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Stadtzentrum

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Stadtzentrum
Die Stadt Cadysa ist in den letzten Jahzehnten stetig gewachsen. Nicht nur ihre Einwohnerzahl, sondern auch ihre Infrastruktur, ihre Gewerbe- und Wohngebiete, ihre öffentlichen Dienste und die gesamte Stadtgröße sind expandiert. Im Stadtzentrum existieren viele Knotenpunkte, wo die größten Hauptstraßen aufeinander treffen, sich die meisten Hochhäuser und Bürogebäude befinden und wo auch unter anderem viele Geschäfte hier und da in den Straßen verteilt sind. Besonders tagsüber sind hier viele Menschen anzutreffen, da bei Nacht eher die Partymeilen lebhaft sind und die Geschäfte sowie die Büros hier abends wieder schließen.
 14.04.18 12:50
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Vampir

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1,93m

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Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
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First Post!
Datum und Uhrzeit: Samstag 20. Juli, 22:56
Wetter: Sternklare Nacht
Charaktere: Vincent Mantei und Yukiko Usui

Es war eine stille, sternenklare Nacht. Die meisten Leute hatten sich schon lange in ihre Häuser zurückgezogen oder sich dem Nachtleben hingegeben, als eine einsame Gestalt die Straße hinunterlief.
Obwohl… Einsam? Wenn man dem jungen Mann so zuhörte, war er in einer regen Unterhaltung vertieft, auch, wenn außer ihm weit und breit niemand zu sehen war. Und die Debatte, in die er vertieft war, schien ziemlich hitzig: „Ich bleibe dabei, du hast einen großen Fehler gemacht.“ Sagte Vincent und blickte zu dem Mann zu seiner Rechten, der mit etwas Mühe Schritt hielt.
Wenn jemand anders gesehen hätte, was der Vampir sah, wäre er oder sie wahrscheinlich zurückgeschreckt: Man konnte das Wesen nicht einmal mehr wirklich als Humanoiden bezeichnen. Die gebückte Gestalt war mit Geschwüren und Wunden gezeichnet, komplett haarlos, bucklig, und das Gesicht erinnerte nur sehr vage an einen Menschen: Die Augen – milchig weiß, aber sichtbar nicht blind, waren viel zu weit voneinander entfernt, eine Nase oder Ohren konnte man nicht mehr ausmachen und der Mund war eine verzerrte Fratze mit spitzen, unregelmäßigen Zähnen. Durch und durch hässlich – und auf seine eigene Weise furchterregend.
Die Gestalt schüttelte energisch das, was man wohl als Kopf bezeichnen musste und antwortete mit einer sehr viel ruhigeren und würdevolleren Stimme: „Dem kann ich nicht zustimmen. Aber ich wusste, dass du so darüber denken würdest, deswegen habe ich dich damals nicht eingeweiht.“
Vincent schnaubte verächtlich. Solomons Worte waren nichts neues für ihn, nicht einmal diese Unterhaltung war etwas Neues für ihn, aber er konnte sich nun mal nicht aussuchen, wen er wann sah. Und ignorieren machte es bei den meisten nur schlimmer. Also konnte er sich genauso gut auf die Konversation einlassen und vielleicht sogar zu einer akzeptablen Resolution kommen.
Aber in diesem Fall war von akzeptabel nicht wirklich auszugehen. Vincents Stimme, als er antwortete, klang fast schon spottend: „Es ist kein Kunststück, zu wissen, dass ich nichts von sinnlosen Racheplänen halte, Solomon.“ „Ach, wirklich? Deine Taten sprechen eine andere Sprache“ Unterbrach Solomon ihn in einer ruhigen Stimme.
Wie vom Donner gerührt blieb Vincent stehen. Ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper und er drehte sich zu Solomon um. Die Augen zu Schlitzen verengt zischte er: „Wähle deine nächsten Worte weise, alter Mann.“ Er machte einen Schritt auf den älteren Vampir zu. Seine Haltung war immer noch erstaunlich ruhig, aber in seinen Augen spiegelte sich ein unbändiger Hass wider.
