Mädchentoilette

pp. Flur im Erdgeschoss

Midoka ging in den Raum und betrachtete sich im Spiegel,
das war nicht sie...
Es war Mekane die da stand!
Midokas Fröhlichkeit war wie weggewischt.
Ihr liefen tränen über die Wangen.

pp. Schulsaal

Kibo betrat gerade die Toiletten und hatte ihr goldenes Band in ihrer Hand. Ihre glatten langen Haare hingen gerade nach unten und ihre Augen durchkämmten die Toilette nach irgendwem anders. Und da war auch jemand. Dann viel ihr der leichte Salzige Geruch auf und die glänzende spur, die über die Wangen des anderen Mädchens verliefen. ~Sie weint? Warum?~ Kibo trat ein paar Schritte herran. Sie hatte heute wohl ihren guten Tag. Womit könnte sie sich das sonst erklären? Kibo legte das Band auf einem Waschbecken ab, das trocken war und berührte das Mädchen sanft mit ihrer Hand. "Hey. Was ist denn los?" jetzt, wo sie nah genug an ihr dran stand vernahm sie diesen Mennschlichen und natürlichen Geruch, den so viele Menschen ausstrahlten. Konnte es wirklich sien, dass sie ein Mensch war? Kibos Augen blieben kurz an ihrer Halsschlagader hängen und zählten die kaum wahrnehmbaren Schläge. So normal, wie die eines Menschens. Kibo wurde etwas nervös. Sie hatte nicht viele Menschen kennen gelernt und die die sie kannte waren meist gefährlich. Doch das vor ihr war ein kleines Mädchen. Was sollte sie nun machen? Erstmal würde sie versuchen sie zu trösten.

"N... Nichts!"
Midokas Blick schweifte zu dem Mädchen,
von dem sie soeben angesprochen worden war.
"Ich war in Gedanken versunken."
Sie nahm ein Tuch vom Rand des Waschbeckens und wischte sich die Tränen weg.
"Danke das du gefragt hast."
Sie schaute Kibo lächelnd an
"Ich habe an meine verstorbene Schwester gedacht,
aber das interessiert dich sicher nicht...
Und ich möchte dich auch gar nicht damit vollquatschen."
Midoka war irgendwie sehr froh, obwohl sie grade noch geweint hatte.
"Ich bin Midoka."
Stellte sie sich vor,
sie wollte ungerne einfach irgendetwas gesagt haben,
ohne das das Mädchen überhaupt wusste mit wem sie sprach.

Kibo nichte kurz und ihre Mimik blieb unverändert, als sie dem Mädchen zuhörte. Ihre Schwester war also verstorben. Ruhig und mit freundlicher Mine hörte sie dem Mädchen zu. Sie ist noch jung. Wie alt? 10 oder 11 Villeicht. Es viel Kibo schwer das einzuschätzen, da sie selbst einen jungen Körper hatte aber in Wirklichkeit schon viel älter war. Vampire altern nunmal sehr langsam. Als sie sich vorstelle hörte Kibo weiterhin zu. "Es freut mich deine bekanntschaft zu machen Midoka" Dann verbeugte sie sich. "Mein Name lautet Kiborashi Otori. Einfachheitshalber wurde ich seit vielen Jahren nur Kibo genannt." dann richtete sie sich mit einem freundlichen lächeln auf, dass sie schon oft Kindern zugeworfen hatte. Der Mensch war 10 cm kleiner als sie und wirkte wirklich noch sher jung. Sie sollte wohl etwas tröstliches sagen. "Wenn du willst kannst du ruhig davon erzählen. Ich höre oft zu und bin geübt darin. " Dann überlegte sie. Villeicht kam das etwas mechanisch aber so war es nunmal. Sie tröstet selten Menschen. Aber sie war schon oft von den Menschen und ihren Problemen begeistert.

"Erlich gesagt gibt es nicht viel zu erzählen, und es ist auch alles wieder okay, nur dieses Kleid hat mich einfach so sehr an sie erinnert."
Midoka schaute in den Spiegel.
Sie wischte sich noch die letzten Tränen weg.
Unter ihrem leicht traurigen Aussehen verbag sich auf jeden Fall Freude,
schließlich war sie heute auf dem 1. Ball in ihrem Leben.
Midoka stellte sich richtig hin,
sie war viel kleiner als Kibo.
"Ich wollte eben als ich hierher ging eigendlich nur in mein Zimmer,
da ich etwas vergessen habe."
Sie schaute zu Kibo die irgendwie so neutral wirkte.
"Möchtest du vielleicht mitkommen Kibo?
Ich wollte nur schnell etwas hölen,
und dann wieder zurück zum Ball."
Kibo war sehr hübsch,
sie sah aber irgendwie nicht wie ein Mensch aus.
Was aber auch nicht ungewöhnlich war.
Sie bemerkte das sie überhaupt nicht gefragt hatte ob sie Kibo duzen durfte.
"Oh,
entschuldige,
ich vergas zu fragen ob ich dich überhaupt mit 'du' ansprechen darf."

Kibos Augenbrauen hoben sich leicht nach oben als sie fragte, ob sie villeicht mit auf das Zimmer des Mädchens kommen wollte. Wieso auch nciht? Es konnte ja nicht schaden. "Okay. ich kommte gerne mit." sagte sie freundlich und hörte ihr weiter zu. Dieses Mädchen war sehr reif für ihr alter. Sie fragte immerhin ob sie sie duzen durfte. "Ich habe nichts gegen das Duzen. Du darfst mich gerne weiterhin so ansprechen." Dann blickte sie auf ihr Haarband. "Gib nur eine Minute dann folge ich dir. Ich wollte mein Haarband richtig machen" erklärte sie und nahm es wieder in die Hand. Während sie ihre Haare hochhielt und dort ein bisschen zog und hier ein bisschen zug dachte sie über das Mädchen nach. Es muss schwer sein so früh seine geliebte Schwester zu verlieren. Sie selbst hatte auch ihre komplette Familie verloren als sie noch ein kleines Kind war. Kibo schüttelte den Kopf um diesen Gedanken loszuwerden. Sie ging immerhin auf einen Ball da durfte sie nciht verheult aussehen wegen vergangener Zeiten. Dann drehte sie sich zu Midoka um. "Okay Midoka. Ich bin Fertig" erklärte sie und warf noch einen Blick in den Spiegel.

Midoka lächelte.
"Okay,
dann können wir ja kurz in mein Zimmer,
und dann wieder auf den Ball!"
Midoka klang sehr fröhlich.
Sie sätzte ihre Maske wieder auf.
Sei ging zur Tür,
und öffnete sie.

tbc. Midokas Zimmerchen

Kibo nickte und wartete ein paar Sekunden, bis Midoka an ihr vorbeigegangen ist. Dann folgte sie ihr und betrachtete ihren Hinterkopf und die weiße Toiletten tür vor ihr. Bevor sie sich schloss schlüpfte Kibo noch hindurch. Dann vernahm sie das leise klicken der Tür und folgte Midoka auf leisen Schritten durch die Flure hinauf in ihr Zimmer.

tbc. Midokas Zimmer

pp. Cafeteria

Lyra betrat die Toilette und schaute sich um. Sie war erleichtert, einen sauberen Raum vorzufinden.
Sie ging auf eine der fünf Kabinen zu.
Nachdem sie fertig war, ging sie zu einem der Waschbecken und wusch sich gründlich die Finger. Danach schaute sie sich im Spiegel an und lächelte. Jetzt würde sie sich erstmal die Schule ansehen.
Sie verließ die Mädchentoilette und machte sich auf den Weg.

tbc: Die große Wiese