sie war sehr schlecht zu wecken und das musste unbedingt ihr Geheimnis bleiben. Jede Hexe hatte eine Schwäche und musste diese entsprechend schützen oder etwa nicht? Und etwas anderes würde die kleine auch nicht machen. Am besten alles knapp beantworten, man wusste nie welche Absichten eine Person mit einem Gespräch hatte. Da die Schüler des Schachlehrers wohl keine Angaben abgegeben hatten was deren Rasse betraf musste sie sich wohl oder übel selber erkunden. Sie seufzte, enttäuscht, unzufrieden. Es konnte natürlich auch sein das Chess es ihr einfach nicht sagen wollte aber mit diesem Gedanken spielte Kikyou in diesem Zeitpunkt noch nicht. Wahrscheinlich weil sie einfach zu geblendet war von der Möglichkeit hier alles herauszufinden. Wenn es etwas herauszufinden gab. Da war sie sich sicher. Ob sie dem Kerl jetzt wirklich immer ein Besuch abstatten würde?
„Sehr wichtig sogar!“, antwortete die kleine. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen auszustehen. Komischer Kerl! Das bestätigte sich wirklich an sie diesen Anblick sah. Als würde er die Persönlichkeit verändern, als stände da auf einmal eine ganz andere Person. Ihre Augen weiteten sich kurz, aber das Spektakel nahm ein schnelleres Ende als erhofft und gesehen. Sie kniff die Seelenspiegel zusammen. Wenn die Augen wirklich Seelen anderer Menschen oder vielleicht auch Wesen spiegeln sollten, dann war der Typ ziemlich anders. Mehr als komisch. Mysteriös hoch 10 wenn man die kleine im schwarzen Kleid fragte. Ja, der Gedankenwirbel war unangenehmer geworden, unangenehmer als gedacht oder jemals gehofft. Was war das für ein Typ? Chess war kein Magier. Aber was dann. Dämon!? Keine Ahnung. „Ehm... ich glaub schon“, murmelte Kiki. Etwas anderes gab es auch nicht zu sagen. Ihr war mittlerweile bewusst geworden, das der hier bestimmt nicht normal war. Eigentlich schon fast verrückt. Ihre Meinung natürlich, musste nicht jeder teilen. Aber wie hieß es so schön. Wenn Menschen Angst vor etwas hatten versuchten sie sich zurückzuhalten oder es so schnell es ging zu verjagen. Meistens verbal. Ihre Beine wollten ihre Last nicht mehr länger tragen, sie kamen Kiki momentan so weich vor. So fiel sie in den Sessel, vergaß einen Moment alles um sich herum. Schloss ihre Augen. Wo war sie hier eigentlich gelandet? Ob es nun angenehmer wurde wenn die Oma sich hier befand? Wohl kaum. Der Typ wäre immer noch da. Was war das für ein Blitzen gewesen?
Ihre Ohren stets den Stimmen folgend, so machten sich ihre Augen auch wieder auf den Weg, Chess der am Kamin lehnte zu beobachten. Die Worte aus seinen Lippen vorher herauslesen zu können, so wichtig und schnell wollte sie Informationen bekommen. Keinen Zweifel mehr, der wusste etwas. Zu Ohren bekommen sollte Kiki es allerdings nicht. „Wie bitte!?“, meinte sie nur erstaunt. Sie sollte daran wachsen!? In Windeseile war sie aufgestanden, näherte sich in schnellen Schritten dem warmen, angenehmen Kamin.
