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Loren Blake's Apartment

vAnonymous
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Loren Blake's Apartment betritt man durch eine große dunkle Tür. Es ist auf zwei Stockwerke aufgeteilt. Unten betritt man zuerst einen großen Flur. Der Boden ist aus dunkelm Marmor und die Wände sind weiß und hellgrau gestrichen. Rechts neben der Tür steht ein dunkelrotes Sofa neben einem kleinen Tosch auf dem immer alles möglich draufliegt; Schlüssel, Handy usw. Der Tür gegenüber befindet sich eine breite Treppe, welche in das Obere Stockwerk führt. Links und rechts sind weitere Türen. Die Linke führt in die Küche.
Spoiler:
Durch die Küche kann man auch den Wohn- und Essbereich betreten.

Durch die Linke Tür betritt man den Wohn- und Essbereich.
Spoiler:

Im Flur befindet sich außerdem noch eine Tür. Durch sie kommt man in einen weißen Raum. Weißer Boden, weiße Wände, weiße Fensterrahmen mit weißen Jalousien davor. In der Mitte steht das einzige was nicht weiß ist. Ein schwarzer Flügel mit einer schwarzen Klavierbank. Auf dem Notenständer liegt zum Schein ein Notenbuch. Darin sind auch selbstkoponierte Stücke. Die Tür ist nie abgeschlossen wie alle anderen Türen in Loren's Apartment nie abgeschlossen sind.

Über die große Treppe im Flur betritt man zuerst eine Galerie. Von dort kommt man in einen weiteren Flur. In diesem Flur sind genau 4 Türen.
1.Tür (rechts): Öffnet man diese betritt man ein Zimmer in dem ein großer Sessel, und ein Biliardtisch stehen.
Spoiler:
Allerdings gibt es keine Fenster, da die Wände mit Bücherregalen vollgestellt sind.

2.Tür (rechts): Durch die 2.Tür kommt man in Loren's Arbeitszimmer. Dort steht ein großer Glastisch an der hinteren Wand, darauf ein Laptop. Meistens liegen auf dem Tisch unmengen an Papier, Bücher, manchmal sogar irgendwelche Waffen. Vor dem schreibtisch steht ein schwarzer Drehstuh, der schon fast ein Sessel ist. Neben dem Tisch steht ein heller Schrank in dem er alles mögliche aufbewahrt. In einer Ecke steht ein kleines dunkelgraues Sofa mit einem ovalen Couchtisch davor. HInter der Couch sind in die Wand mehrere Regale, die bis zur Decke reichen, eingebaut. Man schließt sie mit mehreren Schiebetüren. In den Regalen stehen noch mehr Bücher. Die meisten beschäftigen sich mit Geschichte, aber auch mit Waffen und verschiedenen Kampftechniken. Seltsamerweise besitzt Loren Blake die Erstausgabe von Bram Stoker's Dracula.

3.Tür (links): Hinter der dritte Tür links ist das Badezimmer.
Spoiler:

4.Tür (am Ende des Flurs): Ganz hinten am Ende des Flurs befindet sich eine letzte Tür. Sie ist dunkelgrau und führt in das Schlafzimmer.
Spoiler:
Die Lampen funktionieren nicht und vor den Fenstern hängen noch dicke dunkelrote Vorhänge, welche vor dem Sonnenlicht schützen sollen. Das obere Fenster kann man per Fernedienung mit einem Rolladen schließen.


~Beschreibung & Rechtschreibfehler by: Kumiko xD~
 21.11.10 20:14
vAnonymous
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Cf: Bibliothek


Loren hielt der jungen Frau die Tür auf und trat dann hinter ihr ein. Er ließ den Schlüssel auf den kleinen Tisch neben der Tür fallen und drehte sich zu Chizuru um. Er lächelte unbewusst, als er sie von Kopf bis Fuß musterte. Es war zwar ziemlich unhöflich, wie er sie nun ansah, aber auch er durfte mal ‚unartig‘ sein. Sein Blick wanderte wieder zurück zu ihrem Gesicht. Auch ihre Augen waren dunkler geworden, ihre Zähne länger. Erfreut stellte er fest, dass sie ihren Durst, und somit ihr ganzes Wesen, nicht unterdrückte wie so viele andere Vampire. Er hatte noch nicht viele (weibliche) Vampire getroffen, die so damit umgingen. Chizuru faszinierte Loren, was er natürlich nie laut sagen würde.
Schließlich wandte er sich ab.
Möchtest du etwas trinken?, fragte er unnötigerweise. Klar wollte sie etwas trinken. Aber eigentlich stellte er die Frage nur, um wenigstens etwas ‚normales‘ in die ganze Situation zu bringen. Zu dumm das sie eigentlich sogar ziemlich zweideutig war. Sie hatten beide Durst und da bot es sich eigentlich an, mal von dem anderen zu trinken, aber es wäre ziemlich dumm. Vor allem würde es wahrscheinlich auch noch gegen irgendeine Regel verstoßen, seine Schüler zu beißen. Wirklich schade… dabei hätte er gerne Chizurus Blut probiert. Sie war ja nicht irgendein Vampir. Das versprechen, dass er ihren Eltern gegeben hatte, hielt in zwar nicht davon ab, aber einen gewissen respekt hatte er vor ihnen, weshalb er sich zurück halten würde.
Wartest du bitte kurz?, fragte er nur und verschwand in die Küche. Keine zwei sekunden später war er wieder da und hielt ihr ein Glas hin. Er hatte eigentlich immer Wein mit Blut zuhause, aber auf dem Weg in die Academy war sein Vorrat irgendwie abhandengekommen. Notgedrungen hatte er sein eigenes Blut in den Wein getan. Der Schnitt an seinem Handgelenk verheilte gerade wieder. Das rote Glühen in seinen Augen, welches vom Blutgeruch kam, verschwand und seine Augen wurden wieder schwarz. Das es sein Blut im Glas war, hatte den Nachteil, dass es ihm überhaupt nichts bringen würde. Nicht so wie das Blut einer Reinblüterin wie Chizuru es war… Schnell trank er einen Schluck des Wein um sich abzulenken.


(out: sorry .. aber im monet geht nicht mehr... der nächste wird länger)
 02.12.10 20:33
vAnonymous
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<<< Bibliothek

Loren hielt ihr höflich die Tür auf, bevor sie eintraten. Sein Zimmer... wen man es den so bezeichnen wollte, war riesig. Man konnte es eher als Wohnung der obersten Klasse sehen. Ihr Blick wanderte umher, für ihren Geschmack war es noch etwas zu modern. Und Chizuru bevorzugte auch eher einen japanischen Einrichtungsstil, als einen westlichen. Doch fand sie es sehr schön hier. Irgendwie passte die stilvolle Atmosphäre zu dem dunkehaarigen Vampir. Doch fragte sie sich langsam, warum ein Schüler den bitte solch eine Unterkunft für sich beanspruchte. Oder war er kein normaler Schüler an dieser Academy. Die Vampirin hatte sich leider nicht genauer informiert, bevor sie hergekommen war. Nach welchem System man hier die Schüler zuordnete, oder ob es ein solches überhaubt gab. Langsam ging sie weiter, doch achtete sie darauf in seiner Nähe zu bleiben.