Die Erscheinung allerdings blieb von dieser offensichtlichen Drohung unbeeindruckt. „Ich wüsste nicht, wieso. Sieh es ein, du kannst mir nichts antun, Junge“, sagte Solomon, während er den Blickkontakt mit Vincent aufrechterhielt. Er fuhr ruhig und sachlich fort: „Und es ist nicht, als wäre dein letzter Angriff gegen Ezra irgendetwas anderes als sinnlose Rache gewesen. Du warst wütend und wolltest ihn leiden sehen.“
Vincent schluckte hart. Ezra… an den Arzt hatte er jetzt schon lange nicht mehr gedacht. Und wenn es nach ihm ging hätte das auch ruhig so bleiben können. Aber das hieß nicht, dass Solomon recht hatte – er lag ganz eindeutig falsch. Und Vincent hatte genug Argumente, um diese Aussage zu begründen. Im Grunde reichte jedoch ein einziges: „Da liegst du ganz eindeutig falsch. Der einzige Zweck deiner Rache an Victor war, ihn für etwas zu bestrafen, das sich nicht rückgängig machen ließ und es war dir egal, dass er ein wichtiger verbündeter war. Ezra hätte unsere Auslöschung erwirkt, wenn er nicht gestoppt worden wäre. Ihn brennen zu sehen war lediglich eine zusätzliche Genugtuung.“
 03.08.19 1:55
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vYukiko Usui
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Es war eine stille und sternenklare Nacht und Yukiko ging die einsame Straße entlang. Die Stille wurde von einem Magenknurren unterbrochen. Yukiko setzte sich im Schneidersitz auf eine Bank und holte ein knuspriges Baguette, ein Stück Käse und ein in Tüchern eingewickeltes Küchenmesser aus ihrem Rucksack. Sie brach ein Stück vom Baguette und schnitt ein Stück Käse ab und begann zu essen. Sie blickte umher und atmete tief ein. Es war lange her, dass sie hier gewesen ist. Sie ist damals nicht lange hier gewesen aber irgendwas an dieser Stadt hatte sie fasziniert, so dass sie beschlossen hatte wieder zu kommen. Yukiko hing ihren Gedanken nach und hörte die Schritte zunächst nicht aber die Stimme konnte sie dann kaum überhören.
Skeptisch sah die braunhaarige den jungen Mann mit den langen Haaren an, der sich mit jemanden oder mit etwas unterhielt, was nur er zu sehen schien. Er kam auf sie zu aber bemerkte sie anscheinend nicht. Er war in einer hitzigen Diskussion mit der Luft auf seiner rechten. Sie schnitt sich noch ein Stück Käse ab und aß es. Halluzinierte er ? War er psychotisch ? Lag es an Medikamenten oder Drogen? Es gab viele Möglichkeiten. Fakt war aber, dass er sich sehr in diese Auseinandersetzung in seinem Kopf hineinsteigerte und sehr wütend schien. Fast schon bedrohlich.
Aber auch nur fast. Yukiko war nicht interessiert darin ihn zu belauschen aber so laut wie er sprach, konnte sie ihn nicht überhören. Das Gespräch schien interessant, so dass sie sich ohne groß nachzudenken einmischte. “Nichts desto trotz scheinen beide Taten aus Rache entstanden zu sein, auch wenn die Umstände anders waren. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob Sie sich an diesem Ezra gerächt hätte auch wenn er Sie nicht hätte auslöschen wollen? Wenn ja, wären Sie nämlich auch nicht besser als ihr Gesprächspartner“. Sie knabberte an einem Stück Baguette und wartete auf eine Antwort, auch wenn sie nicht wusste ob sie eine bekommen würde. Solche Argumentationen interessierten sie, Menschen versuchten alles um sich selber ins bessere Licht zu stellen und suchten bzw. fanden häufig Argumente mit denen Sie Ihre Taten entschuldigen konnten. Eine andere Frage wäre auch noch ob der Mann vor ihr überhaupt menschlich war? Sie hatte hier in Cadyssa nicht nur Menschen getroffen und musste sich daran erinnern vorsichtig zu sein, wer weiß was sie erwarten würde.