„Ich brauch nicht wachsen, ich bin schon alt genug!“, knurrte sie, ja schon fast schmollend. Verschränkende Arme machten zumindest einen Eindruck als würde die kleine schmollen. Warum wollte der Kerl ihr die Antworten verweigern. Was sollte das alles hier bitte werden? Jetzt stand sie kurz davor und das große Buch ließ sich nicht öffnen. Sie sollte sich zunächst mal ein Lesezeichen besorgen. So eine Scheiße! Aber Schach spielen sollte sie oder was!? Sichtlich genervt, eher beleidigt ließ sie die Arme verschränkt und blickte ihre Katze an. „Ich will nicht.“
 26.10.11 19:01
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Einen Plan hatte sie.. so so. Und dazu brauchte Kiki Informationen über nicht menschliche Wesen... Interessant. Ging das Mädchen davon aus, dass diese Wesen ihr einfach so halfen - bei was auch immer. Er lachte. Vermutlich dachte sie so. Menschen dachten so vieles. Und doch lagen sie verflucht oft danaben. Naiv, töricht, einfach gefährlich leichtgläubig und dumm. Sein Lachen wurde stumm, er sah sie mit diesem gewissen Blick an. Dem Blick den man gern jemandem schenkt, der so verdammt falsch liegt. Aber doch bringt man ein gut gemeintes Lächeln zu stande. So erfrischend für einen Engel, der nur noch selten ganz und gar naiven Geschöpfen begegnet. 'Ich werde dir nicht helfen'. Sie wusste nicht wie gut er es mit diesen Worten meinte. Dass er sie nicht in seine wahre Natur einweihte, und ihr damit auch ein Wissen vermittelte das mit unter sehr gefährlich sein konnte. Natürlich erwartete er keine Freude, auch kein Verständnis, denn zu verstehen schien dies Menschenmädchen ohnehin so wenig.. "Ganz recht, ich werde dir nicht helfen." Wiederhollte er noch einmal. Sah ihr nicht mal mehr in die Augen. Sie würde ihn nicht umstimmen, ihn mit Worten nicht zum umdenken bewegen. Und wenn Kiki meinte sie müsse noch etwas dazu sagen, dann ließ er ihr diese Unnötigkeit. Selbstsicherheit, oder auch Selbstüberschätzung... dass schien ein sehr einnehmender Charakterzug seines Gastes zu sein. Es störte ihn nicht, dass sie zu allem eine ganz andere Auffassung zu haben schien als er. Nein.. es war interessant. Zu hören, wie ein noch so junges Mädchen von der Welt dachte. Von den Wesen die sie so zu brauchen schien, ohne den Gedanken daran zu verschwenden dass doch genau diese Wesen, sie nach lust und Laune einen Kopf kürzer machen konnten. Was also wollte dieses Gör, den mächtigen Arten dieser Erde anbieten. Oder suchte sie nach sehr dummen 'nicht Menschen'?
Er lachte wieder. Vielleicht ging ihr Plan ja auf, und sie hatte Glück. Jemanden zu treffen der sich auch mit Menschen abgab, der ehrliche Hilfe versprach. Sollte es ja geben..
"Alt genug, ja..." Diesmal lachte Chess nicht. Wie alt konnte sie schon sein, höchstens 17 Menschenjahre schätzte er. Mit den Fingern tippte er auf die warmen Steine. Er hatte ihre Reaktion auf ihn bemerkt. Dass die Kleine verstand, wie anders er sein konnte. Er war sich immer noch sicher, tun würde er dem Mädchen nichts. Sie war zwar unerhört frech, doch verlor sie nicht den Respekt den man einem Mann wie ihm, gegenüber aufbringen sollte. Er konnte nur erahnen, für wie schräg sie, den eigentlich so ruhig wirkenden Schachlehrer hielt. Aber mehr musste er auch nicht. Chess blieb in seiner Rolle. Wechselte das Thema.. Forderte seinen Gast zu einem kleinen Spiel auf. Sie war in einer Schachschule gelandet, und konnte damit rechnen das früher oder später das Gespräch darauf gelenkt wurde. Der Engel hatte es hier nicht mit einer Liebhaberin des Schach zu tun. Er hatte es von Anfang an, irgendwie gespürt und dennoch gehofft sie überzeugen zu können.
Während sie auf so "höfliche" Weise ablehnte, trat er wieder an den Tisch. Was konnte er ihr jetzt noch bieten ausser Kekse oder bestenfalls ein Quatier für die Nacht. Eleanor würde es ungern sehen, wenn die junge Dame bis zum Morgengrauen blieb. Aber vermutlich sah die Greisin ein, dass Jae sie nicht einfach hinaus in die Nacht entlassen konnte. So ganz allein.. in der Dunkelheit, bei Nacht. Welch Ironie, sie würde dann vermutlich sogar den Wesen begegnen die sie suchte. Vampiren, Dämonen, oder gar schlimmerem.. Aber wie erfreut wäre sie? Und vorallem wie konnte Er guten Gewissens schlafen, sollte es so sein? Jemanden selbst zu töten, oder indirekt an dessen Ableben beteildigt zu sein stellt einen nicht unerheblichen Unterschied da. Chess hatte schon einige Leben ausgelöscht. Weil er es so gewollt hatte, sich entschieden hatte.