Es war unhoflich fremde Wohnungen allein zu betreten. Oder gar zu erkunden. Dennoch riskierte sie einen Blick in die ein oder andere Richtung. Kurz sah sie zu Loren hinüber. Er musterte sie gerade von oben bis unten. Dass machte der Vampirin wenig aus, und sie tat es ihm gleich. Wieder musste sie feststellen, dass er ein äusserst attrakiver Mann war.
Mit einem Lächeln nickte sie auf seine Frage hin. Natürlich würde sie gerne etwas trinken. Doch erwarete sie nichts, dass sie wirklich interessieren könnte. Er hatte wahrscheinlich Wasser da, ein wenig Wein vielleicht... oder dergleichen. Doch die Vampirin war nun mal nicht der Typ für solch menschliche Getränke. Doch aus reiner Höflichkeit, würde sie einige Schlücke hinunter würgen.
Normallerweise verzichtete sie selbst auf Wasser, den war es einzig die "rote Flüssigkeit" die ihr Verlangen stillen konnte. Er entschuldigte sich für einen Augenblick, und verschwand im Nebenzimmer. Chizuru vermutete mal, dass es die Küche war. Sie hörte Gläser klimmpern. Und das Geräusch als er diese füllte. Mit was auch immer...
Sie strich sich gerade durch die Haare, als ein unerwartet intensiver Geruch ihre Sinne benebelte. Sie hatte seinen Blutgeruch zwar ständig in der Nase gehabt. Doch jetzt war er um ein vielfaches stärker. Ihre Zähne wurden noch ein Stück länger. Und ihre Augen glühten rot. Als er wieder zu ihr kam, zwei Gläser in der Hand. Gefüllt mit Wein und Blut. Seinem Blut...
Sie musste zugeben, dieser Mann hatte sie soebend überrascht. Es war nicht wirklich üblich, einem anderen Vampir sein Blut darzu bieten. Schon garnicht wen man selbst so alt und hochrangig war. Der Austausch von Blut konnte so viele Gründe haben. Lächelnt griff sie nach dem Glas. Dabei sah sie ihn mit einer Mischung aus Neugier und Zufriedenheit an. Ihre Augen glühten noch immer. Sie unterdrückte den Blutrausch nicht.
Vielen Dank Loren. Doch wäre es unter anderen Umständen, ziemlich gefährlich... Mir eine Kostprobe so reinen Blutes zu gewähren. Sie legte das Glas an die Lippen und trank. Dabei sah sie ihn weiterhin an. Es gibt durchaus Vampire, die durch den bloßen Geruch schon zu bluthungriegen Bestien verkommen würden...
Er lehrte sein Glas ebenfalls, doch wahrscheinlich einfach nur um von dem eigenen Hunger Abstand zu gewinnen. Seine Augen waren schon ziemlich dunkel. Chizuru war für einen Moment wie berrauscht. Auch wen der Wein den Geschmack seines Blutes verunreinigte, schmeckte sie es noch deutlich herraus. Blut von so unglaublicher Qualität wie man es kaum ein zweites Mal bekam. Ihr Glas war in einem Zuge geleert. Damen schütteten Wein zwar nicht so in sich hinein, doch warum solle sie sich in solch einer Situation zurück halten. Ihre Augen hatten aufgehört zu glühen, als sie nun neben ihm stand. Mit einem Lächeln, das abermals ihre Zähne entblößte reichte sie ihm das leere Weinglas. Es ist fast schon eine Schande. So erlesenes Blut, mit einer so nichtigen Flüssigkeit wie Wein zu verdünnen. Die Vampirin hatte einen Finger an ihre Lippen gelegt. Sie entblößte ihre spitzen Zähne, und stieß einen langsam in ihre Fingerkuppe. Ein dünner Rinsall roten Blutes, floß ihren blassen Handrücken hinunter. Sie verfolgte die rote Spur mit ihren Augen, um dan anschließen zu Loren zu sehen. Es war interessant zu sehen, wie er darauf reagierte. Sie hob die Hand auf Augenhöhe und musterte ihn. Blut... wie wir es besitzen. Sollte nicht verdünnt werden. Das wäre reine Verschwendung.
Kurz musterte sie die Stelle, an der ebend noch sein Blut geflossen war. Die Wunde war natürlich längst verheilt. Und auch ihre began sich zu schließen. Ihre Augen hatten immernoch eine dunkle Farbe. Loren´s Blut hatte ihren Hunger nur vergrößert. Ob er das wohl mit Absicht getan hatte, um sie zu ärgern. Doch war Chizuru in solcherlei Spielchen auch nicht unerprobt. Langsam leckte sie ihre eigene Blutspur weg, und sah ihn dabei an. Natürlich schmeckte es nach nichts. Und genauso gut hätte sie, Ihm ihre Hand hinhalten können. Doch das hatte sie bewusst nicht getan. Es war interessant zu testen, wie weit sie bei ihm gehen konnte.
 03.12.10 1:40
vAnonymous
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Chizurus Lächeln war natürlich nur reine Höflichkeit. Sie erwartete wahrscheinlich das er ihr irgendein menschliches Getränk vorsetzten würde. Eigentlich verständlich. Aber seine nicht vorhandene Erziehung und seine Sicht der Dinge hielten ihn davon ab. Einem Vampir so etwas wie Wasser oder normalen Wein anzubieten war auch noch ziemlich unhöflich also am es eigentlich gar nicht in Frage. Aber ihr sein Blut einfach in einem Glas hin zu stellen wäre wahrscheinlich keine so gute Idee zumal es sich für einen Lehrer nicht gehörte.
Als er wieder zu ihr kam und ihr ein Glas hinhielt, beobachtete er sie ganz genau. Ihre Augen glühten nun auch wie seine zuvor und ihre Zähne wurden noch länger. Es war also doch keine so schlechte Idee gewesen ihr sein Blut zu geben. Auch wenn es alles andere als üblich war. Aber das konnte man von ihm auch schlecht verlangen. Er lebte viel zu lange um sich an alle möglichen regeln zu halten. Würde er das tun, wäre er wahrscheinlich gar nicht so alt geworden, sondern schon vor Langeweile gestorben. Was wäre das Leben schon, wenn man nicht ab und zu mit anderen Reinblütern spielte. Sie waren nun schon so wenige geworden, dass man jede Gelegenheit mit einem zu spielen nutzen sollte, statt sich immer nur brav an die Regeln zu halten.
Er erwiderte ohne Blick ruhig, als sie das Glas ziemlich schnell leerte.
Das wäre durchaus möglich… aber ich denken nicht dass du zu diesen Vampiren gehörst…? Meinte er nur und trank sein Glas ebenfalls leer. Er erwartete keine Antwort von ihr. Allein ihre Reaktion auf sein Blut war schon Antwort genug. Er sah das glitzern in ihren Augen und war wieder überrascht. Sie war wirklich nicht so, wie man ihm gesagt hatte. Sie war nicht nur ganz anders, sie war auch viel interessanter, als er gedacht hätte. Und sie gehörte zu den wenigen, die richtig mitspielten, wie er jetzt erkannte. Als sie ihm ihr leeres Glas zurück gab und ihn anlächelte, zeigte sie wieder ihre schönen und tödlich spitzen Zähne. Er stellte ihre beiden Gläser auf den kleinen Tisch, ohne sie aus den Augen zu lassen. Als sie schließlich einen Finger an die Lippen legte, wusste er schon, was sie vorhatte, bevor sie sich in den Finger stach. Auf das was sie gesagt hatte, schwieg er vorerst und lächelte nur. Seine Zähne waren auch länger geworden, fast so lang wie die ihren.
Sein Blick folgte dem Fluss ihres Bluts, dessen Geruch ihn sofort berauschte. Egal wie alt man war, das Blut zog einen Vampir doch immer wieder in seinen Bann. Es roch viel besser als das Blut was er bisher gerochen hatte und das war eine ganze Menge. Er trat ein wenig näher und sah dann mit glühenden Augen in ihre.
Reine Verschwendung… da muss ich dir Recht geben..., sagte er leise. Der Geruch ihres Blutes hing dunkel und verführerisch im Raum und machte normales denken fast unmöglich. Aber zum Glück hatte Loren noch so viel Verstand um sie nicht zu beißen. Er würde ihr nicht die Freude machen nachzugeben. Sie spielte nur genauso mit ihm wie er es mit ihr tat und wollte anscheinend testen, wie weit sie bei ihm gehen konnte.
Er brach den Blickkontakt nicht, als sie ihr Blut ableckte und ihn dabei weiter ansah. Sie musste wirklich ziemlich alt sein das sie es schaffte Loren an seiner Selbstbeherrschung zweifeln zu lassen. Langsam hob er eine Hand und wischte dann einen Tropfen ihres Bluts weg, der noch auf ihrer Hand gewesen war. Ebenso langsam leckte er seinen Finger ab. Ihr Blut war wahrscheinlich so ziemlich das Beste, was er bis jetzt probiert hatte, und das musste etwas heißen. Aber es wäre ziemlich dumm jetzt weiter zu gehen. Sie war immer noch seine Schülerin und ein bisschen anstand musste auch er zeigen. Sie befanden sich zwar nicht im Unterricht … Loren brach den Gedanken ab und ließ die Hand wieder sinken.
Er trat einen Schritt zurück und lächelte leicht. Er war kurz davor eine Grenze zu überschreiten, was ein großer Fehler gewesen wäre.
Er deutete auf die große Treppe.
Nach ihnen, Mylady., meinte er nur. Es war nicht so, dass er sich zurückzog, weil er mit der Situation nicht klar kam. Er wollte nur keinen Weg beschreiten, auf dem es nur ein Vorwärts gab. Dafür kannte er sie noch zu wenig, beziehungsweise er kannte sie schon, nur unter einem völlig falschen Bild.
Damals hätte er gleich auf ihren Vater hören sollen. Aber wie so oft im Leben, ging es auch hier nur vorwärts. Die Vergangenheit sollte man ruhen lasse, wenn sie sich zur Ruhe gelegt hatte und nicht unnötig böse Geister beschwören. Er hielt ihr seine Hand hin, um sie nach oben zu führen. Besser sie kamen wieder zum eigentlichen Thema zurück. Sie war ja wegen der Bücher gekommen. Die Frage war jetzt nur, welche Bücher er ihr zeigen konnte. Sie hatte sich noch nicht unbedingt als vertrauenswürdig genug erwiesen, als dass er ihr die richtigen zeigen könnte. Er warf ihr einen kurzen Blick zu. Nach dem Aussehen und ihrem Wesen zu urteilen wäre wahrscheinlich in diesem Zusammenhang nicht so gut. Aber er vertraute ihrem Vater und er schätze sie so ein, dass sie seinen Ruf nicht in den Dreck ziehen würde.

 03.12.10 21:26
vAnonymous
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Weiterhin beobachtete sie sein Handeln, und vorallem seine Reaktion. Eine Antwort auf seine Frage, blieb sie ihm schuldig. Loren konnte es sich auch so denken. Wäre sie einer von diesen Vampien, hätte sie ihn längst angefallen.
Sie kannten sich noch nicht gut, und im Moment testete jeder den anderen aus. Es war schwer zu sagen, wer dabei die Oberhand gewann. Einen Augenblick hatte sie damit gerechnet, er würde nachgeben. Als er den dünnen Rinsall Blut genau im Auge behielt. Er war unbewusste näher gekommen. Und Chizuru hatte nur auf den Moment gewartet. In dem er den Fehler begehen würde. Wenn sich der Vampir nicht mehr beherrschen konnte, und zuviel wagte. Doch bedauerlicher Weise, trat dies nie ein. Oder vielleicht sogar glücklicher Weise...
Sie konnte ein zufriedenes Lächeln nicht unterdrücken. Der dunkelhaarige Vampir war willensstärker als gedacht. Ihre Spielchen hatten auf ihn nur eine minimale Wirkung, und das gefiel ihr. Dennoch war es ungewohnt. Er nahm sich die Freiheit, doch noch einen kleinen Tropfen, von ihrem Handrücken zu rauben. Genüsslich leckte er diesen von seinem Finger. Und an seiner Reaktion erkannte die Reinblüterin, dass Loren ebendso entzückt von ihrem Blut war, wie sie von seinem. Was für eine merkwürdige Situation, wen man ausnahmsweise mal auf einen ebenbürtigen Gegner traf. Und nicht auf diese möchtegern Vampir Machos, die ihr nicht das Wasser reichen konnten. Eigentlich war Chizuru nur selten daran interresiert, jemand anderes zu reizen. Machtspielchen hatte sie genug in der Familie mitbekommen, und darum ging sie meist nicht auf Provokationen ein. Zu schnell verstrickte man sich dadurch in Dinge, aus denen man nicht mehr herraus kam. Und sich mit einem anderen alten Reinblüter seines gleichen anzulegen, barg immer ein gewisses Risiko. Doch lag diese Risiko bei Loren Blake in anderen Punkten...
Sie rechnete nicht damit, dass er die Lust verspürte sie zu verletzen oder gar umzubringen. Warum sollte er ihr sonst helfen wollen. Für eine Falle hielt sie seine Hilfsbereitschaft, schon längst nicht mehr. Dennoch würde sie sich in Acht vor ihm nehmen. Er war intelligent und undurchschaubar. Eigenschaften die sie an anderen mehr als schätzte. Doch nur solange Chizuru, intelligenter und undurchschaubarer als ihr Gegenüber blieb. Wie es in diesem Fall stand, das wußte sie noch nicht einzuschätzen.
Loren sah sie unentwegt an. Ihre Augen hatten ihn fixiert, und der Blickkontakt brach nicht ab. Was war bloß sein Anliegen? Fragte sie sich nicht zum ersten Mal. Offensichtlich zog er einen Nutzen, aus ihrer Begegnung. Er gab nichts Preis. Und die Vampirin dachte nicht im Traum daran, ihn zu befragen. Irgendwie gefiel ihr die Aufregung, und der Nervenkitzel. Den sie in ihrem langen Leben, doch leider nur selten erlebte.
So länger man auf Erden wandelte, desto unbedeutender wurde alles. Darum gab es auch so wenige, die direkt aus der ersten Blutlinie abstammten. Viele waren durch Tollkühnheit oder aus Lebensmüdem handeln umgekommen. Wirklich schade. Sehr traurig diese Verschwendung...
Als Loren sich wieder von ihr entfernte, lächelte sie. Es war sicher schwer für ihn gewesen, zu wiederstehen. Nachdem er ihren Geschmack einmal im Mund hatte. Chizuru konnte das zu gut, nach der mit Wein verdünnten Kostprobe nachvollziehen.
Er bat sie nun nach oben. Ihr eigentliches Anliegen war etwas in Vergessenheit geraten. Sie strich ihre Haare zu Seite, um sich dan umzuwenden. Seine Hand ergiff sie dieses Mal nicht. Und vor ihm die Treppe hoch zu gehen. Es machte ihr nichts aus, das er direkt hinter ihr war. Den für so einfälltig, dass Loren sie hinterrücks anfallen könnte. Hatte sie ihn keinen Augenblick seit dem sie sich begegnet waren, gehalten. Das wäre zu einfach, und hätte nicht den nötigen Stil.
Nachdem sie das Ende der Treppe erreicht hatte blickte sie sich um. Sie befanden sich nun in einer Galerie, von der aus man in einen weiteren Flur kam. Dort erblickte sie 4 Türen. Was sich dahinter verbarg, konnte sie nur erahnen. Loren pflegte offensichtlich einen luxeriösen Lebensstandart. Sie konnte es ihm nicht verdenken. Obwohl sie sich oft an schlichte Dinge hielt. Gegenstände und Stilarten, die es in früheren Zeiten gegeben hatte. In Zeiten in denen sie sich deutlich wohler gefühlt hatte.
Doch vergangenes... kehrte niemals wieder...
Chizuru verdrang die Erinnerungen. Darüber in Trauer zu versinken, kam überhaupt nicht in Frage.
Mit einer schnellen Bewegung hatte sie sich zu ihm umgewant. Sie sah im tief in die schon schwarzen Augen. Als könne man darin etwas lesen, doch stand einzig sein Hunger in ihnen geschrieben.
Wirklich beeindruckend... Mister Blake. Gab sie ihm charmant lächelnt zu verstehen. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Dabei ließ sie völlig offen, was genau sie meinte. Seine Wohnung, oder möglicherweise noch einiges mehr...
 04.12.10 0:42
vAnonymous
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Loren konnte Chizuru nicht genau einschätzen. Er spürte, dass ihr kleines Spielchen ihr Spaß machte. Und das sie ihn nicht genau einschätzen konnte, genau wie er. Es störte ihn nicht, dass es auf beiden Seiten so war. Sie standen auf einer Ebene nicht nur, weil sie beide Reinblüter waren.
Sie schien auf der Hut zu sein, obwohl sie seine Hilfe ohne zu Fragen annahm. Er musste kurz lächeln. Sie traute ihm wohl nicht ganz, und das nicht, weil sie daran zweifelte, dass er ihr helfen wollte. Es war nicht sonderlich schwer gewesen, sie zumindest in diesem Punkt davon zu überzeugen dass er ihr helfen wollte, und ihr nicht in den Rücken fallen würde. Eigentlich hätte er gedacht, dass sie nicht einfach so die Hilfe eines Fremden der noch dazu viel zu viel wusste, annehmen würde. Aber sie hatte wahrscheinlich ihre Gründe ihm zu vertrauen, wie auch immer diese aussehen mochten.
Dass er ihr von ihrem Blut genommen hatte, hieß nicht, dass er sich nicht beherrschen konnte. Sein Hunger war groß. Aber er war nicht nur an ihrem Blut interessiert, was die Sache verkomplizierte. Außerdem trank er selten das Blut eines anderen Reinblüters, weil er Hunger hatte. Das war Sache der Halbvampire und normalen Vampire. Noch mehr als diese hasste er es, wenn er dazu gezwungen wurde das Blut einer Frau zu trinken, weil er Hunger hatte und sich nicht beherrschen konnte.
Das Chizuru lächelte, als er sich zurückzog, konnte zwei Gründe haben. Entweder sie dachte er wäre schwach und sie hätte ihn mit ihrem Blut aus der Bahn geworfen, oder … ein anderer Grund fiel ihm im Moment nicht ein. Sie war wirklich nicht so leicht zu durchschauen, wie Kiborashi zum Beispiel.
Als er sie nach oben bat, merkte er, dass sie den eigentlichen Grund, weshalb sie hier war wohl schon wieder vergessen hatte. Er konnte nicht verhindern, dass sich ein grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete, vor alle als sie seine dargebotene Hand ignorierte und alleine die Treppe hinauf ging. Die Glöckchen an ihrem Kimono klingelten bei jedem Schritt und waren das einzige Geräusch in der stille. Er beobachtete sie von hinten, wie sie in der typischen Anmut einer Reinblüterin bewegte. Ihr alter tat dazu sein Übriges. Es wäre bestimmt amüsant ihr Gesicht zu sehen, wenn er sie jetzt einfach von hinten anfallen würde. Damit würde sie nämlich bestimmt nicht rechnen, vor allem weil es einfach nicht seinem Stil etwas zu tun entsprach. Aber genau das hielt ihn davon ab. Es wäre kindisch sie einfach anzufallen nur weil sie ihm den Rücken kehrte. Und somit entsprach es ganz und gar nicht seinem Stil. Entweder er tat etwas richtig oder gar nicht. Und in diesem Fall würde er es wohl ganz lassen.
Als sie sich zu ihm umdrehte und wieder mit diesem intensiven Blick in seine Augen sah, konnte er nicht anders, als sie ein wenig zu bewundern. Sie provozierte ihn damit ziemlich und wäre er nicht daran interessiert das Ganze noch ein bisschen in die Länge zu ziehen... Aber sie wusste was sie tat und er wollte das Ganze noch nicht vorschnell beenden indem er einen ziemlich dummen Fehler beging.
Loren erwiderte Chizurus blick auch diesmal und sah nicht weg. Ihm war durchaus bewusst, dass sie den Hunger in ihnen sehen konnte und wahrscheinlich noch anderes, aber genau das war seine Absicht. Er hielt sich zwar zurück, jedoch unterdrückte auch er sein wesen nicht.
Ihre Aussage war mehr als nur zweideutig. Sie konnte damit die Wohnung oder auch etwas das Garnichts damit zu tun hatte meinen. Aber er fragte nicht nach. Und entgegnete nur:
Mehr als beeindruckend... er erwiderte ihr lächeln und zeigte dabei abermals seine nun noch längeren zähne. Ohne den blick von ihr abzuwenden trat er dann neben sie und wies mit einer wagen Handbewegung nach rechts.
Die zweite Tür…, sagte er nur, ohne ihr genau zu erklären welches Zimmer es war. Ob sie einfach reinging oder ihn danach fragte, würde nur wiedermal zeigen, dass sie bereit war ein großes Risiko einzugehen. Er konnte sie genauso gut in eine Folterkammer oder dergleichen schicken. Aber das wäre nicht nur geschmacklos sondern auch noch eine Verschwendung ihrer Schönheit.
Loren spürte wie sein Hunger noch größer wurde. Da es sein Blut in dem Wein gewesen war, hatte es seinen Durst weder verringert noch vergrößert. Chizurus Blut hingegen… Bald musste er etwas trinken oder er würde in eine ziemlich unschöne Situation geraten.
 04.12.10 21:23
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Interessiert musterte sie seine langen, spitzen Fangzähne. Durch den Hunger waren sie noch gewachsen, wie sie amüsiert fest stellte. Er musste wirklich sehr willensstark sein, um sein Verlangen nach Blut im Zaum halten zu können. Gerade weil sie ganz deutlich sehen konnte, wie weit dieser Zustand bei ihm schon fortgeschritten war. Nicht mehr lange... und er musste etwas zusich nehmen.
Sie staunte nicht schlecht, als Loren ihren Blick durchgehend erwiederte. Üblicher Weise galt es als unhöflich. Wen nicht sogar lüsternd, eine Frau so lange anzu starren. Doch auf diesen Vampir traf die Norm nicht zu. Er war so wunderbar undurchschaubar. Chizuru gehörte nicht zu den Wesen, die besonders wagemutig zu handeln pflegten. Davor hatte sie ihr Vater immer gewarnt. Auf der Hut sein, war ein überlebenswichtiger Grundsatz für einen Vampir wie sie. Einen dessen Blut, noch denen der Alten entsprang. Und gerade bei einem ebendso alten und starken Artgenossen, wie Loren es war. Dennoch war sie sich sicher, dass Er sie nicht hintergehen oder ihr schaden würde. Es gab keinen Beweis für seine Ehrlichkeit. Und im Grunde hatte er nicht viel gesagt, was seine edlen Absichten bestätigte. War sie über die Jahre hinweg, unvorsichtiger geworden? Oder langweilte die Welt sie einfach mittlerweile so dermaßen, das die Vampirin unbewusst ein Risiko einging...? Klar war nur, jetzt war es zu spät um sich zurück zu ziehen.
Auf seine ebendso zweideutigen Worte, erwiederte sie nichts. Er war neben sie getreten, und wies mit einer Handbewegung zu einer der Türen. Da sie in seine dunklen Augen sah, nahm sie es nur am Rande war. Nachdem der Vampir sie nun ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, dass die besagten Bücher hinter der zweiten Tür zu finden waren. Drehte sie sich langsam weg. Sie konnte seinen Blick immernoch auf sich spüren, doch sah sie nun in besagte Richtung. Ohne zu zögern schritt sie vorran.
Es konnte eine Falle sein... Im Grunde wußte man es erst, wen man mitten hinein lief. Chizuru öffnete die edle Tür. Und fand dahinter sein Abeitszimmer vor. Es war groß und gut ausgestattet. Der Schreibtisch mit allerlei Dingen und sogar Waffen beladen. Was er wohl üblicherweise damit anzustellen pflegte? Ausser sich selbst aufzuschlitzen...
Die Vampirin unterdrückte ein Grinsen. Sie schritt nun vollends in den schönen Raum. Unvorsichtig war sie keines Wegs. Doch traute sie sich schon zu, dass sie Ihn zumindest eine Weile in Schach halten könnte wen es darauf ankam.
Ihr Blick wanderte umher. Mehrere Schränke mit geschloßenen Schiebetüren sowie eine kleine Couch. Und diverse andere Einichtungsgegenstände. Sicher hatte er hier jede Menge Bücher gebunkert, doch war sie gut genug erzogen worden um nicht auf eigene Faust herum zu stöbern.
Wärst du nun so freundlich... Die Reinblüterin hatte sich wieder zu ihm umgedreht. Wieder kam sie nicht daran vorbei, ihr Gegenüber intensiv anzublicken. Dabei lächelte sie, wie schon die ganze Zeit. Des Vampirs Augen hatten etwas fesselndes, das musste sie schon zugeben. Ein wenige ärgerte es Chizuru, dass sie so dachte. Es konnte einfach nie ein gutes Ende nehmen, wen man an jemand anderem eine gewisse Faszination entdeckt hatte. Wäre dieses Anliegen nicht so ungeheuer wichtig, für sie. So wäre sie auf der Stelle gegangen, ohne ein weiteres Wort.
Situationen wie diese, konnten niemals gut ausgehen...
Viele Jahre hatte es gedauert, dass zu lernen. Jedoch konnte und wollte sie sich nun, nicht mehr nach alten Vorsätzen richten. Chizuru würde dieses Spiel durchziehen. Egal um welchen Preis.
Und so rührte sie sich nicht vom Fleck. Wartete auf eine Reaktion Loren´s. Und darauf dass er ihr sein Wissen preis gab, oder aber auch nicht... In diesem Fall jedoch, wüde sie zu anderen Mitteln greifen.
Die Reinblüterin hatte Jahrhunderte darauf gewartet, dem Rätsel um ihre Familie näher zu kommen. Und da machten ein paar Tage mehr oder weniger, auch nichts aus.
Im Gegenteil, Informationen von Loren Blake herraus zu bekommen würde sicher spaßig werden.
 05.12.10 3:23
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Als Chizuru sich langsam wegdrehte und zu der besagten Tür ging, beobachtete er sie weiterhin, bis sie sie schließlich öffnete. Er ging ihr hinterher, als sei den Raum betrat und zog die Tür halb zu. Er hatte schon früh lernen müssen, dass man Türen nicht einfach so offen stehen ließ. Auch wenn sie eigentlich alleine sein sollten, war es doch beruhigender die Tür zu schließen.
Sein Schreibtisch war wie immer mit allem möglichen beladen. Darauf herrschte grundsätzlich immer eine Ordnung in der nur er durchblickte und worüber sich so mancher Vampir nur wundern konnte. Die meisten Reinblüter hielten an den alten Regeln und der Ordnung fest, aber in seinem Leben lief das meiste nicht so, als das man es normal nenne könnte.
Entschuldige bitte die Unordnung…, meinte er und musste doch grinsen. Schnell räumte er den Schreibtisch leer und ging dann zu einem der schränke. Er schob die Tür zur Seite und ließ den blick über die vielen Bücher schweifen. Schließlich zog er mehrere heraus. Die meisten waren schon so alt, dass man die Schrift wahrscheinlich nicht entziffern könnte, wenn man schlechtere Augen als ein Vampir hatte, und vor allem wenn man die alte Sprache von damals nicht kannte.
Loren legte die Bücher auf seinem Schreibtisch ab und winkte Chizuru heran.
Da ich nicht genau weiß was du suchst… das sind die ältesten Bücher die ich habe. 500 vor Christus… das dürfte das älteste sein. Er deutete auf eins, dessen einband noch am besten aussah, obwohl es am ältesten war. Es war auf Latein, von einem Vampir geschrieben, sodass das meiste der Wahrheit entsprach. Er hatte zwar auch Bücher, die von menscheng eschreiben waren, aber deren Inhalt konnte man eigentlich nie glauben schenken, da Menschen entweder von Vampiren als 'gute Vampire' (und eigentlich gab es keine gute Vampire- Vampire waren schon immer Mörder und Verführer gewesen, also konnte man an ihnen eigentlich nichts Gutes finden)sprachen oder behaupteten sie stünden mit dem Teufel im Bunde. So etwa wie Bram Stocker, der einiges ziemlich übertrieben dargestellt hatte.
Wenn das zu alt ist… die nächsten wären 500 nach Christus und von den Jahreszahlen aufsteigend bis zum 12 Jahrhundert. Ich würde vorschlagen, da man nie früh genug anfangen kann… nehmen wir zuerst da älteste.
Er zog das alte buch vorsichtig zu sich heran ließ es aber geschlossen. Das Buch war mit einem Zauber verschlossen, der selbst entschied, wer würdig war es zu lesen. Der verrückte Vampir, der es geschrieben hatte, hatte seine Seele damit verbunden, so dass er selbst entschied wer sein Werk lesen durfte. Wie er das geschafft hatte, wusste Loren nicht. Die meisten Vampire konnten heute keine richtige Magie mehr anwenden, nicht so wie damals. Loren hatte schon einmal bekanntschaft mit der Seele des alten Vampires gemacht. Damals war er noch jung und dumm gewesen, als er das Buch aus einer Bibliothek gestohlen hatte. Als er dann das Buch öffnete, hatte der alte Vampir ihm einen riesen Schrecken eingejagt, als er plötzlich zu sprechen anfing. Er hatte ihn stundenlang ausgefragt und ihm dann schließlich erlaubt sein Buch zu lesen. Warum er es Loren erlaubt hatte, wusste er nicht. Er hatte den Vampir schon einmal gefragt, aber dieser sprach grundsätzlich nur in rätseln, sodass er damals noch nichts damit hatte anfangen können.
Gedankenversunken strich er über das alte buch. Er konnte die alte Magie spüren, die das Buch wie eine schutzhaut umgab. Niemand wusste, dass er dieses Buch hatte … bis jetzt. Die meisten Vampire die so alt, oder älter, als er waren und jetzt noch lebten konnten wahrscheinlich mit dem Namen des Autors etwas anfangen. Nicht so wie die Möchtegern Vampire die sich als Reinblüter ausgaben, bloß weil in ihrer Familie vor zehntausend Jahren mal ein Reinblüter gewesen war.
Schließlich sah er wieder auf und grinste. Es wäre interessant zu sehen, was der alte Vampir tun würde. Er trieb gerne seine Schabernack mit Leuten die nicht darauf gefasst waren, dass das Buch ein Bewusstsein hatte.
Er beobachtete sie wieder und versuchte ihre Gedanken zu ergründen. Wenn er Hunger hatte, war es für ihn schwerer zufällig etwas aus den Gedanken der Leute um ihn herum zu hören. Er könnte natürlich in ihr Bewusstsein eindringen und ihre Gedankenlesen, aber es war fast unmöglich das so zu tun, dass sie es nicht merkte. Also musterte er sie nur weiterhin, wobei sein blick ein wenig zu lang an ihrem Hals haften blieb. Leise trat er wieder ein wenig näher.
Es störte ihn ungemein, dass er seinen Durst nicht einfach hier und jetzt stillen konnte. Es wäre nur ein kleiner Biss… sie würde nicht viel Blut verlieren, wenn er sich zügelte. Er wollte einfach nur ein weinig von ihrem reinen Blut und es würde seinen Durst stillen. Hin und her gerissen, stand er neben ihr. Schließlich wandte er den Blick von ihrem blassen Hals ab. Er wollte sich nicht auf das Niveau eines Halbvampirs herab lassen, indem er unwillkürlich Chizuru anfiel. Er trat wieder einen Schritt zurück und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
Selbstbeherrschung war so anstrengend…

 05.12.10 19:59
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Die Bücher die nun auf dem zugegeben, verdammt unordenlichen Schreibtisch lagen. Sahen vielversprechend aus. Besonders das eine. Loren hatte es zu sich herran gezogen, doch machte er keine Anstalten es zu öffnen. Chizuru trat neben ihn. So nah... versuchte sie den betörenden Geruch der von dem Vampir ausging auszublenden. Sein Verhalten machte es nicht gerade angenehmer. Zu oft starrte er sie mit diesem hungrigen Blick an. Er provozierte sie damit nur mehr. Wäre er jemand anderes gewesen, hätte die Vampirin ihn wohl schon längst gebissen. In diesem Fall war sie nicht nur auf der Hut. Sondern auch darauf bedacht, ihm nicht die Genugtuung zu verschaffen. Schwäche zu zeigen kam nicht in Frage. Jedenfalls nicht, solange er seine Absichten im dunkeln ließ. Er hatte zwar genau das selbe Problem wie sie. Aber ging er die Situation scheinbar gelassener an. Was er dachte und fühlte, wußte sie schließlich nicht.
Jedoch lag mehr als Hunger in seinen Augen. Was es war, konnte sie nicht sagen. Vielleicht lag sie sogar falsch. In seinen Geist eindringen, wollte Chizuru trotzdem nicht.
Ihr Blick lag nun auf dem Buch. Es war verdammt alt. Und auch das es nicht hier hin, in seinen Besitz gehörte. Konnte sie spüren. Hatte Loren es etwa irgendwo entwendet? Im Grunde ging es sie nichts an. Doch konnte man einem Mann trauen, der soetwas tat? Misstrauisch sah sie von dem alten Werk zu ihm, und dan wieder zurück. Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie das Buch. Die Sache gefiel ihr gerade nicht. Sie wurde wachsam. Die Vampirin übersah etwas. Auch das alte Buch selbst gefiehl ihr nicht. Die Reinblüterin suchte nach einem Titel oder Namen auf dem Umschlag, doch dort stand rein garnichts. Kurz dachte sie darüber nach, Loren darauf anzusprechen. Doch was würde das bitte bringen? Ausser einer wiedermal halben und rätselhaften Antwort, möglicherweise gar überhaupt keiner. Solange er ihr half, würde sie unnötige Schnüffelleien unterlassen.
Natürlich hatte sie gemerkt das er näher gekommen war. Um sich dan gleich wieder zurück zu ziehen. Sie hatte gerade nach dem Buch greifen wollen, ließ es dan aber wieder bleiben. Stattdessen drehte sie sich zu ihm um. Um Loren dan auch sogleich etwas intensiver anzusehen. Seine Augen spiegelten eine Menge in sich. Zu viel, um seine Gedanken allein daraus zu erkennen. Dabei kam sie noch etwas näher an ihn heran, so das sein Rückzug eigentlich sinnlos geworden war.
Ist alles in Ordnung? Fragte sie, in einem nicht gerade besorgten Ton. Warum sollte sie ihm etwas vorheucheln, wen sie genau wußte was los war. Die Vampirin selbst, konnte es ja auch spüren. Es war nicht nötig, Unwissenheit vorzuspielen. Sie beide gehörten nicht zu der Art Vampir, die ihr Wesen unterdrückte. Und so taten, als wen die Situation nicht etwas gefährlich war. Besser gesagt... werden konnte.
Selten bin ich so jemandem willensstacken, unseres gleichen wie dir begegnet.[b] Lächelnt sprach sie weiter. [b]Doch ist mir klar... das auch Wir unsere Grenzen haben. Chizuru entblößte ihre langen Zähne. Ob es Sinn machte, in solch einer Lage weiter zu suchen? Immerhin durfte ihr nicht das geringste entgehen. Und so langsam wurde sie mehr als unaufmerksam. Ganz zu schweigen von Loren selbst. Sein Verhalten war eindeutig.
Sie drückte ihm das mysteriöse Buch in die Hand. Du weißt was ich suche. Hatte er zwar nie zugegeben. Aber das war auch nicht nötig. Übernehm du dieses. Es war nicht so, das die Vampirin Angst vor dem Buch hatte. Was Loren gut denken könnte, da sie es ablehnte dort nach zu sehen. Tatsächlich konnte sie nicht ahnen was sie dabei erwartet hätte. Eins jedoch war ihr klar... ihr Gegenüber erwatete etwas. Und ihm den Gefallen zu tun, irgendetwas mehr, dadurch über Sie in Erfahrung zu bringen. Kam nicht in Frage.
Sie griff nach einem anderen Buch. Musste aber aufpassen bei der Sache zu bleiben. Sie öffnete das Buch, und strich sich durch die Haare. Am liebsten hätte sie das Zimmer für einen Moment verlassen...
 06.12.10 2:33
vAnonymous
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Der Vampir spürte das Misstrauen Chizurus und konnte es ihr nicht verdenken. Ihr blick, der zwischen ihm und dem Buch hin und her wanderte sagte alles. Sie suchte nach einem Titel oder einem Namen, konnte aber natürlich nichts finden. Sie fragte nicht nach, er hätte ihr ohnehin nicht geantwortet. Stattdessen nahm er das ganze selbst in die Hand. Es war verwunderlich, dass sie ihm bisher vertraut hatte, wo sie doch gar nichts über ihn wusste.
Fünfzehnhunderteinundvierzig, Italien. Damals war ich siebenundfünfzig. Ich habe das Buch in einer Menschen Bibliothek gefunden – der Inhaber war allerdings nur ein Halbvampir. Ich war sofort fasziniert von dem Buch, weil es das älteste und am besten erhaltene war. Er grinste. Ich wollte es eigentlich nur ausleihen, aber … als ich dann merkte was für ein buch das ist, konnte ich es nicht einfach im Besitz eines unwissenden Halbvampirs lassen. Also … habe ich mich dem Buch und seinem Bewohner angenommen. Der Ladenbesitzer ist noch am selben Abend verstorben – Schlaganfall. Er war alt, selbst für einen Halbvampir…, er hob den blick wieder von dem alten buch und lächelte.
Du misstraust mir., stellte er fest, ließ die Aussage aber im Raum stehen und ging nicht weiter darauf ein. Er hatte ihr das nur erzählt, damit sie zumindest etwas über ihn wusste. Sie könnte es nachprüfen, ob es damals einen derartigen Zwischenfall gegeben hatte – wenn sie die richtigen Leute kannte. Er mochte es zwar nicht, wenn man in seiner Vergangenheit herumschnüffelte, aber die wenigen Jahre in denen er ‚normal‘ gelebt hatte… warum sollte er die verheimlichen? Und so konnte er ihr misstrauen vielleicht ein wenig zerstreuen.
Chizuru wollte nach dem Buch greifen, tat es dann aber doch nicht. Sie drehte sich um und trat noch näher an ihn heran und machte somit seinen Rückzug wieder zunichte. Ire frage klang nicht mal annähernd besorgt und war eigentlich auch überflüssig, da sie die Antwort eigentlich schon kannte.
Es könnte mir besser gehen…, erwiderte er leise und lächelte dabei. Sein blick wanderte wieder zu ihrem Hals. Er hob eine Hand und strich mit den Fingerspitzen leicht über die Stelle, wo die Adern unter ihrer blassen haut zu sehen waren. Dabei sah er weiterhin in ihre dunklen Augen, lächelte aber nicht. Die Situation wurde immer komplizierter. Beide kämpfen sie mit ihrem Hunger, aber keiner war bereit nach zu geben, Schwäche zu zeigen. Selten musste er sich so beherrschen, und ihr berauschender Duft, der ihm den Verstand vernebelte und ihm das Denken erschwerte, ließen ihn an sich zweifeln. Eigentlich unterdrückte er seinen Durst nicht – meistens ließ er es auch nicht so weit kommen. Aber… wie sie gerade sagte: auch er hatte seine Grenzen.
Jahrelange Übung… aber du hast recht… selbst wir erreichen irgendwann unsere Grenze. Er beugte sich leicht vor und atmete tief ein. Ihr Duft nahm ihm noch mehr von seiner Selbstbeherrschung. Sie roch wirklich unglaublich gut. Der Drang sie zu beißen nahm immer mehr zu und er konnte sich immer schlechter auf das eigentliche Thema konzentrieren. Er zog seine Hand langsam von ihrem hals zurück – ihr puls unter seinen Fingern half ihm nicht unbedingt dabei die Kontrolle zu behalten.
Loren musterte Chizurus lange zähne. Sie schien auch länger nichts mehr getrunken zu haben. Und mit seinem Blut hatte er ihren Hunger wahrscheinlich noch vergrößert. Sie schien sich nicht mehr richtig zu konzentrieren und auch er wurde immer unaufmerksamer. Dadurch konnte ihm vielleicht ein Fehler unterlaufen, den er nachher noch stark bereuen würde. Oder er würde etwas Wichtiges übersehen.
Da er nicht abschätzen konnte, wie Chizuru auf ihn reagierte, hielt er sich mehr zurück, als er es bei einer anderen Vampirin getan hätte. Zwar spielte er gerne mit ihr, aber er wusste nicht, wie weit er bei ihr gehen konnte und das erschwerte ihm einiges.
Er nahm das Buch zögernd zurück. Sie wollte nicht darin nachsehen, warum auch immer. Diesmal jedoch lächelte er nicht. Er musste sich schon darauf konzentrieren die Kontrolle zu behalten. In diesem Moment, wo er so nah dran war die Grenze zu überschreiten, konnte er sich nicht noch darum bemühen, möglichst höflich zu sein. Stattdessen schlug er das alte buch auf und hoffte inständig, das der Vampir diesmal seine Witzchen lassen würde. Er wusste mehr über Loren, als ihm lieb war und wenn er jetzt anfing mit Chizuru geheimnisse (Loren's geheimnisse) auszutauschen… das wäre nicht sonderlich angenehm. Aber der Geist blieb stumm. Dafür begann es auf einmal im Zimmer so intensiv nach Blut zu riechen, dass Loren beinahe das Buch hätte fallen lassen. Seine Augen glühten wieder rot. Er wandte sich halb ab und biss wütend die Zähne zusammen. Zu allem Überfluss roch das Blut, zumindest für ihn, so wie Chizurus. für sie würde es natürlich nicht nach ihrem eigenen Blut riechen, sondern nach dem eines anderen Vampires. Das war noch eine schlechte Angewohnheit des alten Vampirs. Er ärgerte diejenigen, die sein buch lasen gerne mit Dingen die sie fürchteten, oder sie sie im Moment am meisten begehrten. Das mit dem Blutgeruch hatte er bei Loren allerdings noch nicht gemacht. Bis jetzt hatte er sich auf Illusionen beschränkt, die ihn und mögliche anwesende weniger gefährdeten.
Als Loren das Buch auf den Tisch zurücklegen wollte, klebten seine Finger daran fest. Er konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis er gefunden hatte, was er suchte. Entnervt schnaubte er. Da wäre es doch besser gewesen, wenn der alte Vampir sich gezeigt hätte.
langsam begann er schließlich einen der ältesten Stammbäume herauszusuchen. Die Seite war mehrmals gefaltet und war 4mal so groß wie das Buch selbst. Er faltete sie auseinander und legte das Buch schließlich doch auf dem Tisch ab. Seine Hände berührten weiterhin die Karte. Er brauchte nicht lange zu suchen. Der Name Yukimura war nicht sonderlich schwer zu finden, er stand in der zweiten Zeile von oben.
Chizuru… ich glaube ich habe etwas gefunden das dich interessieren könnte. Er deutete auf den Namen. Shigekazu Yukimura, stand da in verschnörkelter Schrift. Darunter ging es weiter mit Masahiro Yukimura und Amaya Katsanagi. Der Name Yukimura setzte sich weiter durch und das schon 500 vor Christus. Chizuru hatte demnach sehr reines Blut.
Endlich konnte er die Hände wieder von dem vergilbten Papier lösen. Er drehte sich zu Chizuru um.
Das ist mein ältestes buch … es könnte also sein, dass deine Wurzeln noch weiter in der Vergangenheit liegen.
Er zog ein anderes Buch heran und legte es auf das bereits aufgeschlagene. Es ging vom 16. Bis zum 18. Jahrhundert und war bestimmt über 50.000 Seiten und dazu noch in winzig kleiner Schrift geschrieben, also ziemlich viel Text. Er schlug es an einer Stelle auf, wo das Blatt schon mehrmals an den Ecken umgeknickt war. Der Stammbaum auf den Seiten war nur von der Familie Yukimura und er ging noch weiter. Über 200 Seiten füllten nur die Familie Yukimura. Nie hatte es in dieser Familie normale, verwandelte oder Halbvampire gegeben.
Loren warf einen Blick in Chizurus Gesicht und versuchte wiedermal ihre Gedanken zu ergründen.
Alte Blutlinien… die sogar noch weiter zurück gehen als in dieses Büchern geschrieben… das was du suchst könnte noch weiter zurückliegen, als das sich jemand daran erinnern könnte. Vielleicht wirst du es nie erfahren… willst du es trotzdem versuchen? Du könntest Dinge erfahren die…, er brach ab. Er wollte sie nicht davon abhalte. Es war ganz allein ihre Entscheidung, ob sie weiter suchen wollte. Mit seinen Büchern konnte er ihr nicht alle Arbeit abnehmen.
Wenn du dich entschließen solltest weiter zu suchen… ich werde dir helfen so gut ich kann. Wenn du das willst., sagte er. Loren meinte sein Angebot ernst. Er bot seine Hilfe nicht jedem an, und sagte so was erst recht nicht zum Spaß. Außerdem … wenn sie in ihrer Vergangenheit suchte… vielleiht fand sie auch etwas über ihn heraus. In Büchern hatte er bis jetzt nichts gefunden und sich eigentlich auch nie sonderlich darum bemüht etwas über seine Eltern herauszufinden. Er wusste nicht wie seien Mutter geheißen hatte, also konnte er auch nach nichts suchen.
Erst vor 200 Jahren hatte er es wieder versucht und war kläglich daran gescheitert.
 06.12.10 11:19
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 06.12.10 14:37
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