 06.08.19 16:46
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vVincent Mantei
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Vincent fixierte die junge Frau, die sich in seine Unterhaltung einmischte und sein Gesichtsausdruck entspannte sich ein bisschen, um sie nicht gleich komplett abzuschrecken. Sogar seine Reißzähne zogen sich langsam in seinen Kiefer zurück und er machte einen Schritt auf sie zu, während er seinen Kopf langsam auf die linke Seite neigte.
Seine Augen waren weit offen und er starrte ihr in die Augen, ohne zu blinzeln, sodass er trotz seiner gepflegten Erscheinung ein bisschen verstört wirkte. Ihre Argumente waren an sich nicht schlecht, aber dennoch konnte der Vampir nicht anders, als zu kichern.
Als der Vampir schließlich zu sprechen begann, war seine Stimme samtweich, und er sprach langsam und mit Bedacht, während er die junge Frau weiterhin starr fixierte. Es wirkte unwirklich, insbesondere, da er seinen Kopf mittlerweile wesentlich weiter geneigt hatte, als es für einen Menschen komfortabel sein konnte, was seinen Hals verdreht erscheinen ließ. „Nun, das ist denke ich ohne alle Informationen zu kennen nicht so einfach zu beurteilen, würden Sie mir da nicht zustimmen? Sind nicht die Motive des Opfers, die es zu der Tat geleitet haben, für die der Täter es bestrafen will, auch relevant?“
„Versuchst du jetzt, das Motiv, einen gesamten Clan auszulöschen, zu verteidigen?“, fragte Solomon, der immer noch neben Vincent stand in einem sarkastischen Ton und ohne mit der Wimper zu zucken oder das Mädchen vor ihm weiter zu beachten, antwortete der Vampir: „In Anbetracht des Clans von dem wir reden, durchaus, ja. Victor ist nicht einfach durchgedreht, er hat eine schwere Entscheidung getroffen, von der er wusste, dass sie ihn vermutlich das Leben kosten würde. Und das, obwohl im bewusst war, dass seine Bemühungen wahrscheinlich umsonst wären. Und nicht ein einziger, den er getötet hat, war unschuldig, Solomon. Du hattest kein Recht, seine Zuflucht aufzusuchen und sein Leben zu beenden.“
Erst in diesem Moment wurde Vincent bewusst, dass er für sie junge Frau die ihm gegenüber stand gerade vermutlich ein ganz schönes Spektakel bot. Er seufzte und kratzte sich über den Nacken während er sagte: „Tut mir leid, ich weiß, dass ihnen eine Häfte der Konversation fehlt. Die Geister zeigen sich leider nicht jedem gleichermaßen.“ Wieder hatte er Augenkontakt mit ihr aufgenommen und wieder waren seine Augen weit aufgerissen und er fing an, den Kopf zu neigen, diesmal allerdings auf die andere Seite.
Und während er sie so anstarrte, konzentrierte er sich in einem Versuch, ihre Aura zu lesen und herauszufinden, was für einem Wesen er gegenüber stand.