Der kalte Wind schüttelte an den Fensterläden. Erzeugte ein ächzendes Geräusch als würden die Gläser jeden Moment nachgeben. Das Haus war alt, es machte aberzu Geräusche. Bei Sturm und in der Nacht, war es am schlimmsten. "Ich will dir deine Fragen nicht beantworten. Du willst nicht mit mir spielen. Und wir beide sind uns wohl einig, dass du dieses Haus heute nicht mehr verlassen wirst.." Sein Blick fixierte sie. Im Raum war es mollig warm, doch konnte man eine gewisse sich ausbreitende Kälte spüren. Undichte Fensterläden, oder doch etwas anderes?
"..nicht wahr?" Die blauen Augen des Engels ließen von ihr ab, fixierten daraufhin die lodernen Flammen des Kamins der sofort heller brannte. "Also was kann ich dir anbieten, um die Nacht hier nett ausklingen zu lassen?" Chess sprach wie mit einem wilkommenen Gast. "Möchtest du etwas essen, noch einen Tee. Oder soll ich dir eines der Gästezimmer zeigen?"
 28.10.11 23:47
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Selbstbewusstsein fehlte dem kleinen Mädchen nicht und sie war sich mehr als sicher, das es nicht besonders schwer werden würde, den Mann da umzustimmen. Schließlich brauchte sie die Informationen wirklich dringend. Menschen starben im Gegensatz zu Wesen sehr früh und sie war schon 15 Jahre. Nach ihrer Meinung wusste sie noch viel zu wenig. Und warum noch mehr Lebensjahre vergeuden und aufs Spiel setzen wenn sie hier vielleicht eine Antwort bekommen würde. Kiki könnte sich jetzt stundenlang anhören was der Mann zu sagen hatte. Eine Rede, er durfte sogar ein Referat halten. Einen extra Termin würde die dunkle Brünette auch gerne starten wollen. Hauptsache Chess würde überhaupt einmal den Mund auf machen um etwas über die Wesen zu erzählen, denn es war jetzt nun mehr als klar, das sie von allen hier der einzige Mensch sein musste. Okay, bei der Schachtel gab es noch einige Zweifel aber sonst. Wann würde sie diesen Typen endlich zum reden bekommen? Anscheinend würde es diesen Moment niemals geben. Doch Kiki wollte nicht aufgeben. Ausgerechnet jetzt wo sie so nah an ihrem Ziel war sollte sie noch warten und die Antworten selber herausfinden? „Das kann doch nicht Ihr ernst sein!?“, jammerte sie, was ihre Katze vor Schreck aufstehen ließ. Das war ihr allerdings herzlich egal, sie wollte die Informationen haben. Aber bekommen tat die kleine sie immer noch nicht und es machte sie wütend. Wut kostete ziemlich viel Energie, ganz nebenbei. „Da gibt's nichts zu Lachen, das ist nicht lustig!“, fauchte sie. Kikyou bekam die Informationen nicht und Chess konnte kein Schach spielen. Na und? Die Informationen waren ziemlich wichtig im Gegensatz zu dem Spielchen. Außerdem hätte die kleine die Figuren eher in den Kamin geworfen, als mit ihnen zu spielen. Vor allem stand es fest, das der ältere und größere gewinnen würde. Nee, danke jetzt hatte sie keine Lust zu verlieren. Kiki war eine äußerst miese Verliererin und sie mochte es einfach nicht eine Niederlage zu sehen. Der Typ müsste dann ausgelöscht werden, doch dafür hatte sie ihre Kräfte noch nicht. Die einer Hexe. Wahrscheinlich wusste der Kerl sogar wie man sie in eine verwandeln konnte, rückte aber nicht raus mit der Sprache. Aber Chess war sich auch gar nicht wirklich bewusst was sie vor hatte. Ein Plan konnte schon mehrere Sachen haben. Pläne bedeuteten gleich nicht immer Weltbeherrschend zu werden und alles an sich zu reißen. Mithilfe von anderen Wesen die sie dann einstellen würde. Zahlen konnte sie auch, sobald die Banken leer geräumt waren. Alles Unsinn in dem Auge des Betrachters. Doch das Mädchen war förmlich krank, wusste gar nicht mehr was sie sich alles einbildete und machte somit auch weiter mit ihren Entdeckungen und Forschungen. Wenn der Kerl da endlich mal anfangen würde zu sprechen!!!
„Na wenn Sie nicht reden möchten, dann müssen Sie spüren!“, meinte sie und kramte in ihrer Tasche herum. Ein Signal für ihre Katze die sich in Windeseile zu dem Mädchen begab, die gefüllte Tasche wie ein Hund beschnupperte und wartete bis etwas für sie herauskam. Mila dachte wahrscheinlich an etwas zu beißen, aber es würde ganz anders kommen. „Oder eher die alte Schachtel“, fügte Kiki noch hinzu als sie ein Stempelkissen und eine ziemlich Flache Dose hervorholte. Ihre Katze wurde etwas neugieriger hob eine Pfote hoch – oh ja, das hatte sie schon mal erlebt – und das Mädchen drückte die Pfote in das Kissen. Das gleiche geschah nun mit dem Inhalt in der Dose. So kam es dazu, das Mila jeweils an den Vorder- und Hinterpfoten dunkelblaue Tinte oder dickflüssigen Matsch hatte. Da fragte man sich doch ehrlich woher sie die ganzen Sachen hatte. Als würde die kleine sie hervorzaubern können für den passenden Moment. Das Chess keine Tiere mochte wusste Kiki nicht im geringsten. Ihre Hand holte eine Art Tonband aus der Tasche, die anderen Gegenstände gut verschlossen und sortiert in die Tasche hinein befördert. So drückte sie auf einen Knopf und es erschallten für die Katze gruselige Töne. Hunde. Mehrere Hunde. Und sie bellten alle wie wild. Manchmal höher und manchmal tiefer. Und so wie Kiki ihre Katze kannte, rannte sie auch über die ganze Wohnfläche. Sämtliche Ecken durchlaufen von einer hilflosen nach Schutz suchenden Katze. Zum krönenden Abschluss auch noch auf den linken Schuh von Chess. Das tat ihr jetzt Leid. Aber Hey, es sah doch ganz schön aus hier. Ein diabolisches grinsen schmückte ihr Gesicht.
Ihre Augen erwiderten genervt die Fixierung, warfen einen Hass auf den anderen zu. Es sah wirklich so aus als würde Kiki jetzt bleiben. Ein lautes seufzen durchfuhr sie und ihre Finger berührten einzelne ihrer Strähnen. Und nun? Weitere Kekse? Darauf hatte sie auch keine Lust, sie wollte Informationen. Aber diese bekam die kleine nun mal nicht. So setzte sie sich auf den Rand des Sessels hörte dem Mann zu. „Gästezimmer?“, murmelte sie verträumt. „Mit allem drum und dran? Auch einer eigenen Dusche? Ne Bedienung. Und ein weiches Bett...“ Genau das müsste die kleine jetzt mal gebrauchen. Um diese Zeit musste sie eigentlich schon schlafen und hatte keine Erlaubnis die Stadt zu betreten. Aber daran konnte man so schnell auch nichts ändern. Kaum hatte sie sich vorgestellt wie sie in ihrem Bett lag, schlossen sich ihre Augen und sie ließ sich auf das Bett fallen. In dem Fall war es aber der Sessel. Der war ganz bequem, also war sie wenigstens nicht auf den harten Boden gefallen. Als hätte sie schon vor einer Stunde geschlafen, lag die kleine dort, ihre Mimik wurde ruhig und friedlich. Es war doch wirklich nur ein Kind.
Natürlich war das Mädchen mit der roten Schleife alt genug um das alles zu verstehen und ihren Plan entsprechend umzusetzen. Und wenn der Typ ihr das nicht zutraute konnte er immer noch Mitglied dieser Bande werden und sich ihr anschließen. Als erstes in eine Bande gewählt zu werden war doch schon immer eine besondere Aktion oder etwa nicht? Keine Ahnung, zumindest dachte die 15-jährige es so. Der Typ aber wollte es einfach nicht erzählen und so konnte sie schmollen, ohne das er mit der Wimper zuckte. Jetzt war es auch egal da lag sie nun. Mila kam auf sie zu und leckte ihr sanft über die Wange während das kleine Mädchen friedlich von ihrer Weltbeherrschenden Art träumte.
 01.11.11 18:28
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Chess starrte das Mädchen an und nickte, denn es gab nichts was ihn umstimmen konnte. Selbst wenn er gewohlt hätte, das Lachen konnte der Engel nicht ganz zurückhalten. Er wandte lediglich leicht den Kopf, um sie nicht sehen zu lassen wie amüsiert er wirklich war. Hier in diesem Haus, konnte Kiki nicht darauf bauen irgendetwas in Erfahrung zu bringen. Bilder und Geräusche von weinenden Mädchen, kamen Chess in den Sinn. Was er tun würde, sollte sie weinen wußte er nicht. Tränen lösten in ihm kein Mitleid aus, eher einen Anflug von Zorn. Und auch die Kleine schien nun zornig zu sein. Sah er doch deutlich die Verärgerung in ihrem noch so jungen Gesicht. Themenwechsel musste her. Ganz der Gentelman lud er sie zu einem gemeinsamen Spiel ein. Viel erwartete er nicht, offensichtlich konnte sie es nicht. Unhöflich lehnt sie ab. "Nun gut." Flüsterte er. Sie trieben hier auf verlorenem Posten. Chess würde ihre Kinderreien nicht beachten, das Mädchen zeigte kein Interesse an Dingen die er an einem Abend wie diesem zu tun gedachte. Kurzerhand bot er ihr die zwei schlüssigsten Vorschläge an - Keckse oder Bett. Und das wohlgemerkt in einem der sehr großzügigen Gästezimmer. Sicher würde sie dort endlich Ruhe geben. Der Engel konnte sich seinerseits zurückziehen.
Schließlich riss er sich von dem Anblick der lodernen Flammen los, und sah sie abschätzend an. Die kleine Katze zu seinen Füßen stampfte schon auf seinen Gast zu. Ihre kleine Drohung hatte er nicht mitbekommen, und so beobachtete er das verwunderliche Treiben der Beiden mit immer noch gleich bleibender Miene. Sein Lächeln war wie aufgemalt. Schon längst ermüdete ihn dies Mädchen, er spürte innerlich ein Aufflammen seines Geistes. Noch hielt er an sich, amüsierte sich. Veränderte seinen Ausdruck nicht, obwohl das Mädchen teuflisches vor hatte. Die Fußspuren der kleinen Katze, verteilten sich blitzartig im Raum. Die Methoden Kiki`s konnten ihn nur wundern. "Eleanor." Des Engels Stimme war ruhig, beherscht. Die Haushälterin tratt augenblicklich in den Raum. Funkelte das Mädchen böse an und sah dann zu Chess. "Du musst lernen leiser zu atmen." Scherzte er, und gab der Alten zu verstehen, dass er sie schon seit einer Weile in der Nähe wahrgenomen hatte. Tatsächlich hatte Eleanor es keine 5 Minuten in ihrem Bett ausgehalten, war leise in den Flur zurück geschlichen und hatte das Treiben mit wachsender Missgunst beobachtet. Ein Knarren war zu vernehmen, als die Haushälterin den Wandschrank öffnete um einen Eimer herauszuholen. Man sah ihr an, dass sie kurz vor einem Schreianfall war. Und dass sie, wäre ihr lieber Jae nicht im Raum den Gast mir dem Putzlappen attakiert hätte. "Eleanor!" Wies Chess sie scharf zurecht, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
"Und nun wird es Zeit." Gab er charmant an seinen Gast gerichtet von sich. Seine rechte Hand zuckte kaum merklich, er rang bereits mit sich selbst. Vermied den Blick auf die teueren Schuhe, mit dem kleinen Katzenpfoten Abdruck. "Natürlich.." Galant wollte er ihr die Hand reichen, das Mädchen zum Zimmer geleiten. Wie auf Komando sackte Kiki im Sessel zusammen. Der Kontrast konnte stärker nicht sein. Ein friedlich schlafendes Mädchen, ihr Bustkorb hob und senkte sich langsam. Eleanor sog hörbar die Luft ein. "Typisch!" Zischte sie. "Dieses Gör, ich wusste die bringt nur Ärger." Mit dem Lappen in der Hand, kroch die alte Frau auf dem eben noch so blanken Fußboden herum. Mitunter war sie, die gute Seele im Haus. Jemand der Chess Einhalt gebot, hatte er schlechte Laune oder grausame Pläne. Sie hatte stehts ein Herz für Kinder und Besucher. Konnte mit diesem frechen Kind jedoch nichts anfangen. Grimmig blickte sie, und murmelte stätig etwas vor sich hin. Chess lachte, anders kannte er es nicht. Vorsichtig hob er das schlafende Mädchen hoch. Er strich mit den Fingern eine Strähne ihres Haares aus den Augen. Betrachtete sie mit einem Blick, der anderen Angst machen konnte. "Du bist nicht die, für die du dich gern ausgeben möchtest - nicht wahr.." Flüsterte er leise, und machte einen Schritt auf die Treppe zu. Im Obergeschoß befanden sich einige prächtige Zimmer, die eines jeden Gastes würdig waren. Obwohl sie es nicht wollte, musterte auch Eleanor das Mädchen mit gnädigerem Blick. Sie sah aus wie ein kleiner Engel, in den Armen eines richtigen Engels. Die Greisin wischte sich die Augen, ihr lieber Jae konnte so anders sein wenn er wollte. So wie die Engel von denen sie in ihrer Kindheit oft geträumt hatte. "Gütiger Gott.." Flüsterte sie, und streckte die Hände gen Himmel. Nur einen Augenblick, kaum merklich - und doch wandt sich Chess schlagartig um. Betrachtete sie aus flammenden Augen, und mit einer Kälte die Feuer gefrieren könnte. "Ich.. NEIN!" Schrie sie, und sprang auf. Die Alte erkannte den Fehler sofort. Von Gott.. wurde in diesem Haus nie gesprochen. "Nein!" Kreischte sie, und zog an Chess Hemd. Doch der Engel stieß sie weg, wie auch die Katze die zu seinen Füssen rumstreunerte. Ungeachtet maschierte er auf die große Tür zu. Er hatte nicht vor, das Mädchen hier im warmen zu behalten. Eleanor brüllte immer noch, wand sich in dem Wissen was sie der Kleinen ganz unbewusst angetan hatte. Er wird sie umbringen. schrie es in ihrem Kopf, und erneut warf sie sich vor des Engels Füße. "Nein! Bitte.. ich hatte es nicht bedacht. So komm doch wieder zu Sinnen!"
"SCHWEIG!" Die Tür schwank auf, und Chess trat mit dem Mädchen in die Nacht hinaus.

Eleanors Schreie verklangen, und der Engel hatte das Tor des Hauses hinter sich gelassen. Er achtete nicht darauf, ob ihn wer dabei sah. Er achtete auch nicht auf die Katze die ihm nachlief. Die blauen Augen blickten starr in die Nacht. In die Dunkelheit, und er spielte nun nicht mehr. So war er. Ein Menschenleben interessierte ihn nicht. Kiki wollte andere Wesen kennen lernen? So sollte es nun sein. Nur leicht beugte sich Chess nach unten, ließ das Mädchen auf das nun feuchte Gras fallen. Töten hätte er sie können, stattdessen zog er ein Messer aus der Tasche seines Jackets hervor. Lange brtrachtete er die Klinge im Mondlicht, wie sie funkelte so schön.. so tödlich. Der Engel kniete nun vor ihr. Lächelte wieder, und schnitt mit der Klinge tief in weiche Haut ein. Das Blut ließ nicht lange auf sich warten. Fast liebevoll strich er über ihre Wange. Rote Spuren auf ihrer weißen Haut, und der Geruch würde wahrlich die Wesen hervorlocken die sie so verzweifelt suchte.
Chess wickelte ein Tuch um seine Handfläche, den Schmerz der eben selbst zugefügten Wunde spürte er nicht. Es spielte keine Rolle, ob man sein Blut an ihr roch, oder ob er sie tatsächlich verletzt hätte. "Träum Süss." Flüsterte er, und ging davon.
Besser sie kam schnell wieder zu sich, bevor jemand anderes sie weckte...

Eleanor sah die Wunde an Jae´s Hand, und eilte besorgt zu ihm. "Nicht." Wimmelte er sie ab. Einen Verband brachte der Engel schon noch selbst zu stande. Ohne ein weiteres Wort, begab er sich in sein Schlafzimmer. Die Alte atmete erleichtert auf, das Blut an seinem Anzug stammte nicht von dem Mädchen. Er hatte sie verschont, ihr zumindest nichts angetan. Das hoffte sie jedenfalls. Manchmal war ihr 'lieber Junge' einfach nicht er selbst.
 01.11.11 22:17
vAnonymous
Gast

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
Out: Ich werde jetzt ein bisschen überspringen, weil das ja nichts mehr bringt xD Sorry für den kurzen Post ._.

Um diese Zeit musste sie eigentlich schon schlafen und hatte keine Erlaubnis die Stadt zu betreten. Aber daran konnte man so schnell auch nichts ändern. Kaum hatte sie sich vorgestellt wie sie in ihrem Bett lag, schlossen sich ihre Augen und sie ließ sich auf das Bett fallen. In dem Fall war es aber der Sessel. Der war ganz bequem, also war sie wenigstens nicht auf den harten Boden gefallen. Als hätte sie schon vor einer Stunde geschlafen, lag die kleine dort, ihre Mimik wurde ruhig und friedlich. Es war doch wirklich nur ein Kind. Ihr Traum war nicht besonders gruselig wie die der anderen. Sie träumte eher von ihrer Zwillingsschwester Lola. Eine wunderschöne Zeit und alles, nette und freundliche Sachen. Das spiegelte sich alles in ihrem Gesichtsausdruck wieder. Als der Schachlehrer sie hochnahm empfand die braunhaarige es eher so, als würde sie auf einer Wolke schweben und so musste sie unbewusste lächeln. Ihre Schwester hatte eine Wolke direkt neben ihr, aber ihre schien höher zu fliegen, was sie mehr freute als man sich vorstellen konnte. Die zugeflüsterten Worte hatte die 15-jährige Kiki überhaupt nicht mitbekommen, nicht im geringsten. Und auch der ganze Vorfall blieb der kleinen zum Glück erspart. Allerdings durfte die Katze alles mitbekommen, sie bekam sogar einen Tritt ab. Wenn Kikyou jetzt wach geworden wäre, würde sie wohl ausrasten und dem Mann etwas erzählen, denn das war Tierquälerei und ein Zeichen dafür, das er keinen Wert auf die Tiere legte. Okay, Kiki wollte heute Pferde mit Zuckerwürfeln abwerfen, aber das war ihrer Meinung nach etwas anderes. Leider konnte sie weder etwas unternehmen noch wirklich hören um was es wirklich ging. Nur die Katze, die dem Typen folgte und die kleine nicht alleine hieß wusste was in diesem Augenblick passiert war. Draußen angekommen wurde Kiki auf einer nassen Wiese, wie es ebenfalls in ihren Traum vorgekommen war, abgelegt und der Mann kniete sich zu ihr. Die Katze fauchte den Kerl an, konnte selber aber auch nicht viel anrichten. Die Tasche und den Besen bewacht, machte der Kerl seine Tat, die etwas komisch wirkte und verschwand auch schon... Nach einer ordentlichen Weile fühlte sich Kiki stark um aufzustehen und sie fand sich in den Gras wieder. Ihre Katze kam ihr entgegen und die Augen des Mädchens weiteten sich. „Woher.... wem gehört das Blut?“, sie spürte keine Schmerzen also war es nicht ihrs. Einen Moment kreischte sie und stand schnell auf, rannte in die Finsternis.
Weswegen die kleine da lag war ihr egal, sie wollte nur noch so schnell es ging nach Hause und dieses Blut von ihren Wangen bekommen. Das hätte wirklich mies enden können. Wo dieser Schachlehrer nun war? Der hatte anscheinend besseres zu tun. Auf jeden Fall wollte sie jetzt in ihr Zimmer gehen und sich dort erst mal abreagieren.

Tbc: Kiki's Hexenzimmer.
 04.11.11 21:31
v

Schachschule -CHECKMATE- Empty

 
 
 
Schachschule -CHECKMATE-
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay-
Gehe zu: