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Rezeption & Studienberatung

vAnonymous
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Er war wirklich höflich und anscheinend war der wütende Fremde von eben wohl so was wie sein Schützling, vielleicht war er ja Bewährungshelfer oder ähnliches. Schwer vorstellbar das jemand der straffällig wurde an dieser Universität studierte. Womöglich stimmte diese Vermutung auch nicht, aber es war das erste was Kasumi dazu einfiel. Das nach ihrem Namen gefragt wurde bemerkte sie erst gar nicht, doch es fiel ihr wieder ein. ,,Aso, mein Name ist Kasumi Ito.“, stellte sie sich mit einem sachten Lächeln vor, dabei einen leichten Knicks machend. Die Erziehung um Waisenheim war streng gewesen. Sie musste stets höflich und zuvorkommend sein, ganz besonders dem männlichem Geschlecht gegenüber. Manche glaubten das der Leiter dahin gehend eine Macke hatte. Er war ein schrecklich grober Mann. Hier in dieser Gegend kannte man so ein Verhalten sicher gar nicht. Es wirkte alles so friedlich, zumindest das was sie auf den Weg hier her gesehen hatte. Der Weg war lang gewesen, beschwerlich noch dazu weil die junge Frau kein Geld hatte und zu fuß die meiste Strecke zurücklegte. Zum Glück war sie sehr sportlich, ausdauernd und vor allem hartnäckig.
Die Uni war ihre Rettung, hier wurde niemand unterdrückt oder mit harter Arbeit bestraft für einen scheuen Blick. Leider konnte sie nicht alles aus dieser Zeit ablegen bis jetzt. So senkte sie seicht, etwas scheu den Blick bevor sie weiter sprach; ,,Es wäre unhöflich hätte ich es nicht wenigstens angeboten und eine Freude wäre es mir auch.“, erwiderte sie auf seine Ablehnung wegen der Bedankung. Es war wohl eine ihrer Ängste unhöflich zu sein oder nur zu wirken. Das kleine Notizbuch an sich drückend, begann sie leicht die Fußspitze auf dem Stein der Stufe hin und her zudrehen. Das eigentliche Ziel heute war ja noch immer nicht erreicht und sein folgendes Angebot kling verlockend. Zögerlich nach den richtigen Worten suchend holte die Studentin Luft. Vielleicht konnte er ihr helfen die Ranch zu finden. ,,Es gebe da eine Sache. Ich suche die Lucky Horseshoe Ranch. Wissen sie wo diese liegt?“, ihre Stimme klang leicht brüchig. Wahrscheinlich würde ihr die Wegbeschreibung nicht mal viel bringen, aber besser als überhaupt nicht zu wissen wo diese lag.
Pferde faszinierten sie schon als sie das erste mal eins sah. Es war ein weißer riesiger Hengst gewesen, mit langer ebenso bleicher Mähne, die wellig über die kräftige Schulter des Tieres hing. Ein wohlhabender älterer Mann saß auf ihm, die Zügel straff angezogen um das prachtvolle Tier zum stehen zubringen. In diesem Moment war es um sie geschehen, damals war Kasumi grade mal 5 Jahre alt. Am liebsten wäre sie diesem wundervollen Geschöpf hinter her gelaufen, als er vom Hof des Waisenhauses jagte, die Fersen des Reiters in den Flanken vergraben. Ihr war so als würde um den Hengst herum ein unsichtbarer Käfig hängen. In seinen Augen spiegelte sich Verzweiflung, doch konnte es auch die des kleinen Mädchens gewesen sein beim Anblick des davon fliegenden Pferdes auf dessen Rücken sie nicht saß. Schon immer wollte sie fliehen, schon immer hasste sie die Leute im Waisenhaus und schon immer war sie unter all den Leuten so einsam gewesen wie dieser weiße Hengst. Aus dem Grund hat sie sich für das Studium der Pferdewissenschaft entschieden, sie wollte das Leben der Pferde, jeden Augenblick, beobachten, festhalten und analysieren, darauf hoffend eines Tages sich selbst besser zu sehen. Der Spiegel der Seele, so empfand sie.
 24.06.15 12:34
vAnonymous
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Offensichtlich war Victors Gegenüber Japanerin, das war durch den Namen sehr klar. Und es war ein schöner Name, in Victors Augen, mit einem sanften Klang und einem summenden S. Das gefiel dem Vampir, er mochte solche Namen, auch, wenn sein eigener eher einen harten, und groben Klang hatte. Aber solche sanft klingenden Namen gefielen ihm, und dieser schien zu seiner Trägerin sehr gut zu passen. Victor konnte sich nicht vorstellen, dass das Mädchen gerne laut wurde oder Ärger machte, sie sah eher nach einer ruhigen und besonnen Person aus, die diese Art von Ärger zwar nicht provozierte, aber durch ihre zurückhaltende Art quasi magisch anzog. Der Rumäne nickte und legte kurz die Finger an seinen Hut, ohne ihn abzuziehen. „Ein sehr schöner Name. Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.“ Auch, wenn diese vielleicht nur von kurzer Dauer war, aber das störte den Vampir nicht großartig. Möglicherweise würde er Kasumi ja auch noch mal wieder treffen, immerhin würde er, sobald das Haus so weit umgebaut war, dass Ezra nachkommen konnte, seinen Sohn zur Universität bringen und auch von dort abholen. Und dann war es gut möglich, dass er der jungen Frau einmal wieder begegnen konnte. Nicht, das ihn das auch nur im Geringsten stören würde.
Und damit meinte er nicht, dass er sich zu ihr hingezogen fühlte. Das Mädchen war zu jung in seinen Augen. Oder eher: Er war zu alt. Ein Mann, der mehrere hundert Jahre alt war, sollte sich seiner Meinung nach eine Partnerin aus demselben Jahrhundert suchen. Zumal er mit Leuten, die nicht aus seiner Zeit kamen, mitunter deswegen Probleme hatte. Es schien ihm einfach, als würde jeder mehr von dieser Welt verstehen, als er selbst, der schon daran verzweifelte, eine neue Telefonnummer in sein Handy zu speichern oder einen Begriff im Internet nachzuschlagen. Das war einfach nicht seine Welt.
Und Kasumi hatte ja schon recht, es wäre unhöflich gewesen, hätte sie nicht gefragt. Aber Victor wusste nichts, was dieses Mädchen für ihn hätte tun können. Aber das einzige, woran es ihm momentan noch etwas mangelte, war Blut, und das zu verlangen, wäre nicht einfach nur unhöflich, sondern eben auch einfach nicht fair gewesen. Sie stand in gewisser Weise wohl tatsächlich in seine Schuld, und sie dafür zu bitten, von ihr trinken zu dürfen, hätte sie zu Dingen gedrängt, die viele als beängstigend und falsch ansahen. Kurz hoben sich die Mundwinkel des Dunkelhaarigen zu einem freundlichen, aber distanzierten Lächeln. „Und es war sehr freundlich von ihnen, zu fragen, aber glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass ich nichts benötige.“ Beim reden achtete er darauf, dass das Mädchen nicht gerade seine ungewöhnlich spitzen Eckzähne sehen konnte. Er glaubte zwar nicht, dass er sie wirklich damit erschrecken konnte, aber letztendlich konnte man so etwas nie wissen, und Vampire waren jetzt nicht unbedingt die beliebtesten der magischen Wesen, weil sie vom Blut der anderen lebten.
Nun, im Prinzip jagte er auch immer noch, aber er hielt sich zurück, begnügte sich oft mit den Konserven, die ihm rechtmäßig zustanden, damit er ohne Einschränkung leben konnte. Aber manchmal packte ihn eben doch dieser Hunger, und bei nächtlichen Streifzügen auf der Suche nach Opfern, die nicht komplett unschuldig waren, hatte er die Stadt gut kennen gelernt. Gut genug, dass er dem Mädchen ohne großen Aufwand den Weg zur Ranch erklären konnte. Er war dort auch schon gewesen, und hatte sich die Örtlichkeiten angesehen, weil er wissen wollte, ob er dort sein Pferd unterstellen konnte. „Ich kann Ihnen den Weg gerne erklären. Sie wissen, wie man in die Vorstadt kommt?“ Wenn nicht würde er sie eben dorthin bringen. Und von da aus war der Weg wirklich einfach zu finden. Er selbst war ein leidenschaftlicher Reiter, seit er im 17. Jahrhundert das Reiten von einem Kurier gelernt hatte. Zwischendurch hatte er selbst in einem Gestüt als Knecht gearbeitet, als er knapp bei Kasse war und er wollte nun nicht mehr auf das Reiten als Sport verzichten.

OUT: Sorry Kasumi, aber da du seit 3 Wochen nicht mehr on gekommen bist, und ich nicht weiß, ob du noch wirklich Interesse hast, werde ich Victor jetzt wegposten. Ich hoffe, du verstehst das ^^"

TBC: Die Innenstadt:: Krankenhaus
 27.06.15 18:06
vAnonymous
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Es war schön zu sehen, dass sich die beiden wichtigsten Menschen in Camas Leben so gut verstanden und sich in seine kleine Familie fügten. Jahrelang hatte er nach einer Heilung oder zumindest einer lebenswerten Therapie für seine kleine Alice gesucht, hatte sich von dutzenden Schulen werfen lassen, nur um weiter suchen zu können. Sie war die einzige Person, die wahrscheinlich noch einen reinen Kern in dem hinterlistigen Goth sehen konnte. Er hatte sich fast kaputt gemacht. Hatte sich selbst die Schuld an dem Zustand seiner geliebten Schwester gegeben, weil er sie nicht beschützt hatte. Isley hatte ihn aus seinen Schuldgefühlen herausgeholt und an Jacky hatte er schon vorher seine eigene kleine Wiedergutmachung geleistet. Man durfte aber nicht denken, dass Jacky nur seine Strohpuppe war. Nein, er hatte den kleinen Drachen genauso in sein schwarzes Herz geschlossen wie Alice und liebte ihn wie den kleinen Bruder, den er nie gehabt hatte. Und leibliche Geschwister waren ohnehin nicht möglich. Seine Eltern hatten einen kleinen... Unfall gehabt und er war dadurch nicht nur auf einen Schlag Erbe eines Milliardenvermögens geworden, sondern auch das Familienoberhaupt der Leavold-Familie. Sein Stolz war dadurch nur noch mehr gewachsen.
Er beließ seine Hand immer noch um Jackys Taille und versuchte, ihn ein wenig zu stützen. Er merkte, dass es den Kleineren anstrengte zu gehen, heute besonders. Aber immerhin traute er sich zu sprechen und das zauberte Camazotz ein zartes Lächeln ins Gesicht. Es freute ihn ehrlich, dass Ja-Kal ihm genug vertraute, um vor ihm zu sprechen. Aber was er sagte, ließ ihn doch ein wenig die schmalen Augenbrauen in die Stirn ziehen. „Der Aufzug ist kaputt? Jesses, Jacky, und da sagst du nichts! Dann hätte ich James doch direkt vor dem Eingang parken lassen! Darling dear, deine Bescheidenheit...“ Camazotz seufzte tief und stützte den Kleineren nur noch mehr. „... Deine Bescheidenheit ist es, die dich so bezaubernd macht. Und genau deshalb muss ich dich beschützen, es werden sonst noch welche versuchen, dir zu schaden. Aber davor brauchst du keine Angst haben. Ich werde dich immer beschützen“ Der Brite war stolz, überheblich, manche sagten auch einfach nur böse zu ihm. Aber wenn man sich in seinem Herzen eingenistet hatte, blieb man dort auch. Und sein kleiner Drache hatte einen sehr großen Platz in seinem dunklen Herzen.
Er half Ja-Kal noch bis zum Wagen, an dem James schon pflichtbewusst stand und die Tür aufhielt. Jacky durfte natürlich zuerst einsteigen, soviel stand fest. James war ein feiner Kerl, er half dem gehbehinderten Drachen noch, bevor sich Camazotz daneben setzte. Sein Butler war einer der wenigen, die ihn in Ausnahmefällen Theodore nennen durften und allein das zeugte von dem engen Vertrauensverhältnis zwischen den beiden. Sie waren praktisch zusammen aufgewachsen und standen sich so nahe wie Brüder. In der Limo selbst zog Camazotz den Kleineren erstmal lächelnd auf seinen Schoß und legte ihm die Arme um den Bauch. „So und jetzt haben wir Wochenende, honeypie. Wir lehnen uns zurück und lassen uns verwöhnen. Du hattest sowieso schon so viel Stress in den letzten Wochen mit einem Studium, das lassen wir jetzt einfach mal beiseite“ Solche kleinen Inseln im Alltag brauchte jeder. Und mit keinem teilte es Camazotz lieber als mit seinem Jacky. „Fahren wir nach Hause und machen uns das Leben schön“ Ein kleiner Kuss auf die Wange musste da schon sein und Cama schnurrte fast etwas, als die Limo losfuhr.

Tbc: Villa Leavold
 13.07.15 19:11
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Der Drache lächelte sanft, als Camazotz meinte, er würde ihn immer beschützen. Realistisch betrachtet wusste er, dass das nicht möglich war – der Goth war nicht mal rund um die Uhr bei ihm – aber er wusste, dass er sich dennoch immer auf seinen Freund verlassen konnte, wenn er Probleme hatte. Und was das mit den Treppen anging, hätte er ja nicht ahnen können, dass der Jüngere heute vorhatte, ihn persönlich abzuholen. Und als er dann da war, hatte Ja-Kal erst mal an anderes gedacht. Wen kümmerten schon die blöden Treppen, wenn man sich grade mal wieder etwas Zeit zusammen nehmen wollte. Er legte den Kopf schief, lächelte Camazotz an, öffnete den Mund, um etwas zu sagen und musste wieder nießen. Er kramte ein Taschentuch aus seinem Mantel, putzte sich die Nase und grinste dann. „Na vor meinem Heuschnupfen kannst du mich wohl nicht beschützen, was?“ Der Drache kicherte und knuffte Camazotz in die Seite. Der durfte ja wohl verstehen, dass das nur ein kleiner Spaß war und der Drache gar nicht von ihm verlangte, ihn vor seiner Allergie zu schützen, wie sollte er das denn auch anstellen. Aber genauso wusste Ja-Kal, dass das auch gar nicht so gemeint gewesen war. „Schon gut, ich weiß ja, wie du das meinst. Und ich bin dir dankbar dafür, seit dem fühle ich mich sicherer. Und als du mich da bei der Rezeption überrascht hast, hab ich eben das Muskelziehen vergessen, und warum ich heute ein bisschen fertig bin. Und ist ja nicht schlimm, bis zum Wagen schaffe ichs jetzt a-“ Ein weiteres Nießen unterbrach den Drachen und er blieb stehen, als er sofort noch einmal nießen musste. Das war schon ein rechter Fluch im Frühling, weswegen er den Sommer im Allgemeinen vorzog. Auch, weil er sich im Frühling deswegen nicht verwandeln und auch nicht fliegen durfte. Das war einfach zu gefährlich, weil er auch in Drachengestalt auf die Pollen reagierte und dann beim Nießen Feuer spie. Wenn da mal jemand oder eben ein Haus in der Schussbahn stand, konnte sonst was passieren.
Und er wollte vor allem Camazotz und Alicia nicht gefährden, wenn er so was im Garten tun würde. Deswegen verzichtete er, bis der Pollenflug vorbei war auf willentliche Verwandlungen und bei unwillentlichen verwandelte er sich schnellstmöglich wieder zurück, bevor was passierte. Er wollte niemandem weh tun, ihm selbst war schließlich oft genug weh getan worden. Und manchmal war es ihm unangenehm, dass Camazotz ihn stützen musste, wenn sein Bein langsam schlapp machte, und dass er Hilfe beim Einsteigen ins Auto brauchte. Jeder, der ihn so sah, wusste, wie hilflos er war, und konnte das vielleicht irgendwann ausnutzen, wenn er allein war. Dennoch lächelte er wieder, als sie beim Wagen ankamen. „Guten Tag, James. Danke…“ Er ließ sich den Stock abnehmen und in den Wagen helfen. Und wenn man ihn genau ansah, konnte man erkennen, dass sein Lächeln etwas gequält war. Er machte weder James noch Camazotz einen Vorwurf, die konnten nichts für seine Lähmung, aber die machte ihm eben trotzdem zu schaffen. Insbesondere, weil er nicht wusste, mit wem er über diese Problematik reden sollte. Camazotz wollte er nicht mit mehr belasten, als nötig, und Alicia konnte seine Probleme nicht auch noch gebrauchen.
Er wurde aus seinen düsteren Gedanken gerissen, als der größere ihn auf seinen Schoß zog und leicht umarmte und seine Miene hellte sich auf. Cama war der einzige, der ihn so anfassen durfte, und es war schön, wenn er es tat. Dann fühlte sich der Drache wirklich geborgen und auch geliebt. Und umso mehr freute er sich darauf, sich jetzt einfach einmal zu entspannen und zusammen mit seinem Freund verwöhnen zu lassen. „Ok. Und wehe, du nimmst auch nur einen geschäftlichen Anruf das Wochenende entgegen.“ Er setzte ein gespielt strenges Gesicht auf und lehnte sich, nachdem Camazotz ihn auf die Wange geküsst hatte, an den größeren, ehe er die Augen schloss. Schade, dass es von der Uni bis zur Villa nicht so weit war…
 
TBC: Villa Leavold
 14.07.15 14:26
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