 06.08.19 21:23
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vYukiko Usui
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Der junge Mann schien sich zu erschrecken, Yukikos Blick fiel auf die Reißzähne und sie merkte, wie ihre Muskeln sich anspannten. Ein Vampir also?, fragte sie sich. Sie erinnerte sich daran, dass sie noch das Messer in der rechten Hand hielt, nur für den Fall, dass sie es gebrauchen könnte. Das Küchenmesser wäre zwar keine große Hilfe, aber immerhin vermittelte es ihr eine gewisse Sicherheit. Der schwarzhaarige schien sich jedoch schnell wieder zu entspannten und wirkte nicht feindsehlig. Gespannt beobachtete sie seine Handlungen und blieb wachsam. Sie hob skeptisch die Augenbraue als er anfing zu kichern. In Kombination mit dem starren, fixierendem Blick und den Halluzinationen, wirkte er psychisch recht Angeschlagen. Keine Vorurteile, ermahnte sie sich. Sie hatte schon bei ihrem letzten Besuch gelernt, dass nicht alles so war wie es schien und es gab vieles, was sie noch nie gesehen oder kennengelernt hatte. ”Natürlich sind die Motive des Opfers relevant, vorallem um beurteilen zu können welche Tat moralisch verwerflicher ist. Mir fehlt leider ein Teil des Gespräches aber wenn ich das richtig verstanden habe, ging es auch um Rache an sich, welche Tat schlimmer sei und da haben sie die Frage nicht beantwortet. Wenn die Situation anders verlaufen wäre und er nicht versucht hätte ihren Clan auszulöschen, hätten sie dennoch einen Grund gefunden ihn zu töten?” , sagte sie und legte den Kopf schief. Sie war leichtsinnig und spach ehe sie nachdachte. Was wenn es ein sehr empfindliches Thema war und es ihn nur noch mehr reizen würde wenn sie ihm solche Fragen stellte ? Und was wenn er dann doch gefährlich werden könnte? Sie vermutete aufgrund der Reißzähne, dass er ein Vampir sein könnte aber sie könnte sich auch irren. In jedem Fall war er nicht menschlich und die braunhaarige sollte sich sputen fremde Wesen zu reizen, gegen die sie vielleicht keine Chance hätte. Sie wusste jedoch nicht ob er ihr zugehört hatte, da er wieder in seine rege Diskussion mit der Luft neben sich verfiel. ”Es scheint eine komplizierte Geschichte zu sein”, sagte sie leise mit einer hochgezogenen Augenbraue und entspannte sich. Er schien etwas merkwürdig aber in diesem Moment nicht gefährlich. Yukiko wusste nicht so recht was sie tun sollte, sie hatte die Frage an ihn aus Interesse gestellt aber sie musste nun auch kein Gespräch beginnen also ließ sie ihn in Ruhe mit seinem Gesprächspartner sprechen. Sie lehnte sich zurück und aß noch was von ihrem verspätetem Abendessen während ihr nichts anderes übrig blieb als dem Gespräch zuzuhören, welches der junge Mann führte, da sie nicht weghören konnte. Sie schaute auf als er sich wieder an sie wandte. ”Geister?”, fragte sie skeptisch und schmunzelte. Die Geschichte wurde immer verrückter.
 11.08.19 18:58
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Das Mädchen war ganz eindeutig schlau. Und sie ließ sich nicht Von Vincents Gegenfrage ablenken – sie wusste, was sie gefragt hatte, und sie wollte eine Antwort. Und die Art, wie sie ihre Frage formulierte, war auch relativ unmissverständlich. Vincent legte den Kopf noch etwas weiter auf die Seite, was dazu führte, dass sein Hals mit einem unschönen Geräusch knackte – wesentlich weniger schmerzhaft, als es für einen Außenstehenden wahrscheinlich erschien.
Erneut schmunzelte der Vampir und antwortete: „Ich denke, das ist schwer, zu beurteilen. Es ist unmöglich, zu beurteilen, wie man gehandelt hätte, wären die Dinge anders gekommen. Und da die eine Tat untrennbar mit dem Vorhaben der anderen verknüpft war, weiß ich es beim besten Willen nicht, meine Liebe.“ Er starrte das Mädchen mit einem durchdringenden Blick an, nach wie vor auf ihre Augen fixiert. Obwohl sein Kopf in diesem Moment deutlich über 90 Grad nach links geneigt war, war sein restlicher Körper immer noch gerade und steif. Er sah fast aus als wäre sein Hals gebrochen und nur die Sehnen und Muskeln hielten seinen Kopf noch an der Stelle.
Solomon allerdings war – wie Vincent es erwartet hatte, nicht sonderlich beeindruckt von der Show, die er hinlegte. Dafür kannte der Alte Vampir ihn einfach zu gut. Mit trockener Stimme sagte er: „Hör schon auf mit den Kindereien. Du brauchst das Mädchen nicht anzulügen, sag es, wie es ist: Du hättest Ezra aufgesucht und genau das selbe getan, wenn er sich zurückgezogen hätte.“ Vincent verdrehte in Gedanken die Augen. Hatte Solomon recht? Ja. Hatte er Lust, der Ehrlichkeit wegen in einer Gummizelle zu landen? Nicht wirklich. Und wer wusste, ob das Mädchen nicht einfach die Behörden rief, wenn er das jetzt zugab.
Gut, ob sie ihn nicht melden würde, weil er nicht zugab, dass er Ezra so oder so bestraft hätte – immerhin hatte er den Deutschen nicht selbst getötet – war nicht garantiert. Vincent war sich über seine verstörende Wirkung durchaus bewusst. Ein leichtes Kichern entwich ihm und er kommentierte die Worte des Mädchens wahrheitsgemäß: „Oh, kompliziert ist gerade einmal der Anfang.“ Erneutes Kichern. Er hatte nicht vor, jetzt seine gesamte Lebensgeschichte auszupacken, dafür war die Nacht auch zu kurz. Aber andere aus ihrer Komfortzone zu reißen war immer wieder interessant. Leute reagierten auf sehr unterschiedliche Art, wenn ihnen das passierte. Viele zeigten ihr Wahres Gesicht – nicht nur Vincent, sondern auch sich selbst.
Und ihre Reaktion auf Vincents Behauptung über Geister war erheiternd. Sie schien ihn anzuzweifeln – zurecht, er hatte ihr keine Beweise geliefert – und statt sich anzuspannen schien sie erheitert. Aber, so schnell gab der Vampir jetzt auf nicht auf. „Ja, Geister. Bevor Sie mich angesprochen haben, war ich in einer regen Unterhaltung mit meinem alten Freund und Mentor, Solomon.“ Sein Ausdruck wurde etwas entspannt, aber noch immer richtete er sich nicht auf.
 13.08.19 3:06
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Yukiko zog eine Augenbraue hoch und schaute den Mann skeptisch an. Er war ganz eindeutig nicht ganz normal, zumindest nicht so, wie sie normal definieren würde. Spätestens die unnatürlichen Bewegungen und Haltungen seines Kopfes sprachen dafür.
Sie schmunzelte bei seiner Antwort. “Mit dieser Antwort haben sie es sich aber auch sehr leicht gemacht“, sagte sie. “Aber das nehme ich Ihnen nicht übel, schließlich kennen wir uns überhaupt nicht und dafür stelle ich Ihnen sehr persönliche Fragen“, fügte sie noch hinzu und versuchte seinem durchdringendem Blick stand zu halten. Es war jedoch nicht ganz so einfach, sie war sehr irritiert davon, dass es ihm anscheinend überhaupt nicht wehtat seinen Kopf in einer 90 Grad Neigung zu haben.
Yukiko fiel es schwer bei der Unterhaltung über Geister ernst zu bleiben. “Sie sehen also tatsächlich … Geister?“, fragte sie erneut ungläubig. Sie konnte es nicht glauben, wie denn auch? Es fiel ihr schon immer schwer an Sachen zu glauben, die sie selber nicht sehen konnte und die nicht bewiesen werden konnten. Andererseits besaß sie ihre Wasser- und Eismagie. Gab es dafür eine logische Erklärung ? Nein die gab es nicht. Dennoch waren Geister doch sehr weit hergeholt fand die braunhaarige. “Darf ich Sie fragen, ist ihr Mentor vor kurzem verstorben?, schon wieder so eine persönliche Frage. “Es ist nicht ungewöhnlich Menschen kurz nach deren Tod noch zu sehen oder deren Stimmen zu hören, vor allem wenn sie einem Nahe standen“, überlegte sie. Schon wieder versuchte sie eine Erklärung für etwas zu finden was sie nicht kannte und was sie auch nicht verstand. Sie erinnerte sich an den jungen Mann den Sie damals in Cadyssa kennengelernt hatte. Er hatte zwei Persönlichkeiten, sie dachte an eine Persönlichkeitsstörung aber was wenn es das nicht war? Vielleicht steckte ja mehr dahinter. Und was wenn dieser Mann hier tatsächlich Geister sah? Auf dieser Welt gab es so viel, was nicht erklärt werden konnte, Magie war das beste Beispiel.
Sie schaute auf das Essen in ihrer Hand und auf der Bank und dann wieder hoch zu dem schwarzhaarigen Mann, dessen Namen sie noch nicht einmal kante. Möchten Sie vielleicht etwas essen?, fragte sie ihn höflich.
 19.08.19 11:29
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Vincent nickte stumm, immer noch mit demselben durchdringenden Lächeln auf den Augen. Dank der Art, wie sein Hals verdreht war, sah das recht unwirklich aus und wenn Vincent ehrlich war, war es auch schmerzhaft. Gefährlich? Na ja, für jemanden in seiner Situation nicht wirklich.
In diesem Moment hätte er wahrscheinlich die Maske ein bisschen lockern können; das Mädchen schien so schon verstört genug von seinem Schauspiel. Aber auf der anderen Seite machte es Vincent auch Spaß, mit seinem Erscheinungsbild zu spielen. Und dabei hatte sein Gegenüber das schlimmste noch gar nicht gesehen. Und das würde sie auch nie; sein wahres Aussehen zeigte Vincent nur den wenigsten.
Er nickte erneut, als die junge Frau ihn fragte, ob er denn tatsächlich Geister sah. Er war sich ziemlich sicher, dass nicht alles nur in seinem Kopf passierte, also war das noch nicht einmal eine Lüge. Die Erklärung, mit der das junge Ding um die Ecke kam war allerdings auch nicht schlecht, wäre da nicht ein Detail gewesen. „Ich verstehe, warum Sie das denken würden, aber ich fürchte, ich muss sie enttäuschen“, entgegnete Vincent und räusperte sich.
Seine Augen schweiften für einen Moment zu Solomon, der ihn immer noch mit strengen Augen ansah. Er war nicht hier, das wusste Vincent. Die Seele eines Kainiten zerfiel mit seinem finalen Tod zu nichts, also war die Idee, dass Solomons Geist ihn verfolgte einfach nur unsinnig. Aber gegenüber anderen machte er diesen Fakt nicht gerne bekannt.
Wie um seine Aussage zu erklären, fügte der Vampir an: „Solomon ist vor fast vierzehn Jahren gestorben. Ich denke, wenn es nur darum ging, dass ich ihn vermisse, wäre er wohl schon vor Jahren verschwunden. Aber er ist auch nicht der einzige Geist, den ich sehe. Ich bin Medium, wissen Sie? Vincent Mantei, freut mich, sie kennenzulernen.“ Er streckte seine Hand aus und zwischen seinen Fingern steckte eine Visitenkarte, auf der ein zerbrochener Handspiegel abgebildet war. Daneben standen in schwungvollen Lettern sein Name, seine Adresse und seine Telefonnummer.
Auf das Angebot hin schüttelte Vincent den Kopf und entgegnete mit hörbarem Amüsement: „Nein, danke. Ich bin momentan auf Diät. Flüssignahrung.“ Der Vampir kicherte, sich wohl darüber bewusst, dass er wie der allerletzte aussah, den man auf Diät setzen sollte.
 19.08.19 23:20